16. Geb und mit Freunden Alkohol zu hause

Hallo,

meine Tochter wird 16. Sie trinkt zwar keinen Alkhol, aber aus der Klasse sollen auch Freunde kommen die 16 und 17 sind und Alkohol trinken. Bier, Wein und auch Longdrinks bzw. puren Alkohol., Jeder möchte etwas mitbringen. Manche wollen auch hochprozentigen Alkohol mitbringen für Longdrinks o.ä. Woher Sie den beziehen, keine Ahnung.

Frage kann mir als Elternteil etwas passieren, wenn die Freund Alkohol trinken, egal ob heimlich oder öffentlich in meinem Haus. Muß ich die Eltern ´fragen oder ein Einverständnis holen, oder kann mirt auch etwas passieren, wenn ich persönlich Wein, Sekt oder Longdrinks verabreiche? Es soll ja kein Komasaufen werden, aber wir waren auch mal Kinder und haben heimlich getrunken. Also, wi muß ich mich verhalten? Natürlich brauch mir keiner schreiben, dass es schädlich ist usw. Man kann es sowieso nicht verhindern. Es geht wahrscheinlich nur um die Aufsichtspflicht oder Rechtslage.

Im voraus vielen Dank.

meine Tochter wird 16. Sie trinkt zwar keinen Alkhol,

NEIN - ganz bestimmt nicht, das machen immer nur die Anderen :wink:

Frage kann mir als Elternteil etwas passieren, wenn die Freund
Alkohol trinken,

Ja, sie könnten dir die Bude vollkotzen!

Jetzt aber mal Ernst: es gibt da die gesetzliche Vorgabe, dass Jugendliche ab 16 Bier und Wein aber eben erst ab 18 Spirituosen (also in der Regel alle Longdrinks, da die eben solches Zeug als Basis haben) trinken dürfen.

In wieweit du aktiv zulässt, dass die Freunde deiner Tochter und deine Tochter Alkohol trinken, sollte von mehreren Faktoren abhängen (persöliche Reife, sonstiges Konsumverhalten, …) - das kann man nicht pauschalisieren.

Ich persönlich würde es (zumindest vor den Jugendlichen) nicht gutheißen und unterstützen, aber auch kein Drama draus machen, wenn dennoch Alkohol getrunken wird.
Als Jugendlicher hätte ich es vermutlich nervig gefunden, wenn sich meine Eltern in meine Party „eingemischt“ hätten und noch nerviger, wenn sie vorher die Eltern meiner Freunde wegen einer Party kontaktiert hätten.

Haus. Muß ich die Eltern ´fragen oder ein Einverständnis
holen, oder kann mirt auch etwas passieren, wenn ich
persönlich Wein, Sekt oder Longdrinks verabreiche?

Ach - du verabreichst den Jugendlichen also das Zeug?! Hoffentlich nicht unter Zwang.

Es soll ja kein Komasaufen werden,

Sondern?

aber wir waren auch mal Kinder und haben heimlich getrunken.

Eben, „heimlich“, aber so wie es aussieht dürfen die ja dann un-heimlich trinken!

Also, wi muß ich mich verhalten?

Bei was den nun? Beim Verabreichen, im Umgang mit den Eltern, eigenes Konsumverhalten, …

Natürlich brauch mir keiner schreiben, dass es schädlich ist

sondern?

usw. Man kann es sowieso nicht verhindern. Es geht
wahrscheinlich nur um die Aufsichtspflicht oder Rechtslage.

Wahrscheinlich? Aufsichtspflicht oder Rechtslage, ja was denn nun???

NOCHMAL im Ernst:
Ich würde den Jugendlichen keinen Alkohol verabreichen. Mit 16 Jahren sind die alt genug, sich alleine zu besaufen.

Prost
Stefan

Hallo marlenko.

