Hallo Dieter,
Ich mache es immer so:
ich koche als vegetarisches Menü eine Sättigungsbeilage
(kartoffeln, Nudeln, Reis, Polenta oder aus Couscous) plus
zwei Gemüsegerichte, die je nach der Sättigungsbeilage
traditionell oder exotisch gewürzt werden. dazu gibt es
eventuell zusätzlich Salat in Form von ungekochtem Blatt- und
sonstigem Grünzeug.
Fleisch für Carnivore Gäste wird dazu gereicht und sollte
natürlich von der Würzart in eine passende Richtung gehen.
viele Grüße
Geli
hallo geli,
verrate uns bitte nicht, daß du aus der neuen heimat stammst–
ich bin Fränkin.
alleine deine bezeichnungen des menu’s sagen uns, daß die
junge deutsche küche bei dir keinen platz findet.
woher willst Du das bei derart allgemeinen Begriffen wissenß
klar war die aussage daß zu dem fest 4 vegetarier kommen.
auswelchem grund muß das menu sich nach diesen 4 richten?
wer sagt, dass sich das Essen bei meinen Vorschlägen nach ihnen richtet?
Allein die Tatsache, dass Vegetarier eine Einladung zum essen annehmen, bei der es mit Sicherheit Fleisch gibt, sagt über diese vier Personen aus, dass sie zumindest bereit sind, Fleisch und Fleischgerüche zu akzeptieren. Darum kann die Mahlzeit auch aus Komponenten bestehen, die alle miteinander essen können.
wer will wissen um welche vegetarier es sich handelt - muß man
sich hier auch nicht einschränken?
auch bei den fleischfressenden gibt es noch unterschiede -
koscha geschlachtet oder nicht, mit oder ohne knoblauch, in
welchem fett gebraten u.s.w.
legt doch einfach eine speisekarte auf und verfahrt wie in
einem restaurant - da erwartet ihr doch auch diesen einfachen
standart oder?
nehmt euch nicht wichtiger als ihr seid
ICH nehme mich überhaupt nicht wichtig.
Andererseits koche ich aber regelmäßig für bis zu 10 Personen am Tisch, und wir hatten schon alles dabei: Inder, Moslems, Chinesen, Vegetarier, Veganer, Leute mit Allergien oder Diabetiker; und Rosinenhasser.
Daher weiß ich und habe mir angewöhnt, mich voher nach den „das-kann-ich-absolut-nicht-ab“ meiner Gäste zu erkundigen.
Nichts ist schlimmer, als ein Gast, der im Essen stochert, oder sich mit einem Glas Wasser beschränkt, während rund um ihn alles tafelt.
Mich „ich mache einen auf wichtig“ hat das absolut nichts zu tun.
viele Grüße
Geli