Hallo hab mal 2 fragen zum Oberflächenhärten:
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Wie können eigentlich C-arme FeC - werkstoffe gehärtet werden?
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Warum werden sehr selten einsatzgehärtete Schichten über 1mm Dicke hergestellt?
Gruß Michi
Hallo hab mal 2 fragen zum Oberflächenhärten:
Wie können eigentlich C-arme FeC - werkstoffe gehärtet werden?
Warum werden sehr selten einsatzgehärtete Schichten über 1mm Dicke hergestellt?
Gruß Michi
Hallo hab mal 2 fragen zum Oberflächenhärten:
- Wie können eigentlich C-arme FeC - werkstoffe gehärtet
werden?
Nitrocarburieren find ich toll!
- Warum werden sehr selten einsatzgehärtete Schichten über
1mm Dicke hergestellt?
Weil man genau da bzw nur da härten will.
Wie tief willst denn das C „reindrücken“? 
Gruß Michi
rö d-thommy
Hallo
Hallo hab mal 2 fragen zum Oberflächenhärten:
- Wie können eigentlich C-arme FeC - werkstoffe gehärtet
werden?
Zum Beispiel, in dem der Kohlenstoff in der Oberfläche durch Diffusion erhöht wird. Dies geschieht bei hohen Temperaturen und ist ein Lösungsvorgang im festen Werkstoff.
- Warum werden sehr selten einsatzgehärtete Schichten über
1mm Dicke hergestellt?
Weil die bereits erwähnte Diffusion nur sehr langsam vonstatten geht und somit bei größeren Tiefen sehr kostspielig wird.
Gruß Michi
MfG
Matthias
Hi Michi,
- Wie können eigentlich C-arme FeC - werkstoffe gehärtet
werden?
durch aufkohlen und anschließendem Härten/Anlassen, oder Eintrag von Stickstoff.
- Warum werden sehr selten einsatzgehärtete Schichten über
1mm Dicke hergestellt?
Es ist recht aufwendig, dickere Schichten herzstellen.
Härten geschieht durch sehr schnelles Akühlen, teilweise betragen die Abkühlraten mehrere tausend Kelvin pro Sekunde.
Irgendwann ist die Abkühlrate im Material zu gering.
Gandalf
Hallo,
zur Ergänzung der bisherigen Antworten: weil man das garnicht will. Wir haben z.B. Drehkeile zum Kuppeln einer Schwungscheibe für eine Tafelschere härten lassen, die dürfen nur in einer dünnen Aussenschicht gehärtet sein, sonst zerspringen sie beim Einkuppeln wie Glas. Der Rest muss eine möglichst hohe Zähigkeit bewahren, was sich mit Härten nicht vereinbaren lässt. Aus ähnlichen Gründen sind Drehstähle nicht mehr massiv, sondern Träger mit Keramikeinsätzen, und das nicht nur zur Kostenersparnis.
Gruss Reinhard
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Hallo Michi,
C-arme Werkstoffe werden oft nur nitriert durch Amoniakgasnitrieren.Dabei kann man kontrolliert die Härtetiefe durch Langzeitnitrieren bestimmen.Zahnräder werden komplett gefertigt und verziehen sich beim Nitrieren nicht mehr.Die Härtetiefe kann z.b. bei 510 Grad und 36 Stunden 0,3-0,4 mm tief sein und bei längerer Zeit 84 Stunden 0,45-0,60 mm tief sein.Eine Nachbearbeitung ist meist nicht mehr erforderlich.
Gruß HWH
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