Mein Sohn ist in diesem Jahr 16 geworden. Er ist mein dritter Sohn, d.h. ich hatte schon zwei 16.Geburtstage und wusste, wie es läuft. Nachdem es Mode geworden ist, 16. Geburtstage schon in Grillhütten zu feiern, habe ich das verboten und verordnet, dass es zuhause stattfindet ( in der Garage ). Grillhütte ist für Ältere!!Es gab eine Obergrenze für die Einladungen ( 25 Personen, dann kommen mindestens 30 ) und ein striktes Verbot von hochprozentigen Alkoholika.
Das heißt, dass trotzdem immer welche Schnaps mitbringen, das ist klar. Ich habe verheißen, dass ich das kontrolliere und Schnapsflaschen einsammele. Es gab Bier und Radler, aber auch nicht in Unmengen und alkoholfreie Getränke nach Wahl.Es gab ein Zeitlimit bis 1:30h.
Vielleicht kommt euch das jetzt drastisch vor, aber ich meine, es muss Grenzen geben, vor allem in dem Alter. Ich hatte auch schon die Erfahrung, dass die 13-jährige Freundin meines Sohnes mit 2,3 Promille ins Krankenhaus eingliefert wurde ( bei einem 16.Geburtstag in einer Grillhütte ).
Du kannst dich vielleicht auf deine Tochter verlassen, aber nicht unbedingt auf deren Freunde. Und wenn es Cocktails gibt oder Longdrinks, dann ist Kotzen vorprogrammiert. Frage dich und deine Tochter vor der Fete, ob ihr/sie das hinter wegmachen wollt. Das wollte ich nicht und mein Sohn auch nicht.
Unsere Fete war übrigens schön, ich musste keinen Schnaps kassieren, weil ich ihn nicht gesehen habe. (Ich habe am nächsten Tag drei Whiskeyflaschen in der Mülltonne gefunden). Mein Sohn war zufrieden, es ist keiner aus der Rolle gefallen und keiner hat gekotzt.
Übrigens hatte ich auch schon mal eine halbvolle Schnapsflasche in der Waschmaschine ( geiles Versteck ) und hab das dann mit 60° gewaschen, weil ich es nicht gemerkt habe.

Vielleicht komme ich dir ( oder anderen ) jetzt spießig vor oder zu streng, aber ich habe eigentlich gute Erfahrungen mit dieser Taktik gemacht und kann sie deshalb auch weiterempfehlen.

Gruß
T

P.S. Ihr solltet auf jeden Fall auch zuhause sein, damit ihr eingreifen könnt, wenn etwas entgleist.

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Unsere Fete war übrigens schön, ich musste keinen Schnaps
kassieren, weil ich ihn nicht gesehen habe. (Ich habe am
nächsten Tag drei Whiskeyflaschen in der Mülltonne gefunden).
Mein Sohn war zufrieden, es ist keiner aus der Rolle gefallen
und keiner hat gekotzt.

Was für eine schöne Feier!

Übrigens hatte ich auch schon mal eine halbvolle
Schnapsflasche in der Waschmaschine ( geiles Versteck ) und
hab das dann mit 60° gewaschen, weil ich es nicht gemerkt
habe.

Also, mit 16 (sechzehn) war ich von bereits zwei Flaschen Bier schon hackevoll.
Meinen gleichaltrigen Kameraden ging es genauso. Ham wir ausprobiert!

Schöne Grüße und schöne Feier

HM

Jetzt aber mal Ernst: es gibt da die gesetzliche Vorgabe, dass
Jugendliche ab 16 Bier und Wein aber eben erst ab 18
Spirituosen (also in der Regel alle Longdrinks, da die eben
solches Zeug als Basis haben) trinken dürfen.

Das gilt nur in der Öffentlichkeit. Privat ist alles erlaubt.

Gruß,

Malte

Hi Herr Meyer

Unsere Fete war übrigens schön… keiner hat gekotzt.

Was für eine schöne Feier!

