Hallo,
in meinem Haus habe ich jeden Raum mit Netzwerdosen versehen,
Wer hat diese Dosen verlegt? Du oder der Elektriker?
Man könnnte meinen nicht Du, denn dann wäre evtl. Deine
Anfrage nicht gekommen. Sollte es z.B. ein Elektriker gewesen
sein, dann wäre es nicht möglich an den einzelnen
Netzwerkdosen ein ISDN-Signal zu bekommen!
Natürlich ist das möglich und auch üblich.
Die Verkabelungsstruktur ist nämlich unterschiedlich.
Im Prinzip ja, aber:
- Ein Stern mit zwei Strahlen ist nichts anderes als ein Bus. (Und es gin ihm ja um zwei Geräte).
- Bei mehr als einem Strahl ist die Länge entscheidend. 10m Stichleitung sind erlaubt, aber in der Praxis sind die Leitungen ja oft länger.
- …und dann setzt man einen aktiven ISDN Verteiler (Hub).
Sollte allerdings eine echte ISDN-Infrastruktur vorliegen,
oder gar (sinnvoller Weise) eine Doppelte Struktur,
Das hielte ich sogar für ausgsprochen unsinnig. Niemand hält mehr zwei verschiedene Verkabelungen vor, es wird grundsätzlich eine diensteneutrale strukturierte Verkabelung installiert. Einmal Netzwerk im Stern, einmal ISDN als Bus - das bringt nur Probleme, wenn mal etwas anders genutzt werden soll. Ich würde mir sowieso nie mehrere ISDN Telefone an einen NTBA hängen (Verbinden, intern Telefonieren?).
dann kann
es funktionieren, wäre dann aber abhängig von den jeweiligen
Entfernungen
Das Haus hätte ich gerne, wo beide Netzwerkstrecken länger als 60m (jeweils!) sind.
und den eingesetzten Endgeräten.
Warum von den Endgeräten abhängig? Zwei gehen immer am Bus.
Je nach Entfernung zu den Dosen kann es zu Problemen mit einem
evtl. fehlendem Endwiederstand kommen.
Natürlich. Deshalb sind die immer zu setzen. Das setze ich mal einfach voraus. Das gehört halt dazu.
Dieser sollte am Ende
eines ISDN-Busses anliegen, jedoch gibt es ja kein Ende bei
einer Sternförmigen Verteilung.
…sondern zwei. Also zwei Endwiderstände. Wo ist das Problem?
Ist es nun auch rein technisch möglich, dass 2 ISDN-Telefone
Es ist rein theoretisch möglich, allerdings abhängig von der
verwendeten Kabelstruktur und Pin-Belegung evtl. nicht ohne
umbau möglich.
Nein. Eine Netzwerkverkabelung ist immer 1:1 aufgelegt, ansonsten gehört der Installateur verklagt. Oder denkst Du an so Sauereien wie cable-sharing? Dann gehört er erst gevierteilt, dann verklagt…
Der Fragende kaufe sich zwei steckbare Abschlusswiderstände. Er lege über zwei Patchkabel den Bus an die eine und die andere Dose, an der kommen dann Endwiderstände dran, dann das Endgerät. Nach Programmierung wird alles klappen.
Puristen würden dann noch am NTBA die dort überflüssigen Endwiderstände deaktivieren, dass dies aber nicht notwendig ist, kann man an Hand der Signalpegel ausrechnen (in einer Newsgroup wurde das ausfürhlich exerziert) oder einfach probieren und dann glauben.