hallo,
Deutschland verschuldet sich so mit einer Geschwindigkeit von 1834 Euro/pro Sekunde
-wie kann man das stoppen?
danke
Friedrich
Auch hallo.
Deutschland verschuldet sich so mit einer Geschwindigkeit von
1834 Euro/pro Sekunde
Sicher ? http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/… -> 1714 Euro/Sekunde
-wie kann man das stoppen?
Gute Frage. Siehe http://www.staatsverschuldung.de/ausweg1.htm , http://www.staatsverschuldung.de/ursach.htm , http://www.staatsverschuldung.de/ursach2.htm
Alles nicht so einfach…
HTH
mfg M.L.
Hallo Friedrich,
Deutschland verschuldet sich so mit einer Geschwindigkeit von
1834 Euro/pro Sekunde
-wie kann man das stoppen?
Wer ist ‚man‘? Will der das überhaupt stoppen? Ich denke nein.
Was nützt die schönste Lösung, wenn die Verantwortlichen das Problem nicht los werden wollen?
Gruß, Rainer
Der Staat hat Schulden aufgenommen, um zu investieren,
um Leuten die Lebensgrunsicherung während der Arbeitssuche
zu garantieren, die fleissigen öffentlchen Bediensteten
weiter zu bezahlen, u.A. Lehrern und Polizisten,
und Krankenhausbediensteten, und das hat er gemacht,
ohne das Geld dafür zu haben zum jeweiligen Moment.
Das alles solte sich ausszahlen. Für alle hat es sich gelohnt.
Nun hat er eine Haufen schulden, die muss er bedienen,
mit Tilgung, dafür muss er neue Schulden aufnehemn,
er muss aber auch die Zinsen bezahlen, aber auch dafür
muss er wieder neue Schulden aufnehmen, um dann wiederum
noch mehr Zinsen zu bezahlen. Die Zinsen sind im Moment
niedrig. Das alles wäre nicht besorgniserregend,
wenn dann seine zukünftig zu erwartenden (netto)Steuereinahmen für diesen Dienst auch steigen würden, Im TV hab ich gesehen
dass Eichel mit 3% mehr pro Jahr rechnet bis so 2010.
Das ist illusorisch bei so 1% Wirtschaftwachstum.
Der Staat muss sparen und/oder Steuern erhöhen,
ohne dabei seine Geamtsteuereinnahmen durch Hemmung der
Wirtschaft zu riskieren. Dabei ziehen nicht alle an einem Strang,
denn die Steuern werden je nach Art an Bund, Länder und Kommunen verteilt.
Falls nun die Schere weiter aufgeht, wird der Staat
weniger kreditwürdig, und muss als Risikozuschlag
höhere Zinsen bezahlen, sonst leiht ihm keiner mehr was.
Das würde dann auf so 30% mehr pro Sekunde hinauslaufen.
Aber auch auf Grund allgemeiner Zinserhöhung
sind locker 100% mehr Zinskostenerhöhung drin.
Ich glaub, das wären dann etliche 10% vom Bundeshaushalt.
Das haut nicht hin. Um diesem Risiko aus dem Weg zu gehen,
muss er seine Schulden abbauen. Dazu sollte er relativ
schnell in der Lage sein, wenn der Osten wirtschaftlich besser da steht, denn dafür sind die mesten der Schulden ja gemacht worden.
Bei einem entsprechenden Wirtschaftswachstum hat der Staat
aber höhere Einnahmen und kann die Nettoneuverschuldung
bezahlen, deshalb ja auch die Kriterien des Stabilitätspackts.
Die Netooneuverschuldung darf nur eine gewissen Prozentsatz am
Bruttoinlandprukts haben. Wenn man sich dran hält, kann eigentlich nichts passieren. Der Eu ist es eigentlich egal, es geht nur darum dass der ein einzelner Staat nicht plötzlich den Wert des Euro gefährdet, aber der Packt hat auch noch diesen Effekt.
Hallo,
ich sag Dir, was ich tue:
Ich versuche, möglichst nur deutsche Artikel zu kaufen. Das sorgt für deutsche Steuern.
Ich zahle meine Steuern ehrlich.
Ich vermeide nicht nur jedwede Schwarzarbeit, ich gehe auch wo immer nötig dagegen an.
Auch wenn es mir wahrscheinlich arg gegen den Strich gehen mag: bei meiner nächsten Wahl, zu der ich mich selbstverständlich gründlich vorbereite und die ich selbstverständlich aktiv wahrnehme, werde ich mir die Partei aussuchen, die bereit ist, unseren Steuerdschungel zu lichten, Subventionen abzuschaffen und die Mehrwertsteuer zu erhöhen. Wobei ich nicht gegen Subventionen als Steuerungselement bin. Aber ich sehe nicht, wieso Firmen wie Siemens, Mercedes Benz … keine Steuern zahlen müssen, inklusive Gewerbesteuer. Förderung der Solarzellen hingegen schafft Arbeitsplätze, kurbelt die Wissenschaft an und erhält so auch unsere internationale Reputation, was wiederum dem Export zugute kommt. - Nur als kleiner Anriss. Sobald der Wahlkampf losgeht, belästige ich die Menschen dieserhalben sicher kräftig. Was mir daran gegen den Strich geht, sind die Umstände. Die stehen wahrscheinlich wieder da mit ihren Augenwischerthemen. Komme ich dann mit einem, das mir auf den Nägeln brennt, dann kann es anstrengend werden. Und ich rechne nicht damit, dass meine bevorzugte Partei sich diesmal auszeichnen wird.
Gruß
R
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Ich DENKE mal, dass das gut gemeint ist,
aber es ist ein Denkfehler, meiner Meinung nach.
Der Staat kriegt den Hals nicht voll.
Für jeden Euro, den er einnimt hat er schon 1.15 ausgegeben,
er steckt es in politsiche Projekte, ohne abzuwarten,
dass die 15 Ct von selber aus dem Kreislauf zurückkommen,
dadurch hat er auch verlernt wie das geht, wie man
das Geld da richtig reinsteckt.
Deutsche Produkte sind indirekt subventioniert,
sehr oft, befristet, die betroffenen Arbeitsplätze
sind nicht selbsttragend.
Aber gut, man weiss es nicht, aber bevor
sich der Staat mehr in der Verantwortung
sieht zu Sparsamkeit, solnage wird es nicht viel bringen,
eher schaden. Deutsche Produkte sollte man nur kaufen,
wenn es etwas bringt, insbesondere dann, wenn man damit
die Fixkosten für den Export erniedrigt, aber auch hier,
ganz schamlos scheut der Staat nicht, immer mehr
Kosten reinzuinduzieren, die er dann unter den nicht
konkurrenzfähigen Firmen wieder verteilt.
Siemens und Steuern
Hallo,
Ich versuche, möglichst nur deutsche Artikel zu kaufen. Das
sorgt für deutsche Steuern.
kannst Du mir da mal ein Beispiel nennen (landwirtschaftliche Produkte ausgenommen)?
Wobei ich nicht gegen Subventionen als Steuerungselement bin.
Aber ich sehe nicht, wieso Firmen wie Siemens, Mercedes Benz
… keine Steuern zahlen müssen, inklusive Gewerbesteuer.
Siemens hat im Geschäftsjahr 2003/2004 4,2 Mrd. Euro Steuern gezahlt, davon 867 Mio. im Inland. Im Geschäftsjahr 2002/2003 waren es 3,4 Mrd. Euro bzw. 477 Mio.
DaimlerChrysler hat im Geschäftsjahr 2004 1,8 Mrd. Euro Steuern gezahlt, davon 850 Mio. im Inland. Im Geschäftsjahr 2003 waren es 330 Mio. Euro, davon 770 Mio. im Inland (im Ausland gabs Erstattungen).
Könntest Du mir das Argument mit den Steuern vor diesem Hintergrund noch einmal erläutern?
Gruß,
Christian
Siemens hat im Geschäftsjahr 2003/2004 4,2 Mrd. Euro Steuern
gezahlt, davon 867 Mio. im Inland. Im Geschäftsjahr 2002/2003
waren es 3,4 Mrd. Euro bzw. 477 Mio.DaimlerChrysler hat im Geschäftsjahr 2004 1,8 Mrd. Euro
Steuern gezahlt, davon 850 Mio. im Inland. Im Geschäftsjahr
2003 waren es 330 Mio. Euro, davon 770 Mio. im Inland (im
Ausland gabs Erstattungen).
Gibt es Informationen, ob und in welcher Höhe die beiden beispielhaft angeführten Unternehmen Unterstützung vom Staat erhielten? (z.B. Forschungszuschüsse?) Bitte mit Quellen angeben.
Hi!
Deutschland verschuldet sich so mit einer Geschwindigkeit von
1834 Euro/pro Sekunde
-wie kann man das stoppen?
danke
Friedrich
Ganz einfach:
Der Staat stellt alle Ausgaben ein.
Wer nichts ausgibt, kann sich nicht verschulden.
Erst wenn Kapital angehäuft wurde, kann der Staat wieder Geld ausgeben.
Erziehungsregel meines Vaters: „Wenn du Schulden machst, prügel ich dich windelweich!“.
Grüße
Heinrich
große Enttäuschung allenthalben
Gibt es Informationen, ob und in welcher Höhe die beiden
beispielhaft angeführten Unternehmen Unterstützung vom Staat
erhielten? (z.B. Forschungszuschüsse?) Bitte mit Quellen
angeben.
Damit sind wir also wieder im Bereich „Unternehmen erhalten Subventionen und zahlen keine Steuern“. Das Thema Steuern hatten wir ja abgehakt, wenden wir uns den Subventionen zu, die wie selbstverständlich unterstellt werden.
Bei DaimlerChrysler verzeichnete man 30 Mio. „Subventionen und Fördergelder“ im Jahre 2004 und im Vorjahr 63 Mio. (Geschäftsbericht Seite 124). Nach meinem Kenntnisstand handelt es sich dabei vor allem um Zuschüsse aus der Standortförderung in den USA. Siemens weist keine Zuschüsse oder Beihilfen aus (ebenfalls Geschäftsbericht). Beide Unternehmen nach US-GAAP, wären also verpflichtet, diese Positionen auszuweisen.
Insofern: Tut mir leid, Klischee nicht bestätigt.
Gruß,
Christian
oder Beihilfen aus (ebenfalls Geschäftsbericht). Beide
Unternehmen nach US-GAAP, wären also verpflichtet, diese
Positionen auszuweisen.
Die Zahlen sind interessant, danke für die Antwort.
Insofern: Tut mir leid, Klischee nicht bestätigt.
Von meiner Seite aus gab es da kein Klischee Nur hatte ich in der Vergangenheit ab und zu mal beide Begriffe in einem Satz gesehen, deshalb fragte ich eben mal nach.
Gruß,
Marquis
Hallo,
nicht einmal ein Staatsbankrott würde längerfristig helfen. Also wenn der Staat
einfach keine Schulden und/oder Zinsen bezahlt.
Denn es wird nichts getan, um Ausgaben und Aufgaben auf ein erträgliches und
vernünftiges Maß zu senken. Man nimmt nur Rücksicht auf die potentiellen
Wähler, an den Staat als solches denkt niemand.
Wenn ich sehe, wie viele Leute schon im öffentlichen Dienst eingespart wurden,
aber alles niedrige Dienstränge. Dafür werden die höheren Chargen immer mehr.
Möchte jemand wissen, wie das geht ? So: Eine Aufgabe wird von der Abteilung A
auf B übertragen.
Der Dezernent der Abteilung A war sowieso überlastet. OK. Der Dezernent von B
ist aber auch schon ausgelastet (wer’s glaubt). Also wird die Aufgabe doch
nicht an B übertragen, sondern man stellt einen neuen Dezernenten ein (evtl.
halbtags), und der bekommt dann die Aufsicht über die Aufgabe, die Abteilung A
früher hatte. Dürfte so 3000 Euro mtl. kosten.
Nun sind aber mehr Dezernenten beschäftigt, als vorgesehen, also muss der
Amtsleiter, der ja die Dienstaufsicht über die Dezernenten führt, befördert
werden, denn er hat ja auch mehr Arbeit.
Ergebnis: 0 Sachbearbeiter eingestellt, aber 1 Mitarbeiter höherer Dienst
Realität 2005.
Gute Nacht.
A.