Nicht wahr, Herr Meyer, man wird ja so bescheiden.
Ich bin auch schon immer heilfroh, wenn drinnen nicht geaucht wurde und kein Spritzbesteck herumliegt.
Es grüßt Dich
Branden

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Jetzt aber mal Ernst: es gibt da die gesetzliche Vorgabe, dass
Jugendliche ab 16 Bier und Wein aber eben erst ab 18
Spirituosen (also in der Regel alle Longdrinks, da die eben
solches Zeug als Basis haben) trinken dürfen.

Das gilt nur in der Öffentlichkeit. Privat ist alles erlaubt.

Mit dem Einverständnis der Eltern.

Gruß Simsy

Hallo

Frage kann mir als Elternteil etwas passieren, wenn die Freund
Alkohol trinken, egal ob heimlich oder öffentlich in meinem
Haus. Muß ich die Eltern ´fragen oder ein Einverständnis
holen, oder kann mirt auch etwas passieren, wenn ich
persönlich Wein, Sekt oder Longdrinks verabreiche?

Ich vermute, die Rechtslage ist genauso wie in den Geschäften.
Wenn die Verkäufer den Jugendlichen keinen Alkohol bzw. Schnaps geben dürfen, dann darfst du das wohl auch nicht. Sonst bräuchten die Jugendlichen ja nur einen privaten Zwischenhändler, um an Alkohol zu kommen.

Auf jeden Fall solltest du die Eltern fragen, sonst kann es passieren, dass die ganz schön sauer werden.

Man kann es sowieso nicht verhindern.

Man muss es aber auch nicht unterstützen.

Viele Grüße
Simsy

Jetzt aber mal Ernst: es gibt da die gesetzliche Vorgabe, dass
Jugendliche ab 16 Bier und Wein aber eben erst ab 18
Spirituosen (also in der Regel alle Longdrinks, da die eben
solches Zeug als Basis haben) trinken dürfen.

Das gilt nur in der Öffentlichkeit. Privat ist alles erlaubt.

Mit dem Einverständnis der Eltern.

Wo steht das?

Gruß,

Malte

Hi,

Ich vermute, die Rechtslage ist genauso wie in den Geschäften.

das ganz sicher nicht. In der Öffentlichkeit gilt es das JuSchG, dass genau Alkohol explizit reguliert. Eine solch explizite Regelung existiert für den privaten Raum nicht, es können sich also bestenfalls aus irgendwelchen anderen Normen Dinge durch Interpretation ergeben.

Sonst bräuchten die Jugendlichen ja nur einen privaten
Zwischenhändler, um an Alkohol zu kommen.

Ach. Das fällt Dir jetzt erst auf?

Man kann es sowieso nicht verhindern.

Man muss es aber auch nicht unterstützen.

Besser offen und kontrolliert, als heimlich und unkontrolliert.

Gruß,

Malte

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Das gilt nur in der Öffentlichkeit. Privat ist alles erlaubt.

Da halte ich dagegen. Zwar gilt da nicht mehr das Jugendschutzgesetz, aber wenn das „Wohl des Kindes“ gefährdet ist, sollte das Jugendamt eingreifen (wenn es denn davon erfährt). Das müsste vermutlich irgendwo im SGB VIII oder so stehen.

Ab wann ist das Wohl eines Kindes gefährdet?

Die Frage ist rhetorisch. Wie ich etwas weiter oben schreibe, mag sich aus sowas und aus dem Erziehungsauftrag implizit ergeben, das eine solche Situation rechtlich nicht ganz einfach ist, ein Verbot von Alkoholkonsum kann ich aber nirgends sehen.

Das bedeutet nicht, dass ich meine, mal solle da saufen lassen. Das bedeutet nur, dass es imho nicht verboten ist, und schon gar nicht so explizit wie in der Öffentlichkeit.

Gruß,

Malte

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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Hallo Marlenko,

die rechtliche Seite hast du schon erklärt bekommen.
Ich kann dir nur meine Erfahrung schildern… Zum 16. Geburtstag meines Sohnes habe ich nur Cola-Bier und Sekt bowle erlaubt. Keine harte Sachen war die Voraussetzung, dass Party überhaupt statt findet.

