18 Tage beschäftigt- dann Kündigung- wie erklären?

Hallo,

ich bin in der Endphase eines IT - Projektes angestellt worden um einige Probleme zu lösen und mit Beendigung des Projektes (nach 18 Werktagen) erwartungsgemäß wieder gekündigt worden.
Es handelte sich dabei um einen Leiharbeitervertrag.

Wie erkläre ich das am Besten in einer Bewerbung?

Wenn ich im Lebenslauf schreibe 01.08.-25.08. Rollout Techniker, kann ich mir das Porto gleich sparen…

Jemand einen guten Tipp?

Danke und Gruß

Bori

Krisenmanagement in Projekt xyz owT.
VG, René

Hi,

es tut mir leid, ich verstehe das nicht: Du bist also angestellt bei einer Leiharbeitsfirma und warst für diese 18 Tage an Firma_x ausgeliehen? Und wurdest Du gekündigt oder lief einfach der „Feuerwehreinsatz“ ab? Gibt es ein Zeugnis über diese Zeit?

Wie erkläre ich das am Besten in einer Bewerbung?

Das kommt drauf an, wie’s nun wirklich war :smile:

*wink*

Petzi

Hallo petzi,

wie gesagt: Mit Ende des Projektes wurde ich gekündigt.
Also nicht weil ich schlecht war, sondern das Projekt für das ich gearbeitet habe, beendet war.
Die Leiharbeitsfirma bot mir eine Alternative an (nachdem ich die Kündigung erhalten habe), dafür hätte ich aber 700 km umziehen müssen und hätte meinen Sohn nicht mehr sehen können (denn der wohnt nochmal 300 km von meiner jetztigen Position in der anderen Richtung).

Zeugnis wird es geben, wird auch positiv, aber ich denke zuerst liest ein Personaler den Lebenslauf. Und wenn er das liest, 18 Tage gearbeitet kommt er nicht mehr bis zum Zeugnis…

Gruß
Bori

Hallo Bori,

es tut mir leid: ich hab’s immer noch nicht verstanden *schäm*

Von wann bis wann warst Du denn wo angestellt? Warst Du bei dieser Leiharbeitsfirma quasi auch nur für die 18 Tage, wo Du eben dieses Projekt bearbeitet hast?

Was war vorher? Andere Jobs über die Leiharbeitsfirma? Dann stünde halt da „1.1.1800 bis 18.9.2000 - Obersoftie bei Leiharbeitsfirma Sowieso und Söhne, Einsätze bei Firmen a, b und c (so Du das angeben darfst)“

Warst Du vorher Arbeitslos? Dann solltest das auf jeden Fall angeben, aber im Lebenslauf halt schreiben „befristete Tätigkeit bei Firma_x“ (Das befristete ist wichtig, sonst könnte man Dir wirklich unterstellen, dass Du derartig schlecht warst, dass man Dich so schnell wie möglich hat loswerden wollen).

Warst Du vorher - und bist auch jetzt - in nem längerfristigen Beschäftigungsverhältnis? Dann könntest sogar überlegen, ob Du das nicht als Urlaub deklarierst, um Missverständnisse zu vermeiden :wink:

Das waren bloss ein paar Konstellationen, die mir so sponatan eingefallen sind, vielleicht ist ja da schon was passendes für Dich dabei. Sonst musst halt nochmal genauer schreiben, wie’s denn nun war :smile:

*wink*

Petzi

Hallo Petzi,

ich war vorher arbeitslos. > Hausmann
Und bin es nun auch wieder.
Ich war tatsächlich nur 18 Tage angestellt!

Gruß
Bori

Hallo Bori,

hmm, in dem Fall würde ich das natürlich im Lebenslauf nicht verschweigen :smile:

Aber ich würde auf jeden Fall sowas wie „befristete Tätigkeit“ oder sinngemässes gleich im Lebenslauf dazu schreiben, sonst könnte das wirklich sehr negativ ausgelegt werden.

Achja, das hattest Du zwar nicht gefragt, aber solltest Du Einfluss auf das Zeugnis nehmen können, wäre da hübsch wenn da als Schlusssatz stünde, dass man Dich jederzeit gerne einstellen würde, so es denn die wirtschaftliche Situation erlaubt. Und es sollte halt auch echt aus dem Zeugnis hervorgehen, dass das von Anfang an so geplant war, dass Du nur bis Projektende dort arbeiten kannst.

*wink* und viel Erfolg

Petzi

Hallo Bori,

wie wäre es denn, wenn Du diesen Job einfach verschweigst?

Meines Erachtens ist die kurze und einzige Anstellungszeit + Kündigung nach der Arbeitslosigkeit ein absoluter Killer.
Da kommen immer Fragen auf und im Zweifelsfall wird ein potentieller Arbeitgeber dann einen anderen statt Dich einstellen.
Auch ein gutes Zeugnis kompensiert das nicht unbedingt, zumal es auf Grund der kurzen Anstellungszeit wenig aussagekräftig ist.
Das wertet eher ab als auf.

Übrigens hab ich so einen „Kurzeinsatz“ in meinem Lebenslauf auch verschwiegen, denn es ging mir vor ein paar Jahren fast exakt wie Dir. Allerdings hatte ich fast nahtlos an den Rauswurf in der Probezeit eine neue Stelle gefunden.

Gruß
Frank