12 Volt Relais flattert - wie stabilisieren?

Ich möchte an die Innenbeleuchtung meines PKW ein Relais anschließen. Da das Innenlicht dimmt, ist die Spannung ansteigend, bzw. abfallend. Daher schaltet das Relais nicht sofort, sondern „flattert“ bis genügend Spannung anliegt.
Gibt es ein Bauteil, das erst bei einer bestimmten Spannung, z.B. 11 Volt, öffnet (bzw. schließt) und den Durchgang zum Relais somit schlagartig freigibt?

Hallo,

wenn über die Spannung geregelt wird, nimm ein Solid-State-Relais. Die arbeiten schon ab 3V.
Möglicherweise musst Du dann noch über einen Widerstand und Kondensator den Eingang stabilisieren.
Kommt eben darauf an wie die Eingansspannung aussieht.

Der Schaltpunkt könnte durch einen Spannungsteiler eingetellt werden, falls Bedarf besteht.

http://www.sander-electronic.de/be00045.html

Gruß

hartmut

Die Spannung steigt von 0 auf 12 Volt an.
Wann das Relais schaltet (ob bei 3 oder 12 Volt) ist egal.
Wichtig ist nur, das es mit einmal schaltet und nicht „flattert“.

Da ich auf elektronischem Gebiet Laie bin, wäre ich für detailierte Angaben dankbar. Einfache, normale Schaltungen im Kfz bekomme ich hin, aber hier hört mein Wissen auf.

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Die Spannung steigt von 0 auf 12 Volt an.Hallo,

kannst Du dir mal ein Oszilloskop ausleihen, und die Spannung anschauen. Denn wenn sie wirklich so ansteigen würde, könnte ein Relais nicht flattern. Es sei denn, die zu schaltende Last liegt im selben Stromkreis wie das Relais. Das heißt, wird die Last zugeschaltet, geht die Spannung zurück.

Hänge mal dann mal die Last ab. Wenn es dann nicht flattert liegt es daran.

Gruß

hartmut

Ein normales Relais für´s Auto, mit dem z.B. Nebellampen geschaltet werden, ist auf eine Spannung von 12 Volt ausgelegt. Bei z.B. 6 Volt zieht das Relais nicht an. Steigt die Spannung, beginnt die Spule zu arbeiten bis die erforderliche Spannung anliegt um den Kontakt zu halten. In diesem Übergangsbereich „flattert“ das Relais. Das hat nichts mit der anhängenden Last zu tun, da diese in einem seperaten Stromkreis läuft. Angezogen wird doch nur der Kontakt.
Beim normalen Gebrauch des Relais sind immer 12 Volt da und es schaltet einwandfrei. In meinem Fall steigt die Spannung von Unterspannung bis zur Endspannung (12 Volt) und da hat das Relais ein Problem mit dem schaltpunkt.

Gruß Detlef

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Hallo,

irgendwas stimmt mit deiner Messung nicht. Die kann nicht gleichmäßig von 0 auf 12V steigen.

Mal kurz zu dem flattern. Das Relais zieht an, auch wenn die Spannung wieder etwas absinkt, bleibt das Relais angezogen. Damit es abfällt, muss die Spannung wieder sehr weit abfallen. Von daher denke ich, dein Relais stört die Elektronik welche die Dimmfunktion hat. Für einen ersten Versuch kannst Du mal eine Freilaufdiode einbauen. Also die + von der Diode an – vom Relais, und – der Diode an + des Relais.

Sollte es immer noch Probleme geben, sollte wirklich mal die Spannung mit einem Oskar angeschaut werden.

Aber mal anders gefragt, warum holst Du das Signal nach dem Dimmer, und nicht davor?

Gruß

hartmut

Hallo Hartmut,

wir brechen das Thema jetzt hier ab.
Ich habe keine Lust über feststehende Tatsachen zu diskutieren.
Die Spannung steigt (gemessen mit einem Voltmeter) von O auf 12 Volt an, dadurch geht die Beleuchtung langsam an. Ebenso fällt die Spannung beim Ausschalten langsam von 12 auf 0 Volt (dadurch geht die Beleuchtung langsam aus).
Ein 12 Volt Lastrelais bekommt über Klemme 30 geschaltetes Plus und über Klemme 87 Minus. Damit schaltet das Relais, egal ob Last an Kl. 85 ungeschlossen ist.
In meinem Fall kommt auf Kl. 30 das Innnenlicht, welches langsam ansteigt, bzw. beim Ausschalten abfällt.
Das sind die Tatsachen, an denen es nichts zu ändern oder diskutieren gibt.
Das Signal kann nicht vorher abgegriffen werden, da die Versorgung des Innenlicht aus dem Komfotsteuergerät kommt.

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Hallo Fragewurm,

Ich habe keine Lust über feststehende Tatsachen zu
diskutieren.
Die Spannung steigt (gemessen mit einem Voltmeter) von O auf
12 Volt an, dadurch geht die Beleuchtung langsam an. Ebenso
fällt die Spannung beim Ausschalten langsam von 12 auf 0 Volt
(dadurch geht die Beleuchtung langsam aus).

Praktisch wird das aber keine Gleichspannung sein, sondern ein PWM-Signal, also eine Wechselspannung.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

das kann ich mir in der Kfz Elektrik nicht vorstellen, da es dort nur Gleichspannung gibt.
Die Innenleuchte liegt einmal an Masse (Karosserie) an und hat zwei mal Plus: einmal als Dauerplus 12 Volt (wenn du die Leuchte im Fzg. mit der Hand einschaltest, und einmal 12 Volt ansteigend, wenn das Auto aufgeschlossen wird).

Die Frage ist: gibt es ein Bauteil, das, ggf einstellbar, die Spannung erst bei 11 o. 12 Volt durchlässt?

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Hallo,

bevor Du sagst, im Auto gibt es nur Gleichstrom solltest Du doch mal wenigstens einige Grundlagen dich erarbeiten. Fang beim Radio an, das hast Du schon mal genug Wechselspannungen. Kauf dir ein Spannungswandler und Du hast sogar 230V 50Hz aus der Steckdose. Nimm ein Schaltnetzteil …………………….

Nicht überall wo 12V Gleichstrom reingehen, kommen auch wieder 12V Gleichstrom raus.

Hier, bei deiner Dimmer auch mal etwas über Pulswellenmodulation, Impulsbreitensteuerung usw. nachlesen. Auch mal was Induktionsspannungen sind, welche Störungen sie auslösen können, welche Gegenmaßnahmen da möglich sind. Das gewisse Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden sollten, bevor an einen elektronischen Ausgang eine Induktion gehängt wird. Im Extremfall geht beim ersten Klick die Elektronik flöten.

Dann, kennst Du den Spruch, wer misst, misst Mist. Wer falsch misst, baut Mist. Und das ist hier in deinem Fall gegeben.
Was dein Multimeter da hübsches anzeigt, ist nur der Effektivwert, die Spannung kann da ständig zwischen 0 und 12V hin und her schalten. Zeigt dir dein Gerät nicht an. Dafür bräuchte es einen Oskar welcher das sichtbar macht, wie die Spannung aussieht. Ist es eine Lineare Spannung, eine Sinusspannung, eine Rechteckspannung, eine Dreieckspannung, eine Sägezahnspannung. Also wie sieht die Spannung aus, und danach wird dann entschieden welche Schaltung da sinnvoll ist.

Deine Idee mit dem Bauteil das nur ab einer bestimmten Spannung durchgängig wird gibt es, nennt sich Zenerdiode, nur sollte deine Elektronik eine Frequenz von 100Hz haben, dann lässt sie 100mal in der Sek. den Strom durch. Mal davon abgesehen das es mit einer Zenerdiode nicht alleine getan ist.

Gruß

hartmut

Hallo Fragewurm,

Praktisch wird das aber keine Gleichspannung sein, sondern ein
PWM-Signal, also eine Wechselspannung.

das kann ich mir in der Kfz Elektrik nicht vorstellen, da es
dort nur Gleichspannung gibt.

Ob du dir das vorstellen kannst oder nicht, es ist nun mal so !!

Ich habe, so vor 15 Jahren, mit solchen Dingern für eine deutsche Automarke, beruflich am Rande zu tun gehabt.

Bei einem linearen Regler benötigst du einen Kühlkörper, mit eine PWM kommst du ohne aus. Übrigens wird in der Automobilbranche mit jedem Cent gerechnet, bei den üblichen Stückzahlen kommt da einiges zusammen !

MfG Peter(TOO)

Gibt es:
Schmidttriger u.ä.
Ich vermute aber es soll preiswert und mit geringem Aufwand sein.
Versuche einmal folgendes:
Spannungsregler für 5Volt. Den Eingangskreis an 12 Volt-Anschluß legen.
Steigt die Spannung, so bleibt der Ausgang abgeschaltet. Steigt er über ca. 8Volt, dann gibt er eine Spannung von 5 Volt ab, die Konstant bleibt trotz steigender Eingangsspannung.
Wenn du einen 9Volt Spannungsregler nimmst, könnte es bei deinen geforderten 11Volt klappen.
Sonst melde dich nochmal.
Andere Lösung wäre ein 555Timer. Er läßt sich so beschalten, das er bei deiner gewünschten Spannung schaltet. Er verhält sich dann wie ein Schmidt Trigger.
Werner

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Hallo Werner,

Gibt es:
Schmidttriger u.ä.
Ich vermute aber es soll preiswert und mit geringem Aufwand
sein.

Das funktioniert aber so nicht bei einem PWM-Signal. Da müsste man noch einen Tiefpass vorschalten.

Versuche einmal folgendes:
Spannungsregler für 5Volt. Den Eingangskreis an 12
Volt-Anschluß legen.
Steigt die Spannung, so bleibt der Ausgang abgeschaltet.
Steigt er über ca. 8Volt, dann gibt er eine Spannung von 5
Volt ab, die Konstant bleibt trotz steigender
Eingangsspannung.

Also diejenigen 78xx die ich kenne, verhalten sich NICHT so.
Das Stellglied benötigt mindestens 3 V um richtig zu arbeiten. Die Eingansspannung muss mindestens 3V höher als die Ausgangsspannung sein, damit geregelt werden kann. Andernfalls ist die Ausgangsspannung einfach nur 3V kleiner als die Eingangspannung.

MfG Peter(TOO)

… …

Versuche einmal folgendes:
Spannungsregler für 5Volt. Den Eingangskreis an 12
Volt-Anschluß legen.
Steigt die Spannung, so bleibt der Ausgang abgeschaltet.
Steigt er über ca. 8Volt, dann gibt er eine Spannung von 5
Volt ab, die Konstant bleibt trotz steigender
Eingangsspannung.

Also diejenigen 78xx die ich kenne, verhalten sich NICHT so.
Das Stellglied benötigt mindestens 3 V um richtig zu arbeiten.
Die Eingansspannung muss mindestens 3V höher als die
Ausgangsspannung sein, damit geregelt werden kann. Andernfalls
ist die Ausgangsspannung einfach nur 3V kleiner als die
Eingangspannung.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter, hast im Prinzip Recht.
Bei 78xx: Eingangsspannung sollte um ca. 3Volt höher sein.

12 Volt hast du eigentlich nur bei ausgeschaltetem Motor. Die Ladespannung ist höher.
Bei 78xx: Eingangsspannung sollte um ca. 3Volt höher sein. Dies ist ein muß, wenn Wert auf eine exakt stabilisierte Spannung gelegt wird. Hier geht es aber um den „Mißbrauch“ des 78xx als Schalter. Das Ausgangssignal kommt schon eher, aber nicht exakt der angegebene Spannungswert und nicht unbedingt stabil. Sollte aber für ein Relias ausreichend sein.
Besser, aber etwas teurer sind Low-Drop-Spannungsregler.
Zwischen der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung wird nur eine Differenzspannung von 0,5 Volt bis 1 Volt benötigt. Dies sollte auf alle Fälle reichen.
Diese Teile gibt es in gut sortirten Elektronikgeschäften, u.a. auch bei Conrad.
Gruß Werner

Hallo Werner,

12 Volt hast du eigentlich nur bei ausgeschaltetem Motor. Die
Ladespannung ist höher.
Bei 78xx: Eingangsspannung sollte um ca. 3Volt höher sein.
Dies ist ein muß, wenn Wert auf eine exakt stabilisierte
Spannung gelegt wird. Hier geht es aber um den „Mißbrauch“ des
78xx als Schalter. Das Ausgangssignal kommt schon eher, aber
nicht exakt der angegebene Spannungswert und nicht unbedingt
stabil. Sollte aber für ein Relias ausreichend sein.

Was willst du damit erreichen ??
Sein Relais flattert dann hat bei einer um 3V verschobenen Spannung.

Das Problem ist, dass die gedimmte Spannung verwendet wird um das Relais anzusteuern.
Zudem wird es ein PWM-Signal sein und er verwendet ein KFZ-Relais, welches für Gleichspannung ausgelegt ist.
Allerdings weiss ich nicht welche Frequenz das PWM-Signal hat.

Besser, aber etwas teurer sind Low-Drop-Spannungsregler.

Die kenne ich auch, lösen aber das Problem auch nicht.

MfG Peter(TOO)