Ich habe auch eine Taschenkontrolle gemacht, weil ich einfach nicht wollte, dass sich die Jugendlichen bei mir bewusstlos vollsaufen.
Mir war das auch egal ob die mich für spießig gehalten haben oder nicht, aber die haben es mit Humor genommen und waren eher amüsiert darüber, dass ich denen einen Schmuggel zutraue.
1 Flasche Schnaps habe ich auch konfisziert.

Die Party war dennoch ein Erfolg und als ich dann spät in der Nacht Taxi gespielt habe, waren zwar alle heiter, aber eben noch bei Sinnen.

Es gibt auch Longdrinks ohne Alkohol, oder mit Sekt, aber laut deiner Mail-Adresse weißt du das sicherlich auch :smile:.

Wie lustig das ist, einen jugendlichen mit Alkoholvergiftung und dadurch entstandenen Atemaussetzer ins Krankenhaus zu fahren, kann ich dir auch erzählen, falls du möchtest. Das war aber eine andere Party.

Man kann natürlich nicht alles aus dem Weg räumen oder verhindern, man kann sie auch nicht in Watte packen und ständig aufpassen, aber so ein bisschen was kann man schon machen, z.B. klare Regeln für eine Party aufstellen - und hoffen dass es klappt :smile:.

Gruß,
Maja

Ja, stimmt, da hast du Recht.
Meine Antwort bezog sich auf es ist „alles“ erlaubt!

Hallo,

meine praktischen Erfahrungen:
Ich war noch keine 16 und bin - um dabei zu sein - mit zu den Saufpartys gegangen. Ich habe auch etwas getrunken, doch betrunken war ich nie - habe also das allgemeine Ziel verfehlt - egal. Ich fand es eklig. Die Alk-Leichen am frühen Morgen gab es schon bei Kids unter 16.
Die dortigen Eltern wollten meist von der Veranstaltung nichts wissen und haben sich freiwillig zurückgezogen oder sind ausgegangen, um sich das Elend nicht mit ansehen zu müssen. Ich bin gegen Mitternacht gegangen, freiwillig.
Meine Eltern hätten mir solch eine Feier im Haus nie erlaubt. Wollte ich auch gar nicht.

Meine Meinung:
Es gibt solche und solche…

  • es gibt Jugendliche, die selbst gar nichts trinken und welche, die dies nur vor den Eltern behaupten
  • es gibt Jugendliche, die trinken, können aber verantwortungsvoll damit umgehen und kennen ihre Grenze
  • es gibt Jugendliche, die besaufen sich richtig…

Ich finde, Jugendliche sollten sich in dem Alter noch nicht besaufen. Leider stehen viele unter Gruppendruck und können sich nicht dagegen wehren.

Doch was tun bei einer Party im eigenen Haus? Das hängt meines Erachtens von dem Verantwortungsbewusstsein des Jugendlichen ab.

  • Ich würde beim „braven Typus Tochter“ bei der Vernunft ansetzen. Ich habe nette Feiern erlebt. Es gab Bowle und ein wenig Alkohol. Es wurde kaum Alkohol mitgebracht und wenn doch, dann kam es auf einen extra Tisch. Es wurde dann eine Flasche ausgesucht, die geöffnet wurde. Die Eltern warem im Haus und haben zwischendurch mal vorbeigeschaut. Es wurden keine Freunde der Freunde mitgebracht. Auch waren keine Jungs anwesend (langweilig, da im Nachbarort eine fette Saufparty war…). Ein paar Mädels waren enttäuscht, weil es so wenig Alk gab. Es war ein lustiger Abend. Hier hat die Tochter ihre Gäste selbst eingeladen, es gab keine Taschenkontrollen und auch keine Ermahnungen der Eltern.

In diesem Fall fände ich Taschenkontrollen albern. Die „Ordnung“ stellt sich ganz automatisch ein, da der Umgang miteinander entsprechend ist und die Gäste zur Feier „passen“.

