2. Klasse: Wie erkläre ich ihr das Rechnen?

Hallo Viktor,

  • und mich die Antworten wütend machen.

könntest Du mal spezifizieren, welche Antworten Dich erzürnt haben?

In einer Hinsicht bin ich vielleicht Deiner Meinung:
Wenn ein Kind den Zahlbegriff nicht irgendwie verinnerlicht hat, d.h.,
wenn es mit Begriffen wie addieren, subtrahieren überhaupt nichts anfangen kann, dann sind Rechenvorschriften, wie sie hier und da vor-
geschlagen wurden (1. Schritt, 2. Schritt etc.), nicht hilfreich.
Ich bin jedoch der Ansicht, dass man dem Kind den Umgang mit Zahlen vermitteln kann, indem man auf Bekanntes, Konkretes zurückgreift, z.B. den Umgang mit Geld.
Zwei Dinge kaufen, Gesamtpreis bestimmen: Beispiel für Addition.
Eine Sache kaufen, Rückgeld bestimmen: Beispiel für Subtraktion.
Dabei kann man das Geld wie beim Stellenwertsystem anordnen, z.B.:
3 Haufen; rechts die Cents,in der Mitte die 10-Cents,links die Euros,
und zwar höchstens jeweils 9 Stück.

Die ganzen vorgeschlagenen Möglichkeiten mit anderen Methoden
weiter auf das Kind einzuprügeln sind Blödsinn, unmenschlich.

Auf ein Kind einprügeln lehne auch ich ab. Aber mit ihm „Kaufmannsladen“ spielen halte ich für sehr sinnvoll.

Gruß VIKTOR

Im übrigen glaube ich nicht, dass diese Mutter hier vom Ergeiz besessen ist.
Viele Grüße von
Haubenmeise

Hallo,

  • und mich die Antworten wütend machen.

könntest Du mal spezifizieren, welche Antworten Dich erzürnt
haben?

alle.
Es ist doch hier offensichtlich nicht die „Methode“ an der es hakt,
sondern die Überforderung des Kindes.Diese erfolgt durch die Mutter.

In einer Hinsicht bin ich vielleicht Deiner Meinung:
Wenn ein Kind den Zahlbegriff nicht irgendwie verinnerlicht
hat, d.h.,

Es ist noch nicht so weit.Es hat Angst vor weiterem Druck.
Zitate aus dem Beitrag der Mutter:
Kein Scherz, ich bin selbst am verzweifeln.
Nach tagelangem üben…
Sie beteiligt sich gar nicht mehr im Unterricht und geht irgendwie unter
…war auch nicht so dolle,was die Beurteilung meiner Tochter angeht.
Wir üben üben üben…
Läuten da keine Alarmglocken ?
Und ihr kommt mit vielen Schlaumeiermethoden welche die Lösung
bringen sollen.

Die ganzen vorgeschlagenen Möglichkeiten mit anderen Methoden
weiter auf das Kind einzuprügeln sind Blödsinn, unmenschlich.

Auf ein Kind einprügeln lehne auch ich ab. Aber mit ihm
„Kaufmannsladen“ spielen halte ich für sehr sinnvoll.

Hier hilft das (vorerst) nicht.

Im übrigen glaube ich nicht, dass diese Mutter hier vom Ehrgeiz
besessen ist.

Ist sie - sie weiß es vielleicht nicht.
Ihr Kind kommt nicht mit !

Gruß VIKTOR

Hallo,

ich möchte gerne was ganz anderes zu dem thema sagen:

als ich selber in der 2 klasse war …lang lang ist es her :smiley:

hatte ich das gleiche problem ich habe mathe einfach nciht verstanden mich nicht mehr beteilig. und überhaupt keien lust mehr auf schule nur wegen mathe. meien eltern habe mir auch imemr verasucht es beizubrinen hatt alles nix gebarcht ausser stress und theater auch diverse nachhilfeleher konnten nix amchen. iwann hat meien mama dann mal den kinderarzt gefragt. der hat einen dyskalkulie empholen den habe ich dann auch gemahct. und er war positiv.

also sowas ist jetzt gar nciht sooooo selten ich würde es echt mal testen lassen bei deiner tocher.

dyskalkulie ist vllt vergleicbar mit legastenie nur eben in mathe.

hallo.

also sowas ist jetzt gar nciht sooooo selten ich würde es echt
mal testen lassen bei deiner tocher.

nix für untug, abre wenn du dir etwa merh mühe bmei tippen geben wüdrest, köntne man deien beitrg vil bessre lesen.

gruß

michael

1 Like

Hallo,

musste das sein?
Viele Grüße von
Haubenmeise

hallo,

seine visitenkarte spricht für sich, … .

gruß
mklms

1 Like

Das sehe ich auch so.
Sie kann sich unter den Zahlen nichts vorstellen, sich zu den Zahlen kein Bild machen. Bis 10 reichen die Finger, aber dann.
54-17 ist für sie, was für uns Apfel minus Birne ist.
Sie versteht es nicht, ist deshalb genervt und gibt auf.
Die Idee mit dem Geld halte ich für die beste. Sie kann sich zu der Zahl ein Bild machen, kann sich die Zahl mit den Geldstücken zusammen basteln und mit den Bildern rechnen.
Ich würde mit addieren anfangen und einen Bezug zum Geld herstellen, wie zum beim Einkaufen. Lass sie bezahlen und das Wechselgeld zählen.
Sie MUSS daran Spaß haben, wenn es wirken soll.
Wenn sie den Trick dahinter begriffen hat, kann man weiter gehen und erklären, das minus die Umkehrung von plus ist.
Wenn sie 25-18 nicht kann, frag wieviel sie zu 18 addieren muss um auf 25 zu kommen.
Wichtig dabei ist.
Wenn sie einen Weg gefunden hat, bei dem das Ergebnis richtig ist, dann gilt dieser Weg, auch wenn die Schule anders rechnet.
Das würde ich dem Lehrer auch unmissverständlich klar machen.
Die Geldstücke haben noch einen Vorteil. Sie sieht, daß man Zahlen auf unterschiedliche Weise zerlegen kann. 50 Cent ist 50 oder 20+20+10 oder 20+10+10+10 oder 5*10 Cent. Mit diesen Teilen kan sie dann rechnen und das Ergebnis auf dem Rechenweg zusammenzählen.
Ein Abakus eignet sich auch, bietet aber weniger Möglichkeiten und Bilder.
Den Taschenrechner kannst du bis zum Abi in den Müll werfen.
Zum Schluß: Der Erfolg wird nur kommen, wenn sie Spaß dabei hat.

Guten Abend!

Den Taschenrechner kannst du bis zum Abi in den Müll werfen.
Zum Schluß: Der Erfolg wird nur kommen, wenn sie Spaß dabei
hat.

Zum Taschenrechner eine Situation, die ich nie vergessen werde:
E-Technik-Studium, Mathe-Klausur, hier und da Papiergeraschel, mancher tiefe Seufzer und plötzlich ein verzweifelt-fassungsloser Ruf „Mein Taschenrechner blinkt!“.

Dumm gelaufen :smile: Für die Klausur waren beliebige Hilfsmittel zugelassen (was jeder erfahrene Studi richtig einzuschätzen weiß). Man hätte eine Sackkarre voller Bücher, einen PC nebst Kabeltrommel (Apple 2 E gabs damals schon) und natürlich programmierbare Taschenrechner (TI mit Magnetkarten) anschleppen und benutzen dürfen. Aber es hätte rein gar nichts geholfen. Entweder kam man z. B. mit Laplace zurecht, sah den Lösungsweg, schrieb ihn in wenigen Zeilen hin oder ging unter (das mit der Sackkarre und der Kabeltrommel hat stattgefunden, aber in einer anderen Klausur und hatte auch dort nichts genützt).

Noch 20 Jahre später verfolgte ich im Internet mit stillem Vergnügen, wie sich verzweifelte Studis über den (verdammt guten) Dozenten, seine Anforderungen und Methoden verbal auskotzten.

Gruß
Wolfgang

Wir haben jetzt erst einmal einen Termin bei der Lehrerin. Übrigens bin ich der Vater, der ihr das Rechnen beibrigen will. Ich bin Banker, wahrscheinlich die schlechteste Berufsgruppe, um jemanden das REchnen beizubringen (siehe Finanzkrise) (o:
Mal sehen, ob die Lehrerin noch einen neuen Ansatz hat.
Meine Tochter sagt, sie hätte einmal zur Tafel müssen zum Rechnen, was jedes Kind muss, und da hätte sie auch nach dreimaligem Versuch immer noch ein falsches Ergebnis. Die Aufgabe war 20-5. Da hätten sie alle Kinder laut ausgelacht. Sie sagte mir: „Papa, da habe ich einfach gesagt, ich muss ganz nötig auf die Toilette und da habe ich dann geweint bis zur Pause.“ Oh man, tut sie mir leid! Ein ordentlich psychischer Druck für die Kleine!
Ich will ihr einfach nur schnell helfen, dass sie wieder gerne zur Schule gehen mag. Eine Störung oder Beeinträchtigung hat sie m. E. nicht, dafür ist sie in anderen Bereichen viel zu pfiffig. Was meiner Frau und mir in den letzten Wochen aufgefallen ist, ist, dass sie sehr agressiv wird und unnahbar / gefühlskalt. Würdest du das einem Psychiater sagen, würden bei dem die Alarmglocken klingeln. Wir glauben aber, das wird schon alles werden, ruhig Blut. Das Problem ist allerdings, dass Kinder grausam sind ggü. Schwächeren, was sich in diesem Fall auf die math. Leistung bezieht. Mal sehen, ich berichte weiter - wenn Interesse besteht. Danke!

Das ist es. Batterien in der Klauseur leer, und die Chaostheorie wird zur Praxis.
Bis zum Abi gab es Tafelwerk und Rechenstab.
Da musste man alles auf das reduzieren, was man damit rechnen konnte.
Der erste Taschenrechner hatte nur wissenschaftliche Funktionen wie sin, cos, lg, ln usw.
Eine Kurvendiskusion mit mit Nullstellen und Grenzwert, Integralrechnung ging nur auf Papier. Es ging nur um ein schnelleres und genaueres Ergebnis.
Ich kenne Schüler mit LK Mathematik, die können 15*18 nicht im Kopf rechnen.

dyskalkulie
„. Eine Störung oder Beeinträchtigung hat sie m. E. nicht, dafür ist sie in anderen Bereichen viel zu pfiffig.“

ich kann nur nochmal sagen ich würde das mit dyskalkulie echt testen lassen! ich war auch in anderen bereichen pfiffig das hat damit überhaut gar ncihts zu tun. ich habe mich sehr sehr gequält wie es deien tochter scheinbar auch tut. das nargt auch am selbstbewusstsein. man sollte das auf jedenfall im hinerkopf haben

http://de.wikipedia.org/wiki/Dyskalkulie