1. Survival im Wald -> Ausrüstung?

Hallo liebe Outdoorler,

ich möchte nächste Woche für n paar Tage mit nem Freund in nem
Privatwald ein paar Tage nen kleinen Survival-Trip machen, also mit
möglichst wenig Ausrüstung und möglichst keinem
reinrassigen „Campingzubehör“, ein Lager aufbauen und sich auch soweit
möglich aus der Landschaft ernähren (zufälligerweise wachsen da
Kartoffeln, Rüben und Mais im „Wald“ natürlich :smiley:)

Wir haben beide noch nich so wirklich den Plan wie wir das am besten
ablaufen lassen, mein Freund hat zwar schonmal so nen
Kurz-Survival-Trip mit nem erfahrenen Surviveler mitgemacht, aber
ebend auch nur kurz und 1 mal.

Der Wald ist nicht wirklich weit wech von der Zivilisation, also ein
Krankenhaus und Ärzte, Polizei, Supermarkt, andere Menschen usw. sind
nur 1.5 - 4 Km entfernt. Wir wollen aber dennoch so tun als wären wir
in Kanada mitten in der Pampa oder sonstwo in der Wildnis (logisch bei
Survival oder?)

Mitnehmen werden wir schonmal:

Bau-Abdeckplane
mehrere Messer + Machete
Mehrere Kanister Leitungswasser (Was brauch man da so pro Tag?)
Auto Offroadtauglich
BW-Klappspaten
Gerhard Buzeks Survivalbuch „Das grosse Buch der Überlebenstechniken“
Pistolen-Armbrust
Erste-Hilfe-Koffer aus dem Auto (+Desinfektionsspray)
Kulturbeutel (Zahnbürste, Seife, Autan²)
Handtücher

  1. Was brauchen wir auf jeden Fall noch?
  2. Was stehen uns für Gefahren entgegen? (die uns unwissenden evtl.
    nicht in den Sinn kommen?)
  3. Was unterscheidet einen Tripp von unter einer Woche von einem über
    einer Woche?
  4. Was sollten wir auf jeden Fall nicht machen?
  5. Was gibt es für Strafen bzw was is den so „verboten“ was wir aus
    versehen machen könnten ohne zu wissen, dass es verboten ist…
    …und wie hoch sind die jeweiligen Strafen?
  6. Wie ist der geplante Tagesablauf am besten?
  7. Was habe ich noch wichtiges vergessen :wink: ?

Ich danke Euch schonmal herzlichst für Eure meist
äusserst hilfreichen qualifizierten Antworten.

Liebe Grüsse…

Bye’s
Mike

Hi;

Bau-Abdeckplane
–> na ja, eigentlich baut sich der Surviver einen eigenen Unterstand
mehrere Messer + Machete
–> ein kleines Beil ist sicher auch nützlich

Mehrere Kanister Leitungswasser (Was brauch man da so pro Tag?)
–> ein paar Desinfektionstabletten und Wasser aus dem Bach

Auto Offroadtauglich
—> Surival mit Auto??? Hab ich noch nix von gehört…

BW-Klappspaten
—> ist ganz nützlich, hat aber auch nichts mit survival zu tun.

Gerhard Buzeks Survivalbuch „Das grosse Buch der Überlebenstechniken“

Pistolen-Armbrust
–> was willst Du denn damit? Wildern? Odern Deinen Kumpel umlegen? kannst Du getrost zu Hause lassen, besser noch in den Müll werfen.

Erste-Hilfe-Koffer aus dem Auto (+Desinfektionsspray)
–> wozu bei 1km zum nächsten Ort?

Kulturbeutel (Zahnbürste, Seife, Autan²)Handtücher
–> gehört alles nicht zum Survival

Wenn ihr wirklich survival machen wollt:

  • Messer, kl. Beil, ggf Machete
  • was zum Feuer machen
  • Desinfektionstabletten für Wasser, falls kein sauberes Wasser erreichbar ist

mehr braucht ihr eigentlich nicht für einige wenige Tage

A.

Kenn mich da zwar nicht so aus, aber ich denke trotzdem, dass der Erste-Hilfe Koffer unbedingt mit sollte!

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Hallo Mike,
Eure Idee finde ich recht gut, besser als wie andere nur rumhängen oder in Discos/Kneipen das Geld verprellen. Aber hier in Deutschland gibt es mehrere von der zivilisierten Gesellschaft gesteuerte Probleme.