Handelt es sich nicht um den oben genannten Typ wird es schwer. Es ist schwer eine Grenze zwischen Alkohol und viel Alkohol zu ziehen. Welchen Alkohol lässt du zu, welchen nicht?
Trinkfreudige Gäste werden für die nötige Stimmung sorgen oder die Flucht ergreifen, sofern die Regeln zu streng sind.
Einen eigentverantwortlichen Umgang mit dem Alkohol bei den Gästen zu erwarten wird schwer sein. Du kannst schlecht fremde Kids erziehen.

Du hast hier aus meiner Sicht 2 Möglichkeiten:

  • sich zurückziehen und „machen lassen“
  • fremden Alkohol komplett verbieten und ggf. eigenen stellen

Ein Mittelding wird nur schwer möglich sein…

Es kommt im Wesentlichen auf die Gäste an, wie die Party verläuft. Kennst du die anderen?
Wie laufen die Feiern der anderen ab?

Gruß
Tato

Hallo,

ehrlich gesagt verwundert mich die Fragestellung etwas. Da geht es weniger um Dinge wie den anständigen Umgang mit einem Genussmittel oder um Verantwortung, sondern eigentlich nur darum, inwieweit man Sanktionen zu befürchten hat, wenn man im eigenen Haus ein Besäufnis Minderjähriger duldet.

Als Jurist könnte ich dir natürlich zu deiner eigentlichen Frage durchaus etwas erzählen, es bäumt sich in mir allerdings alles dagegen auf, dies zu tun.

Es gibt Kinder und Freundeskreise bei denen ein verantwortungsvoller Umgang mit Alkohol herrscht, und dieser verantwortungsvolle Umgang kommt insbesondere aus dem täglichen Erleben des Verhaltens der Eltern. Unter diesen Umständen stellen sich die von dir aufgeworfenen Fragen erst gar nicht. Man wird ein Bierchen oder auch zwei, ein Glas Sekt oder vielleicht auch irgendeinen harmlosen Longdrink zu sich nehmen, Spaß haben, und gut ist. So hat das bei uns immer wunderbar funktioniert und ich habe den Kater und das Hängen über der Schüssel nie vermisst. Heimlich trinken musste bei uns auch niemand. Wenn wir uns getroffen haben, dann dürfte das Bier immer offen auf dem Tisch stehen. Da mussten auch keine Legenden von nicht trinkenden Kindern erfunden werden, und für Papa gab es nichts Schöneres als mal mit seinen Kindern im entsprechenden Alter gemeinsam zum Frühschoppen zu gehen und ein oder zwei Bierchen zu trinken.

Wenn Du offenbar davon ausgehst, dass es im Freundeskreis der Tochter anders läuft, dann solltest Du dem schon im eigenen Interesse nicht tatenlos zusehen, sondern von Anfang an klare Grenzen ziehen. Keine harten Sachen, Mengen und Auswahl begrenzen, damit nicht so durcheinander gesoffen werden kann, und insbesondere die typischen Wirkungsmittelchen (süß und hochprozentig, damit man den ekeligen Akl nicht schmecken muss und trotzdem schnell auf Touren kommt) ausschließen. Da erkennt Tochterherz dann auch gleich wieviel wert Freunde sind, die unter den Umständen nicht kommen.

Gruß vom Wiz

Hallo Herr Meyer.
Dein ironischer Kommentar lässt darauf schließen, dass du offenbar keine Ahnung hast, was unter Jugendlichen heute so ab geht. Selbst wenn du deine Brut den verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol beibringst, musst du erfahren, dass es andere Leute mitnichten so machen. Hier ist es üblich, dass sich die Jugendlichen am Abend der Konfirmation ( da ist man 14!!) mit Erlaubnis der Erwachsenen die Kante geben. Der Freund meines Sohnes hat von seinem Opa zur Konfirmation eine Flasche Kirschwasser gekriegt.
Es hat mich viele Diskussionen und sogar Streit mit meinen besten Freunden gekostet ( …die meinem 14-jährigen Sohn Willi eingeschenkt haben), meine Kinder davon zu überzeugen, dass man keinen Schnaps oder Unmengen Alk braucht, um feiern zu können. Es ist nötig, dass Kinder ihre Grenzen kennen und Nein sagen können. Dass wir nach zwei Flaschen Bier schon hacke waren, ist mir klar. Aber die Zeiten sind anders und du kannst heute nur damit weiterkommen, dass du deine Kinder stark machst. Das ist der Weg, der mir auch nicht passt, aber Verbote bringen nichts und machen nicht stark, sondern zerstören das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern.

