1 Frage im Vorstellungsgespräch

Hallo Jasmin,

Hallo,

genau diese Frage wurde mir während eines Vorstellungsgespräches auch einmal gestellt! (Waren wir vielleicht beim selben Personaler?)

Ich glaube, eine allgemein gültige Antwort gibt es auf so eine Frage nicht, die ist immer abhängig vom jeweiligen Gespräch. Der eine Personaler will vielleicht nur die Reaktion auf so eine Frage testen, ein anderer will wissen, ob der Bewerber seine Schwächen kennt und auch damit umgehen kann, noch einer will wissen, wie der Bewerber mit seinen (Ex-)Kollegen zurechtkommen ist.

Grüße
Jeanine

Hallo,

genau diese Frage wurde mir während eines
Vorstellungsgespräches auch einmal gestellt! (Waren wir
vielleicht beim selben Personaler?)

Und was hast du geantwortet?

LG Jasmin

keine Gegenfrage mehr,
Da muss ich dich leider enttäuschen.
Die Fragestellung habe ich sehr wohl verstanden und mit dem gleichem Maß beantwortet, wie der fragende Vorgesetzte angelegt hat. Auch wenn es ein bischen übertrieben geklingt.

Nur stellt sich hier keiner mehr die Frage, was muss das für ein Personalchef sein, so eine Frage zu stellen und dann auch noch darauf rumzureiten, wenn sich der Bewerber etwas diplomatisch rausziehen will.

Kennst du einen Bewerber, der hier offen die Hose runter lässt und sagt, was die Kollegen über ihn geschwatzt haben. Auf eine solche Frage kann es keine reale Antwort geben. Und das schlimme daran ist, dass man eigentlich vom Personalprofi erwarten kann, dass er das weiß.

Was will er also dann mit der Frage erreichen? Sein Gegenüber aus der Reserve locken oder seine sadistische Ader ausleben, um sich an der Misslichkeit des Bewerbers, welchem er auch noch das zweite mal hinzusetzt, zu ergötzen.

Macht bringt leider auch die schlechten Eigenschaften der Menschen hervor. Und dieses Vorstellungsgesprächsbeispiel zeigt dies.

Man kann also Personalchef gucken, was zusammenpasst um einen MA zu gewinnen. Man kann natürlich die Auswahl perversionieren, um letztlich alle Bewerber durch die Mühle zu drehen, um festzustellen, dass man die Stelle ein weiteres mal auschreiben muss.

Das ist natürlich von der Verantwortung der Position abhängig.
Aber inzwischen werden Bewerberauswahlverfahren für Saison-Staplerfahrer auf dem Niveau von Geschäftsführungsmitgliedern geführt.

Vielleicht hätte der Staplerfahre einfach nur einen guten Job gemacht, aber er hat den Job nicht bekommen, weil er nicht darlegen konnte, wie er arbeitspsycholgisch mit der Kritik seiner ehemaligen Kollegen umgegangen wäre, für den Fall, dass die seine schlimmsten Eigenschaften an ihn angetragen hätten.

2 Like

Hossa :smile:

„Was wäre das schlimmste was einer ihrer ehemaligen Kollegen
über Sie sagen könnte und das wahr wäre.“

„Seitdem du uns verlassen hast, geht es nur noch bergab in der Firma.“

Ich kann mir einfach beim besten Willen nicht vostellen, was
man auf soetwas antworten sollte.

Man muss bei so was einfach nur sehr selbstsicher auftreten. Ich hatte auch mal zwei so „komische“ Fragen, auf die ich spontant Folgendes geantwortet habe…

Frage: „Wir geben hier alle 120 Prozent, sind Sie bereit dazu?“

Antwort: „Wunderbar, dann kann ich ja etwas kürzer treten.“

Frage: „Ihr Chef sagt zu Ihnen in einem Gehaltsgespräch, dass jeder Mitarbeiter zu ersetzen sei. Was antworten Sie?“

Antwort: „In meinem Fall sollten 3 oder 4 gute Leute ausreichen.“

Viele Grüße

Hasenfuß