  1. Vieles ist in der Bundesrepublik Deutschland durch das Bundesnaturschutzgesetz und das Bundeswaldgesetz geregelt. Diese bilden die Rahmengesetze für die einzelnen Bundesländer, die daraus eigene Naturschutz - und Waldgesetze erlassen. Wildes Zelten ist in Deutschland allgemein verboten (im Gegensatz zu Kanada bzw. Skandinavien) und kostet je nach Bundesland Strafen bis 50000 €. Nicht verboten jedoch ist freies Biwakieren (ohne Zelt oder Tarp), z.B. wenn man zum Weiterfahren zu müde ist. Offenes Feuer ist vom 31.3 bis 1.10 ebenfalls nicht erlaubt. Also dürft Ihr euch nicht vom Förster, Jagdaufseher oder einem Jäger erwischen lassen. Auch Wanderer usw. machen sich gerne wichtig und könnten die Polizei benachrichtigen. Der Aufbau eines Zeltes, eines Biwaks, einer Notunterkunft oder einer Hängematte ist eine allgemeine Ordnungswidrigkeit und kann mit bis zu 10000 € Geldstrafe geahndet werden. Verläßt man seinen Platz aber ordentlich, kann es auch als Bagatellvergehen vernachlässigt werden. Wer einfach mit Isomatte und Schlafsack im Wald übernachtet, bewegt sich in einer Grauzone und unterliegt der jeweiligen Auslegungsansicht. Kein Lagerfeuer, kein Kocher, keine Outdoorlampe in manchen Ländern vom 1.3 bis 31.10, in Nordrhein-Westfalen das ganze Jahr im Wald. 100m Abstand vom Waldrand halten. Die Strafen bei Feuerschäden gehen bis 50000 €. Auch das Rauchen ist nur in diesem Zeitraum oder ganzjährig verboten. Radfahrer dürfen im Wald nur Straßen und Wege benutzen.

  2. Rüben, Mais oder Kartoffeln sind roh sehr nicht schmackhaft. Ausserdem sind rohe Kartoffeln, besonders die grünen Stellen, giftig, sie enthalten als Nachtschattengewächs in allen Organen das giftige Alkaloid Solanin. Auch bei Mais müßt Ihr auf schimmelige Stellen aufpassen  Alfatoxine. Und da beginnt das 2. Problem: Ohne etwa auf einem Feuer zuzubereiten, seid Ihr stark eingeschränkt in der Ernährung. Die Zeit der Himbeeren ist vorbei, vielleicht findet Ihr ja Heidelbeeren. Doch auch da tut sich wieder ein Problem auf: Der Erreger des Fuchsbandwurmes. 1998 starben etwa 50 Menschen an dem Fuchsbandwurm, die Eier des Erregers werden mit dem Urin des erkrankten Fuchsen an niedrigen Sträuchern im Wald abgelagert.

  3. Um sich trotzdem über einen längeren Zeitraum aus der Natur zu ernähren, muss man schon ein fundiertes Wissen über eßbare Pflanzen, Wurzeln, Nüsse und auch Pilze besitzen. Da Ihr nicht jagen dürft, fällt die wichtigste Ernährungsquelle Fleisch (und auch Fisch) bei uns weg. Nur in einem echten Notfall ist alles möglich, nicht aus Spaß an dem Survival (leider).

  4. So werdet Ihr sicherlich an Gewicht verlieren, aber selbst Rüdiger Nehberg, der bekannteste deutsch Survivor, hat auf seinem Survival-Tripp von Hamburg nach München viel Gewicht verloren und in den Outbacks von Australien sowieso. Wichtig ist es, das man genügend Wasser mitführt bzw. aus der Natur entnehmen kann. Da kommt wieder das Problem des Feuermachens: man kann es nicht abkochen und muß es stattdessen entkeimen oder filtern. Chemikalische Verunreingungen dürfen nicht vorhanden sein. Zum Entkeimen könnt Ihr Mikropur verwenden. Unterschätzt auch nicht, wie kalt es nachts im Wald werden kann. Und einen wasserdichten Unterstand baut noch lange nicht jeder.

An Wasser müßt Ihr mindestens 3 Liter pro Tag einkalkullieren, bei sehr warmen Wetter auch mehr. Vergesst die Harpune, Ihr werdet sie nicht benötigen und auch nicht benutzen dürfen. Für spezielle Fragen einfach nochmal posten.