Unsere Fete war übrigens schön, ich musste keinen Schnaps
kassieren, weil ich ihn nicht gesehen habe. (Ich habe am
nächsten Tag drei Whiskeyflaschen in der Mülltonne gefunden).
Mein Sohn war zufrieden, es ist keiner aus der Rolle gefallen
und keiner hat gekotzt.

Was für eine schöne Feier!

In diesem Sinne
Gruß
T

Hallo Herr Meyer.
Dein ironischer Kommentar lässt darauf schließen, dass du
offenbar keine Ahnung hast, was unter Jugendlichen heute so ab
geht.

Nein. Ich lebe in einem Schneckenhaus, in welches ich rückwärts reingekrochen bin.

Selbst wenn du deine Brut

Bitte, wen?

den verantwortungsvollen
Umgang mit Alkohol beibringst, musst du erfahren, dass es
andere Leute mitnichten so machen.

Mit so Asis gehen wir nich um.

Hier ist es üblich, dass
sich die Jugendlichen am Abend der Konfirmation ( da ist man
14!!) mit Erlaubnis der Erwachsenen die Kante geben. Der
Freund meines Sohnes hat von seinem Opa zur Konfirmation eine
Flasche Kirschwasser gekriegt.

Bei Leuten, die ich kenne, und Umgang habe, ist das beileibe nicht Brauch. Und glaube ja nicht, dass wir (und meinesgleichen) tee trinkende Blaukreuzler sind.

Es hat mich viele Diskussionen und sogar Streit mit meinen
besten Freunden gekostet ( …die meinem 14-jährigen Sohn
Willi eingeschenkt haben), meine Kinder davon zu überzeugen,
dass man keinen Schnaps oder Unmengen Alk braucht, um feiern
zu können.

Woher bekommen die den Schnaps ? Wohl ja von Erwachsenen. Im Geschäft, von Verwandten. In der Kneipe.

Es ist nötig, dass Kinder ihre Grenzen kennen und
Nein sagen können. Dass wir nach zwei Flaschen Bier schon
hacke waren, ist mir klar.

Wir ? Wir haben zusammen Bier getrunken ? Gundula, bist du es ??? :wink:
So klar ist das nicht. In meiner Altersgruppe haben viele damals noch gar keinen Alkohol getrunken.

Aber die Zeiten sind anders und du
kannst heute nur damit weiterkommen, dass du deine Kinder
stark machst.

Oh ja, mach anschauliches „böse-gut“ Theater mit ihnen. Kauf dir grüne Krokodilshandpuppen hierzu.

Das ist der Weg, der mir auch nicht passt, aber
Verbote bringen nichts und machen nicht stark, sondern
zerstören das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern.

Unsere Fete war übrigens schön, ich musste keinen Schnaps
kassieren, weil ich ihn nicht gesehen habe. (Ich habe am
nächsten Tag drei Whiskeyflaschen in der Mülltonne gefunden).
Mein Sohn war zufrieden, es ist keiner aus der Rolle gefallen
und keiner hat gekotzt.

Ei Gott. Du hast keinen Alk konfiszieren können, und dann siehst du, dass sie doch heimlich soffen? Un du schreibst das dann noch hier?

Was für eine schöne Feier!

In diesem Sinne
Gruß
T

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Na dann…
…bleib bloß in deinem Schneckenhaus, dreh dich besser zur Wand, damit du die böse Welt und die vielen Asis nicht sehen musst.
Ich wünsche dir und deinen Kindern, dass die Unmoral einen großen Bogen um deine heile Welt macht.

Gruß
T