Hallo Frank,
ich hab im langem Erwarten deiner Antwort den Eindruck, dass
bei dir irgendwo der Groschen gefallen zu sein scheint 
nur weil ich eine Belegstelle suche? Außerdem habe ich eine Frage gestellt und nicht geantwortet.
Freilich - das sehe ich ein - bin ich daran, dass du meine Anfrage als Antwort auf die Diskussion vor meinem Urlaub ansiehst, nicht ganz unschuldig, weil ich dich nicht davon informiert habe, dass ich keine Lust habe, die fast von mir selbst angekündigte und auch fast fertige Antwort zu liefern, nachdem ich deine Antwort auf Michael Kling gelesen habe. Für eine Diskussion mit jemandem, der sich für unfehlbar hält, ist mir die Zeit zu schade, ich würde ja auch mit dem Papst nicht über seine Dogmen diskutieren.
Bitte entschuldige, dass ich dich nicht darüber informiert habe. Ich war - ebenso wie Michael - verärgert über deine Reaktion und hatte auch keine Zeit. Aber das wäre nicht der entscheidende Grund. Dass eine Diskussion mit dir in der Regel fruchtlos ist, kann man hier an deiner aktuellen Antwort wieder sehen. Ich stelle eine Frage zum logischen Kontext der Widerspiegelungstheorie, und du postest mir eine Vulgärerklärung des Darwinismus. Was bitte hat das mit meiner Frage zu tun?
Jetzt nicht über den link wundern sondern gezielter Fragen:
Doch, doch, ich wundere mich schon, denn ich habe sehr gezielt gefragt, nur du hast nicht gezielt geantwortet.
Er hat keinen philosophischen Hintergrund, ist aber dennoch
immens wichtig zum Verständnis.
Ich benötige eigentlich keinen Grundkurs im ML, aber du hast natürlich Recht, dass der Text sich als Beispiel für die These, dass Engels kein Philosoph ist, sehr gut eignet. Es gibt übrigens viele Texte, die „immer wichtig zum Verständnis“ (auch der Texte von Marx) sind. Dazu gehören neben den klassischen Werken der Antike übrigens auch die Schriften Kants. Aber was würdest du antworten, wenn du mir eine gezielte Frage zur „Kritik der reinen Vernunft“ vorlegen würdest und ich dir als Antwort darauf eine Lektüre der frühen Kosmologie Kants oder - um eine Analogie zu dem von dir geposteten späten Engelstext zu haben - die Lektüre des Kantischen Opus posthumum als „immer wichtig zum Verständnis“ empfehlen würde? Du würdest - ganz zu Recht - sagen, dass ich dir nicht auf deine Frage geantwortet hätte.
Trotzdem danke für den Versuch.
Herzliche Grüße
Thomas Miller