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Wer kann mir sagen worum es sich hier handelt ?

Verkostungsnotiz
Farbe: Helles Gold
Nase: ***********-typische florale Noten, dazu Honig, etwas Moos, mehr als ein Anflug
von Blutorangen, später dann ein balsamisch-frischer Eukalyptus- und Minzduft.
Gaumen: Sehr präsent, ölig, durchaus breit, schöne Kombination aus Apfelbutter, Orangen,
Crème brûlée, Dundee cake, Pfeffer und Holz.
Finish: Mittellang, bemerkenswert minzig mit aparter Süße.
[mit Wasser]
Nase: Wie oben, zusätzlich etwas Rauch (leicht rußig) und Kakaopulver, das sich langsam
aber stetig in leicht harzige Kräuternoten einzuwickeln scheint.
Gaumen: Der Früchtekuchen ist jetzt klar im Vordergrund, der Pfeffer deutlicher, dabei
balancierter, neu sind die in Biskuit eingearbeiteten Himbeer- und Kirschnoten.
Finish: Ein längeres „Mittellang“, deutlich mehr Rauch und Ingwer, statt Minze jetzt mehr
Zitronenzeste.
Fazit: Eine exzellente Variante und dabei interessantere Alternative zur *********************** –
mehr Unterleib, mehr Muskelmasse und holzbedingt komplexer, reifer (bei ähnlicher
Blumigkeit) ohne an Eleganz zu verlieren.

Seit Ihr auch so kritisch und „durchschmeckend?“
würd mich mal interessieren.

ich kenne nur „gut“ „sehr gut“ oder „mag ich nicht“.
(is etwas übertrieben)
pd

Hi,

absolute Profis schmecken sowas raus - das kommt mit der Übung, und man muss sich natürlich auf das konzentrieren, was man da im Mund hat, und nicht einfach kippen.
pass doch mal auf, was Du trinkst, und versuche rauszufinden, warum dir ein WEin schmeckt / nicht schmeckt, und versuch zu beschreiben, woran dich der Geschmack erinnert. Und damit du was hast, mit dem du vergleichen kannst, pass auch sonst darauf auf, wie Sachen schmecken, damit du sie wiedererkennst :smile:

Viel Spaß,

die Franzi

Hallo,
solche Beschreibungen sind - wenn sie von Profis stammen - weniger lyrisch und fantasievoll, als es den Anschein hat. Mit dem hier zitierten Verkoster scheinen allerdings wirklich die Gäule durchgegangen zu sein …

In aller Regel wird da auf einen festen Kanon von Aromen Bezug genommen, die sich in einem Spektrum anordnen lassen. Bekannt sind solche ‚Aromenräder‘ vor allem zur sensorischen Beschreibung von Wein. Um das Erkennen dieser Aromen zu trainieren zu können gibt es spezielle Probensets mit Reinaromen - besonders in Burgund sind solche Sets ein beliebtes Mitbringsel für besser betuchte Weintouristen.

Freundliche Grüße,
Ralf

Verkostungsnotizen

Wer kann mir sagen worum es sich hier handelt ?

Google hat geholfen:
http://media.der-feinschmecker-club.de/media/docs/cr…

C.

MOD: Titel bearbeitet

Hallo,

ich hätte wetten können, hier geht´s um einen Rotwein LOL

Gruß
Lawrence

Hi,

siehste - und ich hatte mir die satirische Beschreibung von einem Schluck aus so einem Glas vorgestellt, wie es zu Zeiten immer die Herren Doktores zur optischen Prüfung ins Licht gehalten haben.

Honi soit qui mal y pense -

MM