Hallo,
habe ich denn etwas anderes behauptet?
Ab wann ist man denn „Lehrer“? Doch wohl nach dem 2. Examen, oder?
Abweichend von Aragorns Meinung bin ich der Auffassung, dass
das 1. Staatsexamen kein Studienabschluss ist, der etwa mit
einem Diplom oder einem Magister zu vergleichen wäre.
Und dass man als Lehrer „alles, aber nichts richtig kann“,
halte ich auch für eine ziemlich gewagte Behauptung.
Das, was einen Lehrer ausmacht (bzw. ausmachen sollte!), lernt
er erst in der Referendarzeit, nämlich die Didaktik und
Methodik seiner Fächer.
Also lernst du doch zu lehren. Und wieder: Habe ich etwas anderes bahauptet?
Niemals hätte ich nur mit dem 1. Staatsexamen unterrichten
können! Die pädagogischen und didaktischen Grundlagen habe ich
erst an meiner Seminarschule gelernt.
Was ich damit sagen will, ist, dass es nicht auf den Wisch
ankommt, ob du ein guter Lehrer bist/wirst, sondern darauf,
was du aus der Referendarzeit für dich und deine weitere
Tätigkeit mitnimmst. Das hast du aber alles nur mit dem 1.
Staatexamen nicht.
Und was kannst du noch? Wahrscheinlich nicht viel, worüber du ein Zertifikat besitzt, das beweist, dass du es kannst. Jedenfalls wirst du auch das nicht in deiner Ref.-Zeit erworben haben.
Was kann man den nun als Lehrer außer zu unterrichten (natürlich inklusiv Didaktik und Methodik)?
Gruß,
Aragorn