Hallo Leute,
gerade lese ich so ein populärwissenschaftliches Buch mit einer kurzen Abhandlung zu SRT und ART. Da ich nur ein Feld-Wald-und-Wiesen-Physiker bin, sind mir dabei zwei Fragen gekommen:
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In der ART wird ja gezeigt, dass ein Schwerefeld und eine Beschleunigung äquivalent sind. Während ich mich aber beliebig lange in einem Schwerefeld aufhalten, Atomuhren bauen und die Verschiebung von Sternen nahe der Sonne messen kann, kann ich nicht beliebig lange beschleunigen. Bei Annäherung an c nimmt die Beschleunigung doch ab. Wo ist mein Denikfehler?
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Das Zwillingsparadoxon wird, wenn ich das richtig verstanden habe, so gelöst, dass man sagt, die Situation in einer Rakete nahe c und auf der Erde sei äquivalent, keiner habe unrecht mit seiner Beschreibung. Wenn jetzt der Pilot umkehrt, um nachzusehen, wer denn jetzt recht hat, wechselt er das Bezugssytem und setzt sich damit „ins Unrecht“. Wenn das so ist und wenn das Universum geschlossen ist, dann müsste die Rakete irgendwann ohne Beschleunigung und ohne Wechsel des Bezugssystems wieder an der Erde vorbeikommen und der Pilot könnte nachsehen, ob sein Zwilling noch lebt. Wo ist hier mein Denkfehler?
Grüße, Thomas