15 Mio Euro Abfindung

du verteidigst gerade die belohnung von blindheit oder
naivität oder inkompetenz

Ich bin weit davon entfernt, irgendetwas zu verteidigen. Vielmehr will ich darauf hinaus, daß Du einen Vorgang kritisierst, der Dich a) nichts angeht, weil Du nicht betroffen bist, der b) rechtlich nicht zu beanstanden ist, der c) vom Aufsichtsrat der Arcandor zu verantworten ist und nicht von Eick und der nicht zuletzt d) in seiner Gesamtheit wirtschaftlich nachvollziehbar ist.

ich meine nicht nur eick. der gesamte vorstand sollte vors
gericht gezogen werden ODER jetzt nicht mit abfindungen gehen,
sondern mit gehaltsverzicht/-senkung das unternehmen
renovieren.

Arcandor hat über die Jahre Miliarden an verlusten angehäuft. Ob nun der Vorstand auf seine paar Millionen Gehalt verzichtet, ist weniger bedeutsam als ein Pickel in einer Supernova.

es ist und bleibt ein „linke“-verstärker, wenn sich ein
vorstand mit millionenabfindungen aus dem staub macht, nachdem
das unternehmen unter ihren augen verkommen ist.

Ja, weil die Linke-Wähler offensichtlich für undifferenzierte Propaganda empfänglich sind. Gabs schon 'mal, vor ungefähr 90 Jahren.

C.

Hallo,

Die tatsächlichen Hintergründe, die zu einem Wechsel von
Middelhoff zu Eick geführt haben, wird man vermutlich nie
vollständig nachvollziehen können.

Warum erwähnst Du das in diesem Zusammenhang?

Weil dieser schier unglaubliche Vertrag mit 5 Jahren
Garantiegehalt objektiv gesehen Unsinn ist,

nein, es ar die einzige Möglichkeit, einen Vorstand mit entsprechender Erfahrung und Reputation zu bekommen.

mit der Bürgschaft eigene Interessen vertreten. Und glaub mir:
beim Engagement von Oppenheim spielen die rd. 15 Mio. keine
große Rolle mehr.

Ja, Peanuts. 15 Mio - 3 Mio (Differenz Eick-Middelhoff) = 12
Mio für ein halbes Jahr! Pure Hilflosigkeit und Unvermögen,
diese Aktion.

Irgendwie habe ich das Gefühl, daß Dir das ganze Konstrukt immer noch nicht klar ist. Aber sei es drum, es spielt eh keine Rolle, weil Deine Meinung eh feststeht.

Verhältnissen bei Arcandor, Du hast keine Ahnung, was Eick in
dem halben Jahr gemacht hat und was davon falsch war, Du hast
keine Ahnung, wie es um das operative Geschäft bei Quelle,
Karstadt und anderen Konzerntöchtern bestellt war

Mal abgesehen davon, dass du auch nicht kompletten Überblick
haben dürftest:

Den kompletten… wahrscheinlich nicht.

Ich zumindest sehe das Ergebnis. Und es waren die Banken und
Manager, viele an der Zahl, die dieses tolle Ergebnis erreicht
haben. Summa summarum eher was falsch gemacht, oder?

Die letzte Sanierung war keine. Es wurde auf der Passivseite von Karstadt herumgefummelt, aber am operativen Geschäft hat sich nichts geändert. Karstadt verkaufte alles, was zu verkaufen war. Mit dieser Liquidität wurden die operativen Verluste über Jahre ausgeglichen. Keine Geheimnisse, sondern alles in der Presse nachzulesen. Netto könnte man also sagen, daß die Karstadt-Mitarbeiter über Jahre einen Arbeitsplatz hatten, der schon vor Jahren hätte wegfallen müssen.

Ob das schlimm oder gut ist, darfst Du entscheiden. Ob in dem Kontext 15 Mio. eine Rolle spielen oder nicht, ebenfalls.

Für mich ist das Thema jetzt durch.

C.

Hi,

den Ausführungen von Christian kann ich mich nur anschließen. Überleg Dir auch mal, der Herr Wiedeking hat ein wesentlich gesünderes Unternehmen hinter-/verlassen als Herr Eick, hat einen Betrag in eine Stiftung für seine ehemaligen Arbeitnehmer gesteckt, der fast doppelt so hoch ist wie das, was der Herr Eick bekommt, und was hat es dem Ruf des Herrn Wiedeking genutzt?
Das ist doch blanker hohn und Spott, was Du von Dir gibst.

Die Franzi

Hallo,

Für mich ist das Thema jetzt durch.

Mmmhhh,…

Gruß
Der Franke

es ist und bleibt ein „linke“-verstärker, wenn sich ein
vorstand mit millionenabfindungen aus dem staub macht, nachdem
das unternehmen unter ihren augen verkommen ist.

Ja, weil die Linke-Wähler offensichtlich für undifferenzierte
Propaganda empfänglich sind.

und die gewinnen an boden…falls du dich fragst, warum - ich versuchs grad zu erklären:wink:

Ich versteh schon warum, und das versuchte ich zu erklären.

Hallo Franzi,

Überleg Dir auch mal, der Herr Wiedeking hat ein wesentlich
gesünderes Unternehmen hinter-/verlassen als Herr Eick, hat
einen Betrag in eine Stiftung für seine ehemaligen
Arbeitnehmer gesteckt, der fast doppelt so hoch ist wie das,
was der Herr Eick bekommt, und was hat es dem Ruf des Herrn
Wiedeking genutzt?

… nicht nur das.
Herr Wiedeking hat allein in den letzten 10 Monaten mindestens 36,5 Millionen Euro, aus seinem in Deutschland versteuerten Einkommen, in soziale Projekte gesteckt.

http://www.bezreg-muenster.nrw.de/startseite/presse/…
http://www.rp-stuttgart.de/servlet/PB/menu/1259752/i…
http://www.porsche-se.com/pho/de/news/newsarchive200…

Seine Neider sollten sich erst einmal klar darüber werden, um welches Kaliber es sich bei diesem Mann handelt.

Gruß
Fritz