Hallo liebe Experten,
wegen psychosomatischen Verspannungen besuche ich seit Kurzem eine Verhaltenstherapeutin, die ich sehr nett finde. Heute ist es mir aber zum zweiten Mal passiert, dass ich einen Termin verpasst habe.
Das lief so ab, dass ich im Terminkalender 13 Uhr zu stehen hatte und wusste, dass ich um 12 Uhr losgehen muss und Sitzung bis 14 Uhr geht, dann habe ich genau eine Stunde Zeit, um zu einem anschließenden Termin zu gelangen. Trotzdem haben bei mir beim Blick auf die Uhr nicht Alarmglocken geläutet wie sonst. Beim vorletzten Termin war es ähnlich, da schaute ich auf die Uhr, dachte, ich habe noch 2 Stunden zum Arbeiten und erschien ebenfalls erst zum Ende meines eigentlichen Termins. Dabei bin ich eigentlich ein „wandelnder Terminkalender“, der alles im Kopf hat, und immer mind. 15 min früher da ist. Wahrscheinlich bin ich einfach nur so in Arbeit versunken. Wenn meine Therapeutin mich nicht letztes Mal gefragt hätte, ob ich gern komme, weil es auch sein könnte, dass ich unbewusst nach „Ausweichmöglichkeiten“ suche. Hat jemand von euch schon einmal davon gehört, dass sich evtl. negative Spannungen so manifestieren?
Vielleicht spielt Folgendes ja mit rein: Mir ist aufgefallen, dass sie am Ende der Sitzung „Hausaufgaben“ verteilt, aber bei der nächsten Sitzung gar nicht darauf eingeht. Thematisch behandeln wir meist jede Sitzung ein anderes Thema, je nachdem, was mich die Woche bewegt.
Da ich absolut Therapie-unerfahren bin, weiß ich nicht, ob das so gang und gäbe ist. Ich habe immer gedacht, dass das irgendwie linearer abgefragt wird. Woran kann ich festmachen, ob die Therapeutin gut ist und mir etwas bringt? Muss es da bei mir immer „klick“ machen nach der Sitzung?
Danke euch!
Viele Grüße
sgw