Hi!
Ich hatte in den letzten 2 Wochen ein Problem mit meinem DSL - es war nicht vorhanden.
Montag wurde das Problem endlich behoben und ein TELEKOM-Techniker schellte und vergewisserte sich.
Meine Frage: Da ich eine Bandbreite habe, die jenseits der 10 Mbit liegt, habe ich offensichtlich keine Telekomleitung, da die Telekomiker mir immer wieder erklären, ich könne maximal 3 Mbit bekommen (auch am Montag wieder - ziemlich dummer Gesichtsausdruck beim Blick auf meine FritzBox-Konfiguration).
Wenn ich aber doch offensichtlich an einem Telefonica-Kabel hänge, warum taucht ein Techniker des rosa Riesen bei mir auf?!
LG
Guido
Meine Frage: Da ich eine Bandbreite habe, die jenseits der 10
Mbit liegt,
Wie hast du denn diese Bandbreite gemessen?
Gruß
Hi!
Wie hast du denn diese Bandbreite gemessen?
In der DSL-Information meiner FritzBox kann man das erkennen (nicht die angeblich mögliche Breite sondern die aktuelle).
Außerdem passt eine Downloadgeschwindigkeit von mehr als einem MByte/S nicht zu einer angeblich maximalen bandbreite von 3072 KBit/S - wäre ja irgendwas un die 8000 KBit/S…
LG
Guido
P.S. Wie gesagt, der Techniker stand vor meinem PC, sah die Fritzbox-Info und sagte mir, dass das nicht geht 
Mein Nachbar über mir und der um die Ecke haben auch immer mehr als 10 MBit
Außerdem passt eine Downloadgeschwindigkeit von mehr als einem
MByte/S nicht zu einer angeblich maximalen bandbreite von 3072
KBit/S - wäre ja irgendwas un die 8000 KBit/S…
Die Frage bleibt die gleiche: Wie hast du diese Geschwindigkeit gemessen?
Gruß
Hi!
Die Frage bleibt die gleiche: Wie hast du diese
Geschwindigkeit gemessen?
Habe ich doch geschrieben!
Du weißt schon: Min. DSLAM-Datenrate, max DSLAM-Datenrate, Leitungskapazität und aktuelle Datenrate.
Dazu dann die aktuelle Downloadgeschwindigkeit sowohl im FF-Fensterchen als auch beim IE…
Selbst, wenn die Werte um 20% abweichen, ist es wesentlich mehr als das, was die Telekom und alle Anbieter mit Ausnahme von 1&1 und O2 (beide Telefonica) anbieten…
Nur: Was hat Deine Rückfrage mit meinem UP zu tun?
LG
Guido
Frage 1) warum Telekom:
Auch die Telefonica kauft die „letzte Meile“ vom Hausanschluss bis zur ersten Verteilerstation bei der Telekom ein.
In dieser „ersten Verteilerstation“ steht quasi das Gegenstück zu Deinem DSL-Modem. Ab dort ist es Eigentum der Telefonica.
Diese sogenannte „letze Meile“ ist von der Regulierung ausgenommen, soll heissen hier besteht nach wie vor das Telekom-Monopol.
Wird eine Störung auf diese „letzte Meile“ eingegrenzt, kommt also die Telekom.
Oft betätgt sich die Telefonica jedoch auch als sogenannter Resaler. Das heisst in den Städten in denen sie selbst keine Technik hat, vermarktet sie Anschlüsse der Telekom unter eigenem Namen. Sie kauft also einen DSL-Anschluss bei der Telekom ein und verkauft in an den Endkunden weiter. Nicht wirklich ein Geschäft, macht sich aber gut in der Werbung.
- Die Frage der Bandbreite
Die Bandbreite bei DSL hängt von der Entfernung (der Länge der „letzten Meile“) ab. Technisch ist bei Verwendung des ADSL+ Standards bis zu einer Entfernung von ca. 1,5 km 16 Mbit/s möglich.
Höhere Bandbreiten sind mit VDSL (einer Erweiterung von ADSL) machbar. Die technischen Vorrausetzungen hierfür gibt es teilweise in Grosstädten - gleichwohl liegt der Endpreis für den Kunden hier deutlich höher.
Du weißt schon: Min. DSLAM-Datenrate, max DSLAM-Datenrate,
Leitungskapazität und aktuelle Datenrate.
Dazu dann die aktuelle Downloadgeschwindigkeit sowohl im
FF-Fensterchen als auch beim IE…
Sorry, aber das sind so keine belastbaren Fakten. Downloadzeiten im Browser wären dann interessant, wenn du tatsächlich mehrere 100 MB komprimierte, besser noch verschlüsselte Dateien in wenigen Minuten downloaden könntest. Daraus liesse sich dann der tatsächliche Durchsatz ermitteln, die Anzeigen im Browser-Download-Fenster sind oft nichts als Schall und Rauch. Und was deine Fritzbox anzeigt - auf deren Angaben würde ich keine Wette eingehen.
Gruß
Hallo, Alter,
hast Du Deinen alten Account getötet? 
Und was deine Fritzbox anzeigt - auf deren
Angaben würde ich keine Wette eingehen.
Doch, die Synchronisation, also gewissermassen das, was man vom Provider an „Zugangsgeschwindigkeit“ bekommt wird meiner Erfahrung nach sehr zuverlässig angezeigt.
Wie schnell die Daten dann zwischen Server und Browser fließen ist eine andere Geschichte.
Gruß,
Sebastian
hast Du Deinen alten Account getötet? 
War inkompatibel mit dem neuen Design.
Hi!
Sorry, aber das sind so keine belastbaren Fakten.
Downloadzeiten im Browser wären dann interessant, wenn du
tatsächlich mehrere 100 MB komprimierte, besser noch
verschlüsselte Dateien in wenigen Minuten downloaden könntest.
Wie wären mehr ale 4 GB (DVD mit Software vom Server meines Arbeitgebers) in knapp anderthalb Std?
Wieso glaubt man mir eigentlich nicht, obgleich diese Rückfragen NICHTS mit meiner ursprünglichen frage zu tun hat?!
Und was deine Fritzbox anzeigt - auf deren
Angaben würde ich keine Wette eingehen.
Ich bezweifel, dass sie um einen vierfachen Wert abweichen.
Gruß
Guido
Ganz übersehen
Hi!
Erstmal Danke für Deine informative Antwort!
Wird eine Störung auf diese „letzte Meile“ eingegrenzt, kommt
also die Telekom.
OK - klar soweit.
Die Bandbreite bei DSL hängt von der Entfernung (der Länge der
„letzten Meile“) ab. Technisch ist bei Verwendung des ADSL+
Standards bis zu einer Entfernung von ca. 1,5 km 16 Mbit/s
möglich.
Also kann ich das jetzt so verstehen, dass die verteiler von der Telefinca andere sind als von der Telekom?
Wie sonst kommen so massive Unterschiede zu Stande?
Höhere Bandbreiten sind mit VDSL (einer Erweiterung von ADSL)
machbar. Die technischen Vorrausetzungen hierfür gibt es
teilweise in Grosstädten - gleichwohl liegt der Endpreis für
den Kunden hier deutlich höher.
Och - mir reicht alles jenseits der 6Mbit völlig - nur darunter ist es mit Telefonie und Streaming schon mal stockend…
LG
Guido
Also, wie gesagt, die technisch mögliche Bandbreite auf einem Kupferkabel hängt in erster Linie von der Länge des Drahtes ab. In zweiter Linie natürlich von der eingesetzten Technik.
„Einfaches ADSL“ sozusagen erster Generation schafft so um die 2 Mbit Downstream und 768 kBit Upstream.
„ADSL+“ - erreicht bis zu 16 Mbit Downstream.
Der Verteiler der Telekom ist der Gleiche wie der der Telefonica.
Damit haben beide in Bezug auf das ADSL-Produkt quasi die gleichen technischen Voraussetzungen.
Ab da bewegen wir uns in der Grauzone aus Wettbewerbsbehinderung, Tricksereien etc.
Ich kenne Fälle, in denen die Telekom die Schaltung eines 16Mbit-Anschlussen für einen Konkurrenten abgelehnt hat, um eine Woche später dem gleichen Kunden einen 16Mbit-Anschluss selbst zu verkaufen.
Grundsätzlich ist es so, dass die Telekom als Eigentümer der „letzten Meile“ eigentlich am besten wissen sollte was geht oder nicht.
In Deinem Fall ist dass dann wohl einfach Unvermögen.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Wieso glaubt man mir eigentlich nicht, obgleich diese
Rückfragen NICHTS mit meiner ursprünglichen frage zu tun hat?!
Telefonica mietet die letzte Meile bei der Telekom - darum ist auch deren Techniker für den Anschluß bei dir vor Ort zuständig. Und wenn die Telekom auf der letzten Meile nur 3 mbit garantieren kann, stellt dies einen sehr guten Grund für Zweifel an deiner Aussage dar. Telefonica kommt technisch nicht um die Telekom herum, dennoch ist es natürlich möglich, dass im Einzelfall auch erheblich höhere Übertragungsleistungen erreicht werden können.
Gruß
Hallo,
Telefonica mietet die letzte Meile bei der Telekom
Ja, gewissermassen das Kabel.
Und wenn die Telekom auf der letzten Meile nur 3
mbit garantieren kann, stellt dies einen sehr guten Grund für
Zweifel an deiner Aussage dar. Telefonica kommt technisch
nicht um die Telekom herum,
Doch, Telefonica hat eigene Technik und ist - von dem Kupferdraht abgesehen - von der Telekom recht unabhängig. Die Telekom ist bekannt dafür, dass sie Bandbreiten sehr restriktiv („lieber langsam und stabil als schnell und wacklig“) schaltet, andere Provider legen mehr Wert auf eine möglichst hohe Geschwindigkeit.
dennoch ist es natürlich möglich,
dass im Einzelfall auch erheblich höhere
Übertragungsleistungen erreicht werden können.
Ja. Und natürlich: an der Physik kommt keiner der DSL-Anbieter vorbei, unterschiedliche Konfigurationen bedingen aber durchaus oft unterschiedliche Bandbreiten.
Gruß,
Sebastian
Hallo,
Also, wie gesagt, die technisch mögliche Bandbreite auf einem
Kupferkabel hängt in erster Linie von der Länge des Drahtes
des Durchmessers und eventuellem Übersprechen
ab.
Ja.
In zweiter Linie natürlich von der eingesetzten Technik.
Ja.
Der Verteiler der Telekom ist der Gleiche wie der der
Telefonica.
„Verteiler“ ist ein sehr schwammiger Begriff, ich bin versucht, Deine Aussage für falsch zu halten.
Damit haben beide in Bezug auf das ADSL-Produkt quasi die
gleichen technischen Voraussetzungen.
Nicht unbedingt.
Ab da bewegen wir uns in der Grauzone aus
Wettbewerbsbehinderung, Tricksereien etc.
Scharfer Tobak. Du meinst, die Telekom behinder mitbewerber, indem sie nur 3Mbit schaltet, während die Mitbewerber (bis zu[tm] 16 Mbit schalten? Lustige Logik.
Ich kenne Fälle, in denen die Telekom die Schaltung eines
16Mbit-Anschlussen für einen Konkurrenten abgelehnt hat, um
eine Woche später dem gleichen Kunden einen 16Mbit-Anschluss
selbst zu verkaufen.
Das kann auch durchaus auf Basis unterschiedlicher Technik erfolgt sein (Stichwort: Outdoor-DSLAM)
In Deinem Fall ist dass dann wohl einfach Unvermögen.
Nein.
Sebastian
Langsam und sicher - schnell und wackelig
Hi!
Doch, Telefonica hat eigene Technik und ist - von dem
Kupferdraht abgesehen - von der Telekom recht unabhängig. Die
Telekom ist bekannt dafür, dass sie Bandbreiten sehr
restriktiv („lieber langsam und stabil als schnell und
wacklig“) schaltet, andere Provider legen mehr Wert auf eine
möglichst hohe Geschwindigkeit.
Dazu habe ich noch eine Frage.
In meiner FritzBox kann ich die „Stabilität“ der Leitung „einstellen“.
Also stabil, normal, schnell (so ungefähr).
Kann das wirklich etwas bringen?
Aktuell habe ich auf „stabil“ eingestellt, weil ich halt die Probleme hatte…
LG
Guido