Viele Grüße
Peter

Erfahrungswerte
Hallo Mike S.,

so? Einen „Survival-Trip“?
In der Tat werde ich in den nächsten Wochen auch sowas mit meinen meiden 13-jährigen Neffen machen.

Zu Deiner Auflistung:

Bau-Abdeckplane

überflüssig

mehrere Messer + Machete

1 Schweizer Taschenmesser (für fast alles)+ 1 grosses Messer (um Äste abzuschneiden und evtl. zum Graben)

Mehrere Kanister Leitungswasser (Was brauch man da so pro
Tag?)

1 Liter Wasser pro Kopf pro Tag (3 Tage = 2 x 1,5Ltr Plastikflaschen Mineralwasser)

Auto Offroadtauglich

bei einem „Survival-Trip“ unsinnig

BW-Klappspaten

überflüssig

Gerhard Buzeks Survivalbuch „Das grosse Buch der
Überlebenstechniken“

zu spät, das solltet ihr im Voraus auswendig gelernt haben

Pistolen-Armbrust

um Himmels willen, was hast Du vor? überflüssig

Erste-Hilfe-Koffer aus dem Auto (+Desinfektionsspray)

überflüssig

Kulturbeutel (Zahnbürste, Seife, Autan²)

überflüssig

Handtücher

1 grosses Handtuch

  1. Was brauchen wir auf jeden Fall noch?

1 Uhr (zur Navigation - falls ihr das nicht beherscht einen Kompass)
1 Feuerzeug (Benzinfeuerzeug ist besser als Gas - bei Wind)
1 warme Decke oder geeigneten Schlafsack (die Nächte können kühl werden)
10 Meter Seil (ca. 6mm) - kann Mann überraschenderweise immer wieder mal gebrauchen
1 x Campinggeschirr (Topf und Teller und Minimalbesteck)
1 Stück Neutralseife und einen Waschlappen
1 Zahnbürste (wenn ihr nicht ein zerfasertes Ästchen ausprobieren wollt)
1 Tragemöglichkeit (Rucksack oder Sack oder auch Aldi-Tüte - ihr habt pro Kopf nur zwei Hände und alles will getragen werden)
Fertig.

  1. Was stehen uns für Gefahren entgegen? (die uns unwissenden
    evtl. nicht in den Sinn kommen?)

Es gibt eigentlich nur zwei wirkliche Gefahren (in Gegenden in welches es Raubtiere gibt, welche dem Menschen gefährlich werden können zusätzlich die Gefahr als Nahrungsmittel erkannt zu werden:wink::
Unfälle mit massiven Verletzungen (aber ihr habt ja die Zivilisation in erreichbarer Nähe) - also einfach mit Verstand durch die „Wildniss“ trampeln.
Krankheiten (auch hier gilt, dass ihr ja die Zivilisation in erreichbarer Nähe habt)

  1. Was unterscheidet einen Tripp von unter einer Woche von
    einem über einer Woche?

Die Zeit

  1. Was sollten wir auf jeden Fall nicht machen?

Kein Geschrei, insbesondere nicht im Wald
Nicht wildern (die Armbrust?!?)
Nichts essen, was ihr nicht zweifelsfrei kennt
Nicht am Wasser schlafen
Nicht unter morschen Bäumen schlafen
Nicht auf Bäume klettern
Keine grossen Feuer anzünden (das ist was für romantische Pfadfinder)
Nichts alleine machen (immer Kontakt halten)

  1. Was gibt es für Strafen bzw was is den so „verboten“

Wildern

was wir aus versehen machen könnten ohne zu wissen, dass es verboten
ist…

Jetzt nicht mehr. Ihr wisst was verboten ist, denn ihr seid keine 7 Jahre mehr, ihr seid erwachsen.

…und wie hoch sind die jeweiligen Strafen?

Drakonisch für Erwachsene

  1. Wie ist der geplante Tagesablauf am besten?

Aufwachen, aufstehen, sich sauber machen, die Ausrüstung überprüfen, Frühstücken, das Tagesziel festlegen und die Route, weiter… irgendwann etwas essen… irgendwann das neue Lager aufschlagen, Ausrüstung überprüfen, etwas essen, schlafen… aufwachen, aufstehen, sich sauber machen, die Ausrüstung überprüfen, Frühstücken, das Tagesziel festlegen und die Route, weiter…

  1. Was habe ich noch wichtiges vergessen :wink: ?

Handy bleibt zuhause!
Auto bleibt zurück.

