17.500 Euro-Grenze bei Nebenjob (Kleingewerbe)

Angenommen x hat einen normalen Hauptjob (Verdienst 40.000 Euro im Jahr).

Nun hatte er bisher immer noch zusätzlich einen 410-Euro-Job der steuerfrei ist.

Nun beschließt der Arbeitgeber des Nebenjobs den 410-Euro-Vertrag
in einen Vertrag umzuwandeln wo X ein Kleingewerbe hat.

X würde im Jahr unter 17.500 Euro Einkommen durch den Nebenjob bleiben. Allerdings würde er etwas mehr verdienen als vorher durch den 410-Euro Job (410 Euro *12=4920 Euro, nun ungefähr 600 Euro*12=7200 Euro, also über 2000 Euro mehr im Jahr).

Frage: Entstehen X keinerlei Nachteile durch diese Umwandlung?

Denn wenn dies so möglich wäre ohne daß zusätzliche Steuern, Beiträge etc. auf X zukommen: Wofür gibt es dann sogenannte Middlejobs (über 410 Euro bis ca. 800 Euro im Monat)?

Liebe Grüße,

Ralf

Allerdings würde er etwas mehr verdienen als vorher
durch den 410-Euro Job (410 Euro *12=4920 Euro, nun ungefähr
600 Euro*12=7200 Euro, also über 2000 Euro mehr im Jahr).

Frage: Entstehen X keinerlei Nachteile durch diese Umwandlung?

…doch, vorher gabs 4920 brutto für netto und jetzt gibts ca. 5.000 raus (7.200 ./. ca. 30% ESt)

macht wenig sinn, wenn man bedenkt, dass man dann noch diverse erklärungspflichten hat usw…

gruß inder

Zunächst wäre zu prüfen, ob X überhaupt eine selbständige Tätigkeit
ausübt.
Wenn er weiter für seinen bisherigen Arbeitgeber tätig ist und hinsichtlich Art der Tätigkeit, Arbeitszeit, Haftung usw. ihm gegenüber weisungsgebunden ist, ist er wahrscheinlich scheinselbständig und gilt weiter als Arbeitnehmer.
Die 17.500-€-Grenze gibt es nur bei der Umsatzsteuer.
Gruß, R.