Hallo,
eine theoretische Frage:
1.) Ein AN arbeitet 135 Tage auf Lohnsteuer Klasse 1 bei BETRIEB A
(1 Steuerbescheinung vom 1.1.-31.12…)
Jahresbrutto: 23.810,-
Gezahlte Lohnsteuer: 2885,-€
2.) Der selbe AN arbeitet 54 Tage auf Lohnsteuer Klasse 6 bei BETRIEB 2
(3 Steuerbescheinigungen für 3 Zeiträume: 1.1.-12.1, 1.3.-31.10., 1.12.-23.12.)
Jahresbrutto: 5432,-
Gezahlte Lohnsteuer: 698,31
Nach Eingabe der Daten in die Einkommenssteuererklärung und sämtlicher Werbungskosten etc., bleibt ein zu versteuerndes Einkommen von 24656,-€.
Ist es richtig, dass dieser AN laut Berechnung dann 387,-€ an den Fiskus nachzahlen muss?!? Der AN hat einen Kinderfreibetrag von 0,5, lebt mit Partnerin unverheiratet zusammen und zahlt keine Kirchensteuer.
Widersprüchlich dazu: die Software WISO-Steuer-Sparbuch 2011, gibt bei Eingabe der jeweiligen Lohnsteuerbescheinigungen den Hinweis, dass bei beiden Arbeitgebern (Klasse 1+6) ZU VIEL Lohnsteuer entrichtet wurde, berechnet summa summarum aber die Nachzahlung von 387,-€.
Werden die Einnahmen zu BETRIEB 2 (Klasse 6) testweise ignoriert, ergibt sich sogar eine ERSTATTUNG von 400,.-€. (->quasi für die Einkünfte ais Betrieb A).
Wer kann das erklären bzw. in etwa sagen, ob das so seine Richtigkeit hat?!? Ist dies wirklich mit der Prpgression des Steuersatzes zu erklären oder schlicht und ergreifend ein Fehler in der Einkommenssteuererklärung, der auf den Benutzer zurückzuführen ist.