Viel Spaß
Ray

Mitnehmen werden wir schonmal:

Bau-Abdeckplane

kann man machen…

mehrere Messer + Machete

deutscher Wald ist zwar kein Jungel… aber was solls.

Mehrere Kanister Leitungswasser (Was brauch man da so pro
Tag?)

Ich persönlich würde 3l pro Tag einplanen.

Auto Offroadtauglich

In einem Wald wo Ihr euch mit Machete durchkämpfen müsst??
Oder um Ihn am Waldrand abzustellen fals Ihr keine Lust mehr habt?

BW-Klappspaten

Praktisch…

Gerhard Buzeks Survivalbuch „Das grosse Buch der
Überlebenstechniken“

Ja ja… Bettlektüre um zu wissen was man alles falsch gemacht hat :wink:

Pistolen-Armbrust

Nach Kartoffeln muss graben… die muss man nicht jagen.
Eventuell sinnvoll wen einer von euch nicht mehr zurückkommen soll.
Alles andere was Ihr damit machen könntet ist strafbar. Wilderei wird nicht zu knapp bestraft.

Erste-Hilfe-Koffer aus dem Auto (+Desinfektionsspray)

Finde ich sinnvoll

Kulturbeutel (Zahnbürste, Seife, Autan²)
Handtücher

Warum nicht… ist doch eh eher so eine Art Überlebenstrainig light.

  1. Was brauchen wir auf jeden Fall noch?

Nen guten Schlafsack.

  1. Was stehen uns für Gefahren entgegen? (die uns unwissenden
    evtl.
    nicht in den Sinn kommen?)

Langeweile?

  1. Was unterscheidet einen Tripp von unter einer Woche von
    einem über einer Woche?

Die Zeitspanne…

  1. Was sollten wir auf jeden Fall nicht machen?
  • auf die Jagd gehen.
  • riesige Feuer machen.
  • euch beim „campen“ erwischen lassen (Ist in Deutschland „so“ nicht erlaubt)
  1. Was gibt es für Strafen bzw was is den so „verboten“ was
    wir aus
    versehen machen könnten ohne zu wissen, dass es verboten
    ist…
    …und wie hoch sind die jeweiligen Strafen?

Saftige!

  1. Wie ist der geplante Tagesablauf am besten?

Du hast doch dieses schlaube Buch…

  1. Was habe ich noch wichtiges vergessen :wink: ?

Dass das alles nicht ganz so einfach ist in Deutschland.
Kennt Ihr den Waldbesitzer?

Gruß Ivo

Hallo Mike,
bitte überlegt Euch auch genau wie Ihr mit dem Thema Fäkalien umgeht!

Mir ist nicht klar, worauf es Euch ankommt (Durchhalten oder möglichst autarkes Naturerlebnis) Wenn Du dazu was schreibst, läßt es sich leichter Ratschläge erteilen.
P

  1. Was brauchen wir auf jeden Fall noch?

Nicht unbedingt nötig, aber manchmal ganz angenehm: Ein paar Suppenwürfel. Die nehmen nicht viel Platz weg und manchmal ist es echt mal ganz angenehm :wink:

  1. Was stehen uns für Gefahren entgegen? (die uns unwissenden
    evtl. nicht in den Sinn kommen?)

Unterkühlung und Zecken würden mir gerade spontan einfallen. Isoliert euren Schlafplatz ausreichend und holt euch die nötigen Impfungen, falls ihr das noch nicht getan habt.

Hallo!

Folgende Liste, die mir reichen würde:

  1. Zwei wasserdichte Planen. Aber aufpassen. Wie in einem Plastiksack sammelt sich Feuchtigkeit, wenn keine Luftzirkulation. Also eine auf den Boden und die zweite wie ein Minizelt über den Körper.
    In Euerm Fall nehmt auch mal ruhig eine kleine Wolldecke mit, aber nicht zu dick, denn die brauchen Ewigkeiten zum morgentlichen austrocknen.
  2. Zwei Messer. Kräftige Klingen sollten sie schon haben, denn man weiß ja nie was zerlegt werden muß.
  3. Eine kl. Axt. Es ist nicht immer Kleinholz zur Hand und selbst die deutsche Eiche wird fallen, wenn man Ausdauer zeigt.
  4. Der Mensch kann auch ohne Kochtopf kochen, aber ein Trinkgefäß ist natürlich vorteilhaft.
  5. Viele Streichhölzer oder Feuerzeuge, die nicht alle zusammen in einen Behälter gehören.
  6. Einige Kleidung zum wechseln ist kein muß - erleichtert die Sache aber ungemein.
  7. Etwas Draht, Schnur.
  8. Außerst wichtig: Klopapier! Neben anderen Dingen ist es auch zum Feuer starten bruchbar.
  1. Was brauchen wir auf jeden Fall noch?

