Ich habe in einem Roman, von dem Autor Romain Sardou „Das Dreizehnte Dorf“ eine Passage entdeckt, die mich fasziniert hat, und wohlweisslich zoologische und biologische Themen anspricht, die ich hier zu bestätigen suche. Er schreibt in seinem Roman, das Pfauenfleisch, nicht verwest und das, wenn man einen Skorpion (welcher Gattung wird dabei ausgelassen) in einen Kreis aus Feuer setzt… er nicht vor dem Feuer flieht und sich auch nicht vom Feuer verzerren lässt, nein, vielmehr scheint der Skorpion inne zu halten und sich nach einer gewissen Zeit seinen eigenen Stachel in seinen Körper rammt und sich ergo selbst vergiftet. Ist das de facto wahr? Oder ließ ich mir da einen Bären aufbinden?
Ich muss jedoch sagen, das das mit dem „Suicid“ des Skorpions sehr spannend ist. Ich will dieses Verhalten nicht als Instinkt auffassen, weil das per Definition nicht korrekt wäre - ich kann mir ein „umschlossensein von einem Ring aus Feuer“ nicht als adäquaten Schlüsselreiz vorstellen. Man könnte jetzt philosophieren, ob das Tier so etwas wie ein uns nicht vorstellbares Bewusstsein enthält.
Ich hoffe, man möge diese Sätze widerlegen, oder bestätigen.
In meiner Jugend gab es ein Jahrbuch „Der Gute Kamerad“.
In einem Band gab es einen Artikel „Vom Selbstmord des Skorpions und anderem Schnickschnack“ Darin wuirde beschrieben, dass sich der Skorpion keinesfalls seinen Stachel selbst in den Bereich zwischen Kopf und Brustteil rammt, sondern sein Gift auf den Körper spritzt, um die Körpertemperatur abzusenken, insbesondere um das Nervensystem zu kühlen.
Das mit dem Nervensystem ist wohl absoluter Blödsinn, dass aber verdunstende Flüssigkeit Wärme abtransportiert ist eine physikalische Gegebenheit.
Den "Guten Kamerad habe ich noch in ca. 20 Bänden, bin aber am Sonntag-Nachmittag nicht Willens alle durchzusuchen.