Hi,
Dabei hätte ich die Indizien schon längst
bemerken müssen. Zumal schon bei mir in
der Richtung auch nach dem IQ-Test alles
verbockt wurde. Kann man als Mutter so
blöd sein? Dabei sollte man doch meinen,
daß eine Mutter, wenn sie das gleiche
(oder dasselbe) schonmal durchgemacht
hat, bei ihrem Kind sensibiliert für
solche Dinge ist.-…
ich glaube nicht, daß das bedenklich ist. Ich bin zwar selber kein Vater, habe aber mit Eltern Kontakt (meine beiden Eltern sind Lehrer…), und denke, daß man oftmals die Interessen/Begabungen/etc. seiner Kinder nicht bzw. spät erkennt. Umso besser ist es, daß es offenbar geschehen ist 
Er kommt mit vorgefertigten Sachen
einfach nicht zurecht.
Eine wichtige Erkenntnis, denke ich!
Er malt dafür frei
und in dermaßen abstrakten Formen, die
nicht seinem Alter entsprechend sind.
Dafür malt er auch heute noch, nicht
altersgemäß, Strichmännchen.
Kennst Du Miró? 
Auswendig
Lernen (Kindergartenliedchen) kann er
nicht. Knallt mir aber die Namen von
Vulkanteilen um die Ohren, die er Wochen
vorher mal angeschaut hat.
Plattentektonik interessiert ihn sowieso
ungemein. Wie ein Extruder funktioniert
habe ich noch nie verstanden-aber er.
Wow! Unbedingt dranbleiben!
Warum hab`ich nur vorher noch nie an eine
spezielle Förderung gedacht. Nach allem
was ich heute abend im Internet über
Hochbegabung gelesen habe…
Nicht ärgern, das halte ich für normal (s.o.)! Wichtig ist, jetzt dranzubleiben, nachdem es erkannt ist.
Da werde ich nochmal nachhaken. Wenn sich
da dann mein Verdacht manifestiert hab
ich natürlich ein Problem. Wie „fördere“
(biete ihm interessante Sachen an)ich ihn
richtig?
Das solltest Du im Brett „Erziehung“ fragen, allerdings lese ich da nicht mit. Meine persönliche Meinung (jetzt mal auf die schnelle gebildet) ist aber: Unbedingt erst mal auf einer allgemeinbildenden Schule lassen, da man dort am ehesten menschliche Kontakte erlernt. Gleichzeitig so weit wie möglich (=wie ihm möglich) belasten, damit er nicht unterfordert wird (eigene Erfahrung: Ich bin mit 5 eingeschult worden, war immer unterfordert, hab nie Hausaufgaben gemacht - und im Gymnasium kam ich dann auf einmal nur noch schwer mit. Ich mußte erst sitzenbleiben, um das Abi zu schaffen
), also in verschiedenste Kurse bringen (Montag malen, Dienstag Musik, Mittwoch Sport…) u.ä. Ihn aber gleichzeitig weiter in Beobachtung lassen, ggf. auf eine Hochbegabtenschule wechseln.
Wie gesagt, das ist ausschließlich meine persönliche Meinung!
Zum Thema Geige: In unserem Wohnort
(Heilbronn) ist es nur möglich, daß
Kinder ein „weiterführendes“ Instrument
erlernen, wenn sie die Flötenprüfung
bestanden haben.
Auch im Privatunterricht, also Musikschule?
Da er erst am Montag mit dem Flöten
anfängt,
kann dies noch eine Weile dauern. Nach
der Flötenprüfung hat das dann aber die
freie Wahl. Im Moment wechselt es noch
zwischen Klavier und Geige und Saxophon.
Ich weiß nicht, ob ein Blasinstrument für einen Kinderkörper geeignet ist, und auch ein Klavier könnte zu groß sein - naja, am besten ausprobieren! Die Geige war auch nur ein Schnellschuß, weil viele ähnlich begabte Geige spielen resp. mögen.
Auf jeden Fall werden ich ihn zum
Experimentierkurs unserer Kunstschule
anmelden. Da wird er dann wohl eher unter
ähnlich interessierten Kindern sein.
Scheint mir auch so!
Drückt mir die Daumen. Ein Kind mit
Phenylketonurie, einer Muskeldystrophy
unbekannten Ausmaßes,
Okklusionsbehandlung, Paukenröhrchen und
womöglich noch einer Hochbegabung ist
wirklich eine Aufgabe.
Hoppla, viel Glück 
Sorry, daß ich euch hier jetzt so
vollgelabert habe. Die Message wäre eher
im Bereich Kinder und Eltern angebrachter
gewesen…
Ach was, ist doch auch mal schön, was anderes als Probleme und Fragen zu hören, und statt dessen mal was erfreuliches mitzukriegen 
Cheatah
http://cheatah.net