* Durchhaltevermögen.

  1. Was stehen uns für Gefahren entgegen? (die uns unwissenden

evtl.nicht in den Sinn kommen?)
* Der Blitz trifft Euch oder ein Baum fällt Euch auf den Kopf.

  1. Was unterscheidet einen Tripp von unter einer Woche von

einem über einer Woche?
* Bei mehr als einer Woche kämpft man weniger mit dem Wunsch bald wieder in der gemütlichen Wohnung zu sitzen. Nebenbei erhöht sich die Chance das wirklich etwas schief geht.

  1. Was sollten wir auf jeden Fall nicht machen?

* Die Sache auf die leichte Schulter nehmen. 5:Was gibt es für Strafen bzw was is den so „verboten“ was

wir aus versehen machen könnten ohne zu wissen, dass es verboten
ist…

* In der Wildnis wartet der Tod - in Germany Geldstrafen.

  1. Wie ist der geplante Tagesablauf am besten?

* Aufstehn - Essen - Ausrüstung kontrollieren - Gegend erkunden.

  1. Was habe ich noch wichtiges vergessen :wink: ?

Familie, Freunden und Bekannten zu sagen, wo man sich ungefähr aufhält oder wo man sich bei Plan B aufhalten wird. Sie sollen ja nicht an der falschen Stelle nach Euch suchen.

Viel Freude bei Eurem Trip, :smile:

Inuxina

Hallo Ivo,

Auto Offroadtauglich

In einem Wald wo Ihr euch mit Machete durchkämpfen müsst??
Oder um Ihn am Waldrand abzustellen fals Ihr keine Lust mehr
habt?

Das Auto is nur da um wieder wechzufahren, nicht um damit durch den Wald zu heizen. Oder halt ggf. als Notfall Transportmittel.

  1. Was stehen uns für Gefahren entgegen? (die uns unwissenden
    evtl.
    nicht in den Sinn kommen?)

Langeweile?

Ja, was kann man denn sonst noch so machen, damits spannend bleibt/wird?
Grosse Wanderungen und verlegen des Lagerplatzes kommt aufgrund der Grösse des Waldes nicht in betracht…

Kennt Ihr den Waldbesitzer?

Jo, den kennen wir. Telefonnumer des Besitzers liegt auch vor.

Danke für die tollen hilfreichen informativen Antworten :smile:

Sonnige Grüsse
Bye’s
Mike

Hallo Pat,

uns geht es in erster Linie um ein bischen Fun und Erleben im Wald.
Da es mehr oder weniger unser erstes Survival (wenn man das denn so nenn möchte) ist, ist es wie Ivo schon geschrieben hat eher ein „Survival Light“ :smile:

Man will ja erstmal vorsichtig anfangen…
…steigern kann man sich dann ja immernoch.
Oder ebend dann schon gegebene Sachen wie „Auto in der Nähe“, „Bauplane“, oder sonstwas ignorieren und obwohl mitgebracht trotzdem nicht benutzen. Je nachem :smile:

Ich hoffe ich habe Deine Fragen hiermit ausreichend beantwortet…

Sonnige Grüsse
Bye’s
Mike

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Hallo Mike,
so richtig klar ist mir das alles trotzdem nicht. Wollt Ihr mal raus oder den kompletten Notfall überstehen? Aber ich geh ja auch immer gern mal wild campen. Wenn Ihr das Survival nennt, meinetwegen.

alle anderen habe Euch ja schon die Notwendigkeiten aufgezählt. Ich habe immer ganz gern ein kleines Schreibheft dabei und nen Stift, meistens kommen einem „allein in der Wildnis“ ja immer die besten Gedanken und so ne Art kleines Tagebuch ist im Nachhinein ja evtl. etwas was Du gerne mal wieder liest.

