1. Weltkrieg

Hallo, mein Name ist Robert und ich hätte mal eine Frage. Wir haben den Film „Im Westen nichts Neues“ gesehen. Un dazu wurde mir folgende Aufgabe gestellt:

Sie sind ein patriotischer Kriegsberichterstatter! Schreiben Sie zwei kurze Artikel (1915 und 1918) für die Deutsche Kriegszeitung und berichten Sie über die Fronterlebnisse der deutschen Soldaten!

Ich bin in Sachen Geschichte nicht der Kreativste und habe im Internet nichtmal wirklich gefunden was in so einen Bericht reingehört (auch wenn es hier vorgegeben ist). Mir fällt es schwer, mich in den Geist eines Patrioten hineinzuversetzen. Ich würde mich freuen, wenn sie mir Tipps geben könnten, was ich mit einfließen lassen könnte. Bis jetzt habe ich, dass die Soldaten für die Ehre und den Ruhm der Vaterlandes gerne sterben. Und sollte man das Volk belügen, indem man sagt, dass die Deutschen sich vorkämpfen, auch wenn das nicht der Fall ist?

Ich bedanke mich im Voraus =)

http://www.stahlgewitter.com/16_06_03.htm

Lies mal bei www.stahlgewitter.com die damls üblichen Berichte, die dort historisch wiedergegeben sind.

Damals wurde das „Volk“ leider genauso belogen wie heute. Die Political Correctness hat sich insoweit geändert,daß weiterhin meist das in den Massenmedien geschrieben wird was in den Mainstream passt.

Versetz Dich mal in die Formulierungen die dort wiedergegeben werden. Es gab keine Toten, sondern Helden, der Kampf war gerecht anstatt daß man zugibt einen Krieg begonnen zu haben.
Du mußt nur die Realität umdrehen.

Der aufgezwungene Krieg= Wir haben angefangen

Der Feind erlitt hohe Verluste=Wir konnten nicht genügend töten

Geländegewinne wurden gemacht= wir kamen nicht vorran

Im heldenhaften Kampf gefallen=Einsam und grauenvoll verreckt

Unsere großartige Infanterie hat heldenhaft gekämpft
=Das bisschen an Männern was wir noch hatten kämpfte verzweifelt

Es hilft leider nur in alten Texten zu lesen

Hallo snooze33,also erstmal soweit, der 1.WK war sicherlich einer der schrecklichsten Kriege, wo monatelang mit 10000en Toten auf allen Seiten gekämpft wurde und die deutschen Soldaten sicher noch mit anderen Gedanken in den Krieg gezogen sind als wie in den 2.WK.
Mein Gebiet ist aber eher der 2.WK und zum ersten kann ich nur das sagen, was jeder weiß. Aber ich kann dir ein sehr gutes Buch empfehlen, wo du alles wichtige darin findest.

Hineingeworfen: Der Erste Weltkrieg in den Erinnerungen seiner Teilnehmer von Wolf-Rüdiger Osburg von Osburg Verlag

Das findest du bei Amazon. Da ist sehr gut beschrieben, was und wie es die jungen Männer für ihr Vaterland in den Krieg zog. Du kannst dir auch den Film „Stoßtrupp 1917“ besorgen. Ist auch sehr authentisch. Ich hoffe, ich konnte dir so auch etwas helfen
V.G. klettermaxe68

Hallo,

ich vermute mal dass Du dich im Rahmen des Geschichtsunterrichts in der Oberstufe mit dem Thema Auseinander setzen sollst.

daher kann und will ich dir auch garnicht die Hausaufgaben machen. Aber ich will Dir einige Tips geben… Hoffentlich kannst Du damit was anfangen :wink:

Zunächst einmal bietet der Film selbst viele Anhaltspunkte dafür an, was „patriotisch“ ist. Zum Beispiel indem du dir (zb. bei youtube *hust*) mal nochmal die Szene anguckst, in der der Lehrer die Klasse dazu aufruft, sich „freiwillig“ zum Dienst in der Armee seiner Majestät des Kaisers zu melden.

