N’Abend,
ich habe gerade meinen jüngst erworbenen 300-VA-Sinus-Wechselrichter ausprobiert und natürlich auch direkt ein paar Messungen durchgeführt. Es handelt sich ausgangsseitig um eine Schukosteckdose und da hat mich natürlich brennend interessiert, wie das verschaltet ist.
Ich hatte eigentlich gedacht, da sei einer der Hauptkontakte mit PE verbunden, quasi wie klassische Nullung, aber da lag ich wohl falsch:
Stattdessen messe ich zwischen:
(- den Schukosteckdosen-Hauptkontakten: 220 … 225 V~)
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Schukosteckdosen-Hauptkontakt 1/2 und Schutzkontakt: jeweils ca. 115 V~
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Plus-/Minus-Zuleitung und Schutzkontakt: jeweils 6 … 7 V~
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Plus-/Minus-Zuleitung und Schukosteckdosen-Hauptkontakt 1/2: jeweils ca. 115 V~
Jetzt versuche ich den Sinn dahinter zu verstehen, dass der PE ja mehr so eine Art Mittelpunktleiter ist und hoffe dabei auf eure Hilfe.
Dient das dazu, sowohl einen Schluss zwischen dem einen wie auch dem anderen Hauptleiter zum Gehäuse erkennen zu können und der Wechselrichter würde dann abschalten, also wie beim IT-Netz mit Isolationsüberwachung, nur dass beim ersten Fehler schon abgeschaltet wird? Ich traue mich nicht so recht, es auszuprobieren, weil ich keinen Defekt riskieren will.
Spräche dann überhaupt etwas dagegen, mehrere Geräte der Schutzklasse I über eine Mehrfachsteckdose anzuschließen? Die knappe englische Anleitung schweigt sich hierzu, wie auch zu vielen anderen Aspekten aus…
MfG,
Marius