Unterkühlung kann ein Problem werden, also überlegt Euch wieweit Ihr Euren Survivaltrip treiben wollt bzw. nehmt geeignete Klamotten mit. Festes Schuhwerk ist wahrscheinlich selbstverständlich.

Aber trotzdem noch mal meine Bitte um sorgsamen Umgang mit Fäkalien. Vergrabt Sie und verbrennt das Papier.

Und nehmt Euren Müll wieder mit!

Viel Spaß beim „Überleben“
P

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Survival: Jetzt geht’s los…
Hallo liebe Camper, Outdoorler und Inuxina,

Ich Danke Euch für die schönen und äußerst brauchbaren Antworten!

heute geht es los, bin schon ganz aufgeregt :smile:

Haben uns abgesprochen und nehmen nun folgende Sachen auf unser Survival-Abenteuer (oder auch Wildcampen) mit:

Papier + Stift
Erste-Hilfe-Kasten
Ausweispapiere
Taschenmesser (BW), Machete, kleines Beil
Klappspaten (BW)
kleine PE Flaschen
Wasserkanister
Klopapier
Mülltüte
Draht
Seil, Band
Autan²
Wasserdichte Plane 3 x 4 m
Digitalkameras
dünne Wolldecke
Tasse
Feuerzeuge, Streichhölzer

Das wird uns wohl fürs erste „Survival Light“ reichen. Einiges wird auch im Auto bleiben und nur im Notfall zum Einsatz kommen (das Auto ist in Gedanken >nicht da

Bedarfsorientierte liste?
Hallole,

Ich hab meine erste Liste aus dem Buch „Survival“ von
Rüdiger Nehberg abgetippt und umgesetzt, und hatte
viel zu viel Zeugs dabei. Bedarfsorientierte Liste
gefällt mir viel besser:

Schlafen:
-Wärme: Schlafsack oder Decke oder Thermo-Kombi
-Nässeschutz: Plane oder Thermo-Kombi
-Schnarchschutz: Ohrstöpsel
-Bodenkälte: Auf Laub, Stroh, Heu, Moos, oder halt Isomatte, Parkbank…

Frühstück:
-Prinzenrolle, Cola (Kaffee erfordert heisses Wasser)

Kleidung:
-An die Witterung angepasst.
-Zwiebelprinzip

Mittagessen:
-Landjäger, Käse, Panzerplatten

Wandern:
-Gute Schuhe (Stiefel)
-Karte oder sonstige Infos über die Gegend.
-Kompass und Uhr sind IMHO überflüssig, Orientierung
sind meistens auch auf andere Weise möglich.
-Wanderstock, ca 1 Meter
-Rucksack, Regendicht(!!!)

Werkzeug:
-Schweizer Messer
-Nähzeug,
-Feuerzeug,
-Maßband,
-Schnur
-Bleistiftstummel
-Spiritus
-Draht
-Zahnstocher (Angespitzte Streichhölzer tuns auch)

Spielzeug
-Für den Wald: Wurfmesser (Die Armbrust wär auch gut, hab ich aber nicht :smile:
-Seil,
-Radio,
-Kamera (Wasserdicht!)
-Bücher
-Mundharmonika o.ä.

Notfall:
-Desinfektionsmittel: Spiritus vom Werkzeug,
-Verband: Taschentuch+Schnur (möglichst unbenutzt)
(Ich war schon einige Male in Notfallsituationen, in
denen Verbandszeug notwendig war, da hatte aber *nie*
jemand einen Verbandskasten mitgeschleppt!)
-Hilfe holen: Handy,wasserdicht verpackt.

Hygiene:
-Haeh?

Gruss, Marco

nur mal so
Wozu braucht man unter diesen Umständen:

Auto Offroadtauglich
Pistolen-Armbrust

???

Gruß,

ElC.

Hallo,

Der Wald ist nicht wirklich weit wech von der Zivilisation, also ein
Krankenhaus und Ärzte, Polizei, Supermarkt, andere Menschen usw. sind :nur 1.5 - 4 Km entfernt.

All diese Einrichtungen sind für beim Survival-Trip nur im Hinblick auf ihre Nahrungsmittel-Abfälle von Interesse. Versetzt euch bitte in eine Braun-Bär-Stimmung. Krankheiten gibt es nur in der Zivilisation. Ihr legt wert auf eure „innere Stärke“ *roar" - wie Tarzan - ,d.h. Polizei ist nicht notwendig, weil ihr die Herrscher des Geländes seid.

Bau-Abdeckplane

Ich nehme immer eine Rolle Müllsäcke, schneide sie auseinander und tacker sie mit einem Hefter zu einer beliebig großen Plane zusammen.

mehrere Messer + Machete

Wozu? Als Bewaffnung?

Mehrere Kanister Leitungswasser (Was brauch man da so pro
Tag?)

Lieber keinen Tropfen mitnehmen und Regenwasser in einer Plane auffangen. Zivilisation schwächt. Ansonsten kann man gleich mit Koffer anreisen.

Auto Offroadtauglich

Nun gut, man will seine Karre natürlich nutzen. Besser wäre der Gepäckmarsch zum Biwakplatz - möglichst dabei durch ein Gewässer schwimmen - eventuell auch bei Nacht.

BW-Klappspaten

Nun ist er wieder da der berühmte Spatengang. Ich kenne es eigentlich so, dass zwei Gruben ausgehoben werden: Die erste als „Donnerbalken“ und die zweite als „Arrestgrube“.

Pistolen-Armbrust

Bei eurer zivilisatorischen Einstellung geht jede Anwendung solchen Gerätes in die Hose - oder, wozu soll das Schießgerät dienen: Da kommt irgendein Waldschrat brüllend auf euer Lager zu und scheißt auf den Schlafsack - plötzlich hat er nen Pfeil in der Brust und schimpft dann ziemlich herum.

Erste-Hilfe-Koffer aus dem Auto (+Desinfektionsspray)

Nun, wenn ihr Karikaturisten seid, dann lasst euch noch ein Himmelbett herankarren. Richtiges Survival kennt keine bürgerlichen Rückversicherungen. Immer an Reh, Wildschwein und Braunbären orientieren.

Kulturbeutel (Zahnbürste, Seife, Autan²)

Keine Zahnpflege, kein Waschen, aber eventuell eine feinmaschige Gardine gegen diese kleinen Stechbomber. Im Graben oder bei Regen eventuell sich ohne Seife etwas säubern. Wenn es nicht regnet, kann man den Dreck auch als leichten Film runter reiben.

Handtücher

Die Klamotten trocknen nach dem Monsun-Regen auf der Haut. Ansonsten müsst ihr das mit dem Waschen selber entscheiden.

  1. Was brauchen wir auf jeden Fall noch?

Zeitungen sind ein Vielzweckmittel zum Unterlegen, Trockenlegen und Wärmen (in Müllsack halten sie warm).

  1. Was stehen uns für Gefahren entgegen? (die uns unwissenden
    evtl. nicht in den Sinn kommen?)

Meistens übt irgendeine Gruppe mit Rettungshunden im Waldgelände - keine Angst die Hunde bellen nur und lassen keine Bewegung zu: Warten bis die Herrchen kommen. Kann auch mal der BGS bei einem Durchkämmen des Geländes sein. Der zweite Mann ist immer der Verräter, d.h. dein Bekannter wird sicherlich ganz zufällig ziemlich unangenehme Typen in die Nähe des Lagers bestellt haben. Wenn man sich auf den „Kameraden“ verlassen will, sollte man sich gegenseitig „prüfen“. Ich kenne es so, dass man sich gegenseitig 20mal auf den Hintern haut - wer das mitmacht ist einigermaßen ok.

  1. Was sollten wir auf jeden Fall nicht machen?

Euch zu sehr auf die „Bewaffnung“ konzentrieren - sonst müßten Gefahrenhinweise in Nähe des Lagerplatzes aufgestellt werden - „Hier wollen Gemeingefährliche campieren!“

  1. Was gibt es für Strafen bzw was is den so „verboten“ was
    wir aus versehen machen könnten ohne zu wissen, dass es verboten
    ist…und wie hoch sind die jeweiligen Strafen?

Unerfahrene Leute sind immer in Gefahr, jemanden zu ermorden, d.h. rekapituliert bitte, dass ihr euch im dichtbesiedelten Mitteleuropa aufhaltet und es überall und immer zu Begegnungen kommen kann - bei Tag und Nacht.

  1. Wie ist der geplante Tagesablauf am besten?

Würde nicht soviel planen.

  1. Was habe ich noch wichtiges vergessen :wink: ?

Am besten man geht für einen Survival-Urlaub einfach ohne Gepäck aus dem Haus und versucht dann die Utensilien irgendwie zusammen zu kriegen.
MfG Gerhard Kemme