Darüber hinaus ist der Abschnitt, in dem Paul Bäumer in Urlaub in der Heimat ist, sehr aufschlußreich. (Stichwort: Gespräch mit Lehrer, Stammtisch)

Weiterhin empfehle ich Dir, dir ein paar Lieder aus der damaligen Zeit anzuhören bzw die Texte dazu genauer zu studieren. Insbesondere empfiehlt sich hier „Die Wacht am Rhein“ und „Der Gott der Eisen Wachsen lies“ um einen genaueren Einblick in die Gedankenwelt der damaligen Patrioten zu erhalten. (natürlich reicht das allein nicht aus aber es kann dir sicherlich helfen deine Aufgabe zu bearbeiten)

Darüber hinaus existieren auch einige Berichte von damals im Internet, die du dir mal angucken kannst um zu sehen, wie die Sprache benutzt wurde und welche Vokablen damals usus waren.

Grundsätzlich waren patriotische Berichte von der Front damals natürlich (wie in allen Ländern) sehr ProDeutsch-Französisch-Englisch usw. gefärbt. Es ging darum den Menschen an der Heimatfront den Durchhaltewillen zu stärken. Daher wurden eigene Niederlagen verschwiegen und geringste eigene Erfolge aufzubauschen.

Da Du ja zwei Berichte schreiben musst, die beide vor dem Hintergrund sehr verschiedener Kriegslagen stehen, musst Du dich natürlich auch mit den jeweiligen Situationen vertraut machen.

Wenn du Fragen hast oder mal jemanden über deine Berichte drüberlesen lassen willst:

[email protected]

Viele Grüße

Hallo, mein Name ist Robert und ich hätte mal eine Frage. Wir
haben den Film „Im Westen nichts Neues“ gesehen. Un dazu wurde
mir folgende Aufgabe gestellt:

Sie sind ein patriotischer Kriegsberichterstatter! Schreiben
Sie zwei kurze Artikel (1915 und 1918) für die Deutsche
Kriegszeitung und berichten Sie über die Fronterlebnisse der
deutschen Soldaten!

Ich bin in Sachen Geschichte nicht der Kreativste und habe im
Internet nichtmal wirklich gefunden was in so einen Bericht
reingehört (auch wenn es hier vorgegeben ist). Mir fällt es
schwer, mich in den Geist eines Patrioten hineinzuversetzen.
Ich würde mich freuen, wenn sie mir Tipps geben könnten, was
ich mit einfließen lassen könnte. Bis jetzt habe ich, dass die
Soldaten für die Ehre und den Ruhm der Vaterlandes gerne
sterben. Und sollte man das Volk belügen, indem man sagt, dass
die Deutschen sich vorkämpfen, auch wenn das nicht der Fall
ist?

Ich bedanke mich im Voraus

man mus den Unterschied zwischen einem Kriegsberichterstatter und einem Propaganda- oder Politschreiber verstehen um es schreiben zu können…

Ein Berichterstatter schreibt meistens die Wahrheit, die anderen zwei erfinden manchmal wilde Geschichten oder übertreiben masslos…

ich kenne mich hinsichtlich dessen auch nicht besonders aus, aber:
http://de.wikisource.org/wiki/Erster_Weltkrieg
das könnte dir vielleicht weiterhelfen, hier stehen sicher ein paar berichte

hoffe das ich helfen konnte

http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/feldzeit…

das ist sicher auch hilfreich

Gerade 1915 war die Lage noch gut für Deutschland, da solltest du ganz euphorisch schreiben, wie die Truppen ihren Mann stehen und sich tapfer schlagen. 1918 war alles fast vorbei, aber als Patriot darfst du das nicht sagen, erzähle von schwierigkeiten, aber auch von guter Zuversicht, es sei nur eine Frage der Zeit, bis der Feind aufgeben müsse, da die Deutschen ihn nicht vorrücken lassen. Belüge das Volk nicht aber drehe und wende die tatsachen so, dass sie für deutschland gut aussehen könnten.
mfg