Moin
Stimmt es eigentlich wirklich, dass man sich die Augen auf
Dauer beschädigen kann, wann man sich beispielsweise gerne in :etwas abgedunkelteren Räumen aufhält und liest?
Nach meinen persönnlichen Erfahrungen, denen von Freunden und den Aussagen eines allg.-Mediziners:
Die Augen werden geschädigt wenn ein (mehrere kleine) heller Lichtpunkt in einem ansonsten dunkeln Raum in die Augen „strahlt“. Die Iris stellt sich auf die durchschnittliche Lichtstärke des Raums ein, der eine (kleine) helle Punkt hebt den Durchschnitt nicht wirklich an, die Iris denkt also es sei dunkel und lässt viel Licht durch. Der eine helle Punkt überreizt dann eine bestimmte Region in der Netzhaut. Diese kann dadurch Schaden nehmen, sprich unempfindlich werden.
Klassisches Bespiel (damit kam der Arzt, das ist nicht von mir):
Wenn Leute tagelang in der gleichen Position (Kopfstellung, Augenstellung) fehrnsehen, der Raum dunkel und der Fehrnseher klein und hell ist, entwickelt sich über die Zeit eine unempfindliche Region. Die liegt normalerweise in der Mitte des Sehfeldes. Die Personnen haben dann den Eindruck alle Farben seien fad und irgendwie sei alles unscharf, da diese Region eigentlich das beste sehvermögen hat.
Dann hilft auch keine Brille, da die Netzhaut direkt betroffen ist. (Ihre Lage beleidt unverändert). Das Problem tritt meistens nur kurzzeitig auf, wenn man’s nicht übertreibt ist nach 1-2 Stunden wieder alles normal. Allerdings gibts auch Leute dies fertigbringen so ihre Augen zu ruinieren.
Eigentlich kann ich mir nur vorstellen, dass man in düsteren
Räumen schlichtweg halt etwas weniger gut sieht (logisch
oder?), sich aber trotzdem daran gewöhnen und auch gut lesen
kann, ohne dass dadurch die Augen dabei in Mitleidenschaft
gezogen werden.
Beim lesen unter schlechten Bedingungen kann ein 2. Problem auftauchen:
durch die permanente Anspannung der Muskeln rund um die Linse, kann sich die Linse „verbiegen“ => Brille. Das hat aber nichts mit Dunkelheit zu tun.
cu