Hallo,
Mir kommt der Verdacht, dass du a. von der Materie keinen
blassen Schimmer hast und das du b. das Thema nur benutzt um
deine Botschaften von Euthanasie und Jugendwahn zu plazieren.
Hallo,
das ist eine etwas billige Antwort, um sich mit einem Thema in unserem Land DE auseinanderzusetzen.
Grundsätzlich, daher werden wir keinerlei, auch nur annähernde, Übereinstimmung oder Angleichung erreichen, sehe ich für jeden Menschen jeden Alters und auch für jene mit seltenen Krankheitsbildern, die Milderung einer Krankheit, eine bestmögliche Versorgung und die Lebenserhaltung als oberstes Ziel einer medizinischen Versorgung an.
Und ich spreche jeder anderen Person das Recht ab, über Gesundheit, über ausreichende Behandlung und/oder das Lebensende zu entscheiden.
Dies ist meine persönliche Werteskala. Hier muss die Gesellschaft für die Schwächsten im Glied etwas tun. Wir sollten den Wert und die Moral dieses Landes nicht an Studierenden ( bevor der Vorwurf des Neides kommt, ich habe „nur“ zwei abgeschlossene Studienfächer ) - und Akademikern messen, sondern wie die Gesellschaft mit Minderheiten, Alten und Kranken umgeht. Eine Gesellschaft ist daran zu messen, wie sie mit den Schwächsten umgeht und nicht wer die größte Klappe ohne praktische Berufserfahrung hat. Da haben wir in DE durch den JU-Bundesvorsitzenden und den JuLi Vorsitzenden , beides neurotisierte Studenten, die auf Kosten der Gesellschaft studieren und in ihrer Zwangsneurose den Untergang des Abendlandes erkennen wollen, wenn die Alten zu alt werden zwei gute Beispiele. Aber auch der frühere Vorsitzende der Bundesärztekammer hat sich entsprechend geäussrt. Ich frage mich, ob jene, die heute stopp schreien, wenn sie ins Alter kommen, eine noch höhere Lebenserwartung haben, freiwillig ihr Ableben organisieren, wenn se den heutigen zumuten, dass nicht sie, sondern die Gesellschaft zu entscheiden hat, was sie kosten dürfen.
Ich halte ein Denken, das sich beim Erhalt des Lebens nur noch am Geld orientiert für noch verwerflicher als ein Denken, mit Geld in der Medizin und Forschung alles tun zu dürfen. Der Eid des Hypokrates hat nicht zum Inhalt, zu prüfen, wie lange jemand unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten leben darf, sondern ein Arzt verpflichtet sich alles zu tun, um Leben zu retten.
Geld ist genug da. Das vorhandene Geld muss lediglich richtig und sinnvoll - nicht nur in der Medizin - verteilt werden. Ein Umdenken aller Gruppen ist notwendig. Dieses Umdenken geht jedoch lediglich in die Richtung, wer von den anderen beitragen soll.
Da wir uns nicht einig werden, beende ich das Thema.
Ich wünsche für das Alter Gesundheit und viel Glück nie krank zu werden und einer Generation in die Hände zu fallen, die nur an die Entsorgung denkt.
Vielleicht - ich hatte 32 Jahre keinen einzigen Krankheitstag - sind manche gesundheitliche Erfahrungen wichtig um zu erkennen, was Gesundheit, was Medizin, was Mensch sein bedeuten kann und wie wenig - auch wenn man Geld zum Leben braucht - wirklich bedeutet.
Gruss Günter