Ein seit ca. 12 Jahren in der bauleitung tätiger Bauingenieur ist vor 1,5 Jahren psychosomatisch erkrankt und bin seitdem arbeitsunfähig gewesen. Nun ist er wieder einsatzfähig und möchte sich bewerben. Im Anschreiben findet dieser Sachverhalt sicher keine Erwähnung. Allerdings muss im Lebenslauf auf diese 1,5 Jahre Arbeitsunfähigkeit genommen werden. Wie kann so ein Sachverhalt elegant formuliert werden? Verschweigen halte ich grundsätzlich nicht für angebracht.
Hallo,
der Bauingenieur sollte das nicht verschweigen. Ich würde in etwa folgende Formulierung aufnehmen:
"vom … bis… krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit (folgenlos ausgeheilt)
Sollte es zu einem Vorstellungsgespräch kommen, würde ich die psychosomatische Erkrankung nicht näher erläutern, jedoch nochmals betonen, dass es mir wieder gut geht und keine Spätfolgen zu befürchten sind.
Viel Glück
Chang
Ein seit ca. 12 Jahren in der bauleitung tätiger Bauingenieur
ist vor 1,5 Jahren psychosomatisch erkrankt und bin seitdem
arbeitsunfähig gewesen.
ich würde es nicht erwähnen.
gruß inder
Hi,
ich habe es oft genug erlebt: Der Ehrliche ist der Dumme im Geschäftsleben. Selbst wenn ich nichts zu tun habe beschwere ich mich beim Boss immer über die „sportliche Arbeitslast“ die ich täglich zu stemmen habe. Und er liebt es! Schreib es als „Sabbatical“ und kauf Dir ein paar Reiseführer. Denn Du wirst sagen, dass Du in der Welt herumgereist bist. Und Du wirst auf Nachfrage Dinge wie „Ja… der abc Beach in xy war ein Traum. Schade nur dass es genau an dem Tag geregnet hat.“ sagen. Oder lass Dir was anderes einfallen. Denn auch mit einer ausgeheilten psychosomatischen Erkrankung punktest Du nirgendwo.
"Täuschen, tricksen, tarnen: Noch immer gelten krankheitsbedingte Auszeiten im Lebenslauf als Tabu bei der Arbeitssuche. Bewerbungscoachs empfehlen daher das Kaschieren von Krankheiten - vor allem, wenn psychische Probleme die Ursache sind:
https://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressor…
Gruss
K
Hi Inder,
ist vor 1,5 Jahren psychosomatisch erkrankt und bin seitdem
arbeitsunfähig gewesen.ich würde es nicht erwähnen.
und was genau würdest Du dann für diesen Zeitraum in den Lebenslauf schreiben?
*wink*
Petzi
Hi Inder,
ist vor 1,5 Jahren psychosomatisch erkrankt und bin seitdem
arbeitsunfähig gewesen.ich würde es nicht erwähnen.
und was genau würdest Du dann für diesen Zeitraum in den
Lebenslauf schreiben?
nun, er ist „arbeitsunfähig“ gewesen, nicht arbeitslos…
gruß inder
Servus,
das Heikle daran ist, dass das Auge - anders als andere Sinnesorgane - die gelesenen Texte bereits beim Lesen für das Großhirn aufbereitet. Dabei finden allerdings keine logisch schlüssigen Gedanken statt. So erhält das Wort „-unfähig“ in einem CV eine für den Bewerber ziemlich schädliche Wirkung, auch wenn es in einem rational einwandfreien Zusammenhang steht.
Ich glaube nicht, dass es nützlich ist, Worte wie „krank“ oder „(…)unfähig“ in einem CV zu schreiben - wenn diese vermieden werden können, ohne dass sich der Bewerber verbiegt, sollte er das tun.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Hallo,
der Bauingenieur sollte das nicht verschweigen.
dem schließe ich mich an. Eine Lüge fliegt früher oder später auf.
Ich würde in
etwa folgende Formulierung aufnehmen:"vom … bis… krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit
(folgenlos ausgeheilt)
statt „krankheitsbedingt“ lieber „gesundheitsbedingt“ schreiben, das klingt positiver.
Grüße
Jeanine
Hallo Inder,
ich verstehe immer noch n icht. Du schreibst, Du würdest die psychosomatische Erkrankung nicht erwähnen im Lebenslauf. Und meine Frage war nun „Was schreibst Du stattdessen rein?“. Dazu kann ich mir die Antwort
nun, er ist „arbeitsunfähig“ gewesen, nicht arbeitslos…
echt nicht erklären.
*wink*
Petzi
Hallo Inder,
ich verstehe immer noch n icht. Du schreibst, Du würdest die
psychosomatische Erkrankung nicht erwähnen im Lebenslauf. Und
meine Frage war nun „Was schreibst Du stattdessen rein?“. Dazu
kann ich mir die Antwortnun, er ist „arbeitsunfähig“ gewesen, nicht arbeitslos…
echt nicht erklären.
wenn man arbeitsunfähig ist, dann ist man in der regel krankgeschrieben. das bedeutet nicht, dass man arbeitslos ist.
so lese ich das zumindest raus. und warum sollte man dann so bescheuert sein und eine psychische krankheit im LL erwähnen? da kann man sich die briefmarke für die bewerbung gleich sparen.
ich würde es auf keinen fall erwähnen sondern mir etwas anderes einfallen lassen, wenn überhaupt eine lücke im LL ist.
ich meine auch kürzlich gelesen zu haben, dass gewisse flunkereien im lebenslauf durchaus üblich sind.
ich habe selbst oft bewerbungen auf dem tisch liegen und mir käme es nie in den sinn, irgendwelche daten abzugleichen, nachzuprüfen auf den wahrheitsgehalt -> also negative karrieregeschichten lieber ausblenden. kräht ohnehin kein hahn mehr danach, wenn man den job hat.
gruß inder
Hallo Inder,
wenn man arbeitsunfähig ist, dann ist man in der regel
krankgeschrieben. das bedeutet nicht, dass man arbeitslos ist.
ja, das ist wohl so. Nur: darum ging’s ja dem Fragesteller nicht.
und warum sollte man dann so
bescheuert sein und eine psychische krankheit im LL erwähnen?
Vielleicht weil das eine Sache von Ehrlichkeit und Anstand ist? *überleg*
ich würde es auf keinen fall erwähnen sondern mir etwas
anderes einfallen lassen, wenn überhaupt eine lücke im LL ist.
Nun, ich fürchte für 1,5 Jahre wird man die Lücke nicht durch geschickte Daten im Lebenslauf zugedeckt kriegen Das geht mal für ein paar Monate hier oder da - aber für Zeitraum würde ich sagen, hat unser Ursprungsposter die Wahl zwischen „Ehrlichkeit“ und „was erfinden“ oder allenfalls noch einer „kommentarlosen Lücke“.
Von letzterem würde ich jedoch inniglich abraten, denn man weiss nie, was die Phantasie eines Personalers daraus macht (Knastaufenthalt oder so *g*).
Und „was erfinden“ halte ich persönlich für doof. Denn so gemeine Lügen pflegen ja gemeinhin kurze Beine zu besitzen. Klar, wenn man Glück hat, wird einem das Sabbatical in Australien abgenommen ohne dass Fragen dazu kommen. Genauso kann das mit der Pflege der drogenkranken Schwester in Spanien ohne Peinlichkeiten geglaubt werden. Aber es kann auch sein, dass der Personaler sich einfach persönlich auch für son Sabbatical interessiert und sagt „Hey, wie haben Sie das denn mit dem Visum gemacht, Sie waren doch da schon über 30?“ oder „Ach? Die Schwester war in Sevilla? Dann kennen Sie doch bestimmt auch „Don Juans Paellabude“ in der Calle San Salvator?“ oder „Oh, dann können Sie ja bestimmt recht ordenlich spanisch?“ oder auch „Oh? Gab es denn bei Ihrer Schwester Spätfolgen? Bei meiner Schwester ist nämlich dieses und jenes zurückgeblieben…“ Und wuusch steht man einigermassen doof da.
ich habe selbst oft bewerbungen auf dem tisch liegen und mir
käme es nie in den sinn, irgendwelche daten abzugleichen,
nachzuprüfen auf den wahrheitsgehalt
Nö, das vermutlich nicht. Aber es können die ganz arglosen, ehrlich interessierten Fragen im Vorstellungsgespräch(oder auch später) sein, die den Bewerber in arge Erklärungsnöte bringen.
kräht ohnehin kein hahn
mehr danach, wenn man den job hat.
Nun, wenn ich mich erinnere, dass mein Bewerber mal 1,5 Jahre in Spanien/Australien/sonstwo gelebt hat, dann könnte ich durchaus auf die Idee kommen ihn mit spanischen/englischsprechenden/sonstigen Nichtdeutschsprechenden Kunden oder Lieferanten in Kontakt zu bringen. Und wenn das dann aufkommt, na servus!
Natürlich muss das jeder selber wissen, wie weit er sich da aus dem Fensterlehnen mag und welches Risikoer in Kauf nehmen möchte. Aber pauschal halte ich das doch für eher gewagt. Siehe zum Bleistifthier.
Klar, ich würde auch nicht schreiben „wegen merkwürdiger psychischer Störung die mich hat glauben lassen, dass ich Jesus bin und die jederzeit wieder hervortreten kann“ sondern - es wurde ja schon erwähnt - „krankheitsbedingt, vollständig genesen“. Wieweit man dann auf persönliche Rückfragen eingeht kann man ja dann immer noch entscheiden.
*wink*
Petzi
vor 1,5 Jahren psychosomatisch erkrankt und seitdem
arbeitsunfähig gewesen. Nun ist er wieder einsatzfähig und
möchte sich bewerben.
In der privaten Krankenversicherung sind solche Leute nicht neu versicherbar. Das hat seinen Grund. Wer stellt sich gern eine Zeitbombe ein (Rückfallgefährdung)?
Abgesehen davon: Wer stellt gern einen chronisch kranken ein? Denn chronisch krank ist jeder, der regelmäßig (z.B. alle 3 Monate) zum Psychologe zur Kontrolle geht!
Eine Erwähnung in einer Bewerbung wäre dann ein k.o.- Kriterium, wenn auch nur ein gesunder gleichwertiger Bewerber verfügbar ist.
Ich würde hier lügen.
Das Problem ist aber: Die Lüge muß bis lange nach der Probezeit anhalten, und deshalb gut durchdacht sein.
Erdbeerzunge
wenn man arbeitsunfähig ist, dann ist man in der regel
krankgeschrieben. das bedeutet nicht, dass man arbeitslos ist.ja, das ist wohl so. Nur: darum ging’s ja dem Fragesteller
nicht.
sicher? ich bin mir nicht sicher, denn es geht aus dem UP nicht hervor m.e.
und warum sollte man dann so
bescheuert sein und eine psychische krankheit im LL erwähnen?Vielleicht weil das eine Sache von Ehrlichkeit und Anstand
ist? *überleg*
sicher ist es dann auch ehrlich und anständig den rest bis zur rente mit H4 zu verbringen.
gruß inder
Gefährlicher Aussage
Hi!
Ich würde diesen Artikel mit Vorsicht genießen.
Die Aussage
Rechtlich stehen die Bewerber mit dem Verschweigen oder Überdecken von Krankheitsphasen auf der sicheren Seite, solange sie keine Zeugnisse fälschen
ist zumindest im Kontext mit
Was also tun? Hesse empfiehlt, sich für Bewerbungen eine möglichst glaubhafte Geschichte zurechtzulegen, eine freiberufliche oder selbständige Tätigkeit etwa, eine Auszeit für ein geplantes Buch oder die Versorgung von Familienangehörigen.
ganz sicher mit enormer Vorsicht zu genießen.
Wenn ein Arbeitgeber sich darauf beruft, einen Mitarbeiter vor allem deshalb eingestellt zu haben, weil er Erfahrungen als Selbstständiger gesammelt hat (oder wegen sonst irgendeiner Lüge, die dort steht), und das nicht der Wahrheit entspricht, will ich zumindest in der Theorie nicht ausschließen, dass ein Arbeitsvertrag auch mal anfechtbar wird.
VG
Guido
Hallo Inder,
krankgeschrieben. das bedeutet nicht, dass man arbeitslos ist.
ja, das ist wohl so. Nur: darum ging’s ja dem Fragesteller
nicht.sicher? ich bin mir nicht sicher, denn es geht aus dem UP
nicht hervor m.e.
Naja, von „arbeitslos“ ist im Ursprungsposting kein Wort erwähnt Wäre aber nett, wenn sich der Threadstarter nochmal melden könnte…
Vielleicht weil das eine Sache von Ehrlichkeit und Anstand
ist? *überleg*sicher ist es dann auch ehrlich und anständig den rest bis zur
rente mit H4 zu verbringen.
Nun, das finde ich eine etwas gewagte Schlussfolgerung, aber um mal auf diesem Argumentationsniveau zu bleiben: was glaubste denn was man für ein Zeugnis kriegt, wenn so ein Betrug aufgeflogen ist? Und was glaubste, was man dann noch für Jobs kriegt? Und glaub mir - sowas fällt leichter auf als man so denkt…
*wink*
Petzi
Hallo Inder,
krankgeschrieben. das bedeutet nicht, dass man arbeitslos ist.
ja, das ist wohl so. Nur: darum ging’s ja dem Fragesteller
nicht.sicher? ich bin mir nicht sicher, denn es geht aus dem UP
nicht hervor m.e.Naja, von „arbeitslos“ ist im Ursprungsposting kein Wort
erwähntWäre aber nett, wenn sich der Threadstarter
nochmal melden könnte…
Ich hatte die ursprüngliche Aussage von Inder dahingehend verstanden, dass er eine Darstellung einer Krankheit grundsätzlich nicht empfiehlt, da es sich eben um Krankheit und nicht um Arbeitslosigkeit handelt, die ihrerseits nicht so negativ bewertet werden würde.
Ansonsten möchte ich mich für alle bisherigen Beiträge bedanken. Die konträren Ansichten helfen natürlich bei der Abwägung des nun folgenden Handelns. Eine weitere Meinung, die ich mir von einem (leider fachfremden) Personalentscheider eingeholt hatte, erschien mir recht diplomatisch: Die folgenlos ausgeheilte krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit auf jeden Fall erwähnen, allerdings den Zeitraum deutlich reduzieren (vieleicht auf drei Monate). Der restliche Zeitraum kann mit Erziehungszeit begründet werden, die ich situationsbedingt angeschlossen habe, weil meine Frau neben ihrer Berufstätigkeit gerade im Endstadium ihres Studiums ist (was auch stimmt). Somit hätte ich in der Sache nichts verschwiegen, der potentielle Arbeitgeber kann auch gerne bei meinem alten AG anrufen. Der könnte ihm maximal die Arbeitsunfähigkeit bestätigen, nicht aber den Zeitraum. Und: Zu mir passt diese Variante glaube ich am besten, da ich grundsätzlich bei der Wahrheit bleiben kann - auch ich stehe auf dem Standpunkt, dass Lügen (oder auch jegliche Formen von Euphemismen) kein guter Einstieg in einen neuen Job sind.
Also noch einmal vielen Dank an alle für dieses Feedback!
Vielleicht weil das eine Sache von Ehrlichkeit und Anstand
ist? *überleg*sicher ist es dann auch ehrlich und anständig den rest bis zur
rente mit H4 zu verbringen.Nun, das finde ich eine etwas gewagte Schlussfolgerung, aber
um mal auf diesem Argumentationsniveau zu bleiben: was
glaubste denn was man für ein Zeugnis kriegt, wenn so ein
Betrug aufgeflogen ist? Und was glaubste, was man dann noch
für Jobs kriegt? Und glaub mir - sowas fällt leichter auf als
man so denkt…*wink*
Petzi
vor 1,5 Jahren psychosomatisch erkrankt und seitdem
arbeitsunfähig gewesen. Nun ist er wieder einsatzfähig und
möchte sich bewerben.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber 1. was hat das jetzt mit der Ursprungsfrage zu tun? und 2. kenne ich diverse Menschen, die weitaus länger - aufgrund psychosomatischer Erkrankung - arbeitsunfähig waren… allerdings haben die Arbeitgeber in mehreren Fällen sogar hinter den Leuten gestanden und sie nicht gekündigt, sondern sie vorsichtig wieder eingegliedert. Gibt’s wirklich! wenn auch vielleicht nicht häufig.
In der privaten Krankenversicherung sind solche Leute nicht
neu versicherbar. Das hat seinen Grund. Wer stellt sich gern
eine Zeitbombe ein (Rückfallgefährdung)?
Auch diesen Hinweis empfinde ich als wenig hilfreich. Außerdem ist JEDER Mensch letztlich eine tickende Zeitbombe. JEDER kann erkranken, egal, ob psychosomatisch oder physisch.
Abgesehen davon: Wer stellt gern einen chronisch kranken ein?
Denn chronisch krank ist jeder, der regelmäßig (z.B. alle 3
Monate) zum Psychologe zur Kontrolle geht!
Und das ist ja nun das Highlight. Interessant. Ich würde jetzt zu gern irgendwelche Statistiken wälzen, wieviele Menschen - sagen wir mal in Deutschland - mindestens alle drei Monate einen Psychologen konsultieren…
Eine Erwähnung in einer Bewerbung wäre dann ein k.o.-
Kriterium, wenn auch nur ein gesunder gleichwertiger Bewerber
verfügbar ist.
Da wiederum stimme ich Dir zu. Vermutlich würde es so sein. Und Krankheiten haben aus meiner Sicht weder im Arbeitsleben im Detail etwas zu suchen und schon gar nicht im Bewerbungsverfahren.
Ich würde hier lügen.
Das Problem ist aber: Die Lüge muß bis lange nach der
Probezeit anhalten, und deshalb gut durchdacht sein.
Nein - die „Lüge“ sollte so nah wie möglich an der Wahrheit dran sein. Jeder hat das Recht, sich so gut wie möglich zu verkaufen. Insofern mein Veto und meine Meinung: Im Lebenslauf hat das nichts zu suchen.
Beste Grüße
Aquilegia A.
Hallo Stefan,
danke, dasss Du Dich nochmal meldest Achja, und ein Hinweis vorneweg - sollte Dein Nickname Rückschlüsse auf Deinen realen Namen zulassen, ändere den bitte schleunigst. Es gibt durchaus Personaler, die mal den Namen der Bewerber in bekannte Suchmaschinen eingeben und da möchtest Du möglicherweise nicht mit diesem Posting gefunden werden…
Ich hatte die ursprüngliche Aussage von Inder dahingehend
verstanden, dass er eine Darstellung einer Krankheit
grundsätzlich nicht empfiehlt, da es sich eben um Krankheit
und nicht um Arbeitslosigkeit handelt, die ihrerseits nicht so
negativ bewertet werden würde.
Hmm, kann sein - wie auch immer, bei Dir sieht das ja doch gar nicht sooo schlimm aus.
Schreibst Du mal ganz ehrlich was von wann bis wann war (gerne auch per PN). Also
Beginn Krankschreibung:
Ende Job:
Geburt Kind:
Beginn Elternzeit:
Ende Elternzeit:
Und natürlich - falls das Ende des Jobs bereits in die Krankheitszeit fällt - wäre wichtig zu wissen, ob in dem dortigen Arbeitszeugnis was davon steht bzw. Rückschlüsse erlaubt „war meist gesundheitlich in der Lage…“ oder so
situationsbedingt angeschlossen habe, weil meine Frau neben
ihrer Berufstätigkeit gerade im Endstadium ihres Studiums ist
(was auch stimmt).
Aber das ist doch perfekt! Wie gesagt, es kommt ein wenig auf den genauen zeitlichen Ablauf an - Du kannst schlecht die Elternzeit vor Geburt des Kindes nehmen oder sowas *g*
*wink*
Petzi
allerdings haben die Arbeitgeber in mehreren Fällen sogar hinter den Leuten gestanden und sie nicht gekündigt, sondern sie vorsichtig
wieder eingegliedert. Gibt’s wirklich! wenn auch vielleicht
nicht häufig.
Leider hast Du die Frage nicht gelesen. Denn dort steht, daß sich der Fragesteller mit seiner Erkrankung bei einem neuen Arbeitgeber bewerben möchte.
Das ist eine komplett andere Situation als die, wenn ein langjähriger Mitarbeiter krank wird.
Wir versuchen in der Bank alles mögliche, erkrankte Mitarbeiter zu behalten!!! Aber jemand krankes neu einstelle n, wenn ein ansonsten gleichwertiger gesunder Bewerber verfügbar ist , ist eine vorsätzliche Schädigung des Arbeitgebers. Das zahlt dann evtl. nicht mal die Manager- Haftpflichtversicherung des Personalers.
Ich freue mich wirklich, daß es Leute wie Dich gibt, welche für ihre eigene Firma auch jemand einstellen würden, der bis vor kurzem in der stationären Psychotherapie war.
Beste Grüße
Aquilegia A.
Viele Grüße
Erdbeerzunge