mit Löwenzähnen (L.) ist mein Garten reich gesegnet, in der Rasenfläche habe ich sie nicht so gerne. Da ich mich für Solitärbienen (S.) engagiere, lasse ich aber eine Ecke Wiese stehen, damit S. Nektar und Pollen sammeln können. Und im Beet möchte ich ausprobieren, ob L. als Salatpflanzen taugen.
Frage 1: Es scheint zwei Sorten zu geben, mit glatten und gezackten Blatträndern. Oder hat der Unterschied was zu tun mit dem Alter der Pflanze?
Frage 2: Alle wild wachsenden L. sitzen in verdichtetem Lehmboden. Wachsen die auch in lockerer Erde? Gut, kann ich selbst ausprobieren, freue mich hier aber zu weiteren Tipps. U.a. Anbau und Zubereitung.
Rechts ist sicher Löwenzahn. Links eher eines der vielen Arten von Habichtskraut.
Löwenzahn als Salat ist nur bei jungen Pflanzen gut. Mit zunehmender UV- Exposition bilden sich Bitterstoffe.
Es mag aber auch noch andere Meinungen geben und rustikalere Geschmackssinne.
Udo Becker
was mir ganz besonders gut schmeckt, sind gebratene Löwenzahnblütenknospen. Die jungen Knospen abzwicken, wenn die ersten gelben Blütenblätter sichtbar werden und in der Pfanne mit etwas Salz und Öl anbraten.
Die Bitterstoffe sind aber das Gesunde (hauptsächlich für die Leber).
Den Salatgurken hat man leider die Bitterstoffe weggezüchtet, jetzt sind „die Leute“ nix mehr gewöhnt.
Hallo,
Loewenzahn gehoert zu den gut essbaren Pflanzen. Man braucht nichts zu zuechten, kann jederzeit und ueberall ausprobieren. Die kleineren frischen heller gruenen Blaetter haben ihren Eigengeschmack, an derselben Pflanze spaeter dunkelgruener sind dieselben Blaetter zusaetzlich bitterer. Pflueckst Du die Blaetter einer Pflanze alle / viele weg, kommen mehrfach frische Blaetter nach, lange Erntezeit.
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Es sind uebrigens auch die gelben Blueten und die Wurzeln roh essbar, nur die Bluetenstiele nicht.
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Beim Pfluecken auf die Sauberkeit etwas achten, im Feld in Hunde- und Fuchs-Naehe selber denken.
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Gruss Helmut