Kein Scherz, ich bin selbst am verzweifeln.
Meine Tochter hat, nachdem sie plus und minus bis 10 gut und bis 20 einigermaßen kann, jetzt Rechnen bis 100.
Sie rechnet zB bei 100-60 10-6=4 und eine Null dran = 40
Bei 100-45 habe ich ihr erklärt, 100-40=60 und dann noch -5
aber daran scheitert sie. Nach tagelangem üben zieht sie dann immer noch die 5 von der 6 ab, was ja in der Aufgabe allerdings 60 sind.
Dann gibt es noch die Aufgaben 54-17 usw. daran ist noch gar nicht zu denken. Ab morgen rechnen Sie bis zu 1000. Sie beteiligt sich gar nicht mehr im Unterricht und geht irgendwie unter. Der Elternsprechtag war auch nicht so dolle, was die Beurteilung meiner Tochter angeht.
Wie kann ich ihr das Rechnen evlt. noch erklären?
Wir üben üben üben, aber irgendwie macht es nicht „Klick“.
2. Klasse und ich verzweifle schon… Danke!!!
Hallo!
…jetzt Rechnen bis 100.
Wie kann ich ihr das Rechnen evlt. noch erklären?
Wir üben üben üben, aber irgendwie macht es nicht „Klick“.
Schon mit Veranschaulichung probiert? Nehme z. B. 100 einzelne Cent und veranschauliche 54 - 17 durch 54 Centstücke. Dann nimmst Du 17 Münzen und schiebst sie zur Seite. Den verbliebenen Rest kann Deine Tochter zählen. Dann sieht sie, was passiert und begreift den Sinn der Rechenoperation. So kann sie sich unter Addition, Subtraktion und auch Multiplikation etwas vorstellen.
Was wir als Selbstverständlichkeit hinnehmen, ist tatsächlich ein sehr abstrakter Vorgang, für dessen Bewältigung die Menschheit viele Jahrtausende brauchte. Es ist deshalb keineswegs erstaunlich, schon gar nicht erschreckend, wenn ein Kind diese Rechenoperationen nicht auf Anhieb versteht. Wir neigen heute zur Abstraktion, während früher ein Abakus selbstverständlich war. Die Veranschaulichung war dabei eingebaut. Ähnliches gilt für die nächsten Klassen. Statt Taschenrechner ist die Veranschaulichung per Rechenschieber zwar total out, aber didaktisch hilfreich.
Gruß
Wolfgang
…
Gut, das werde ich machen mit den Münzen.
Einen Zahlenstrahl bis 100 hatten die Kinder bereits und sie durften es auch benutzen. Nun aber sollen sie ohne Hilfe klarkommen, auch nicht mehr mit den Fingern zählen.
Ist ja auch alles ganz schön viel für eine 7-jährige. Sie tut mir schon sehr leid. Ich muss mich jetzt oft mit ihr hinsetzen und darauf achten, dass es ihr dennoch Spaß macht. Damit sie auch wieder gerne in den Unterricht geht. Der psychische Druck ist schon in der 2. Klasse da, Leistung zu erbringen - in allen Fächern. Wir sitzen teilweise bis zu 2 stunden nachmittags bei den Hausaufgaben; das ist keine Seltenheit. Aber danke für die Tipps, ich werde es mal versuchen! Danke!!
hallo.
Kein Scherz, ich bin selbst am verzweifeln.
ich auch, was die benutzung der formatierung hier angeht…
Wie kann ich ihr das Rechnen evlt. noch erklären?
Wir üben üben üben, aber irgendwie macht es nicht „Klick“.
2. Klasse und ich verzweifle schon… Danke!!!
also neuer versuch:
wir haben das damals so gelernt, daß man eigentlich nur bis ca. 20 zählen können muß, um zwei zahlen voneinander zu subtrahieren.
z.b.:
1 0 0
- 6 0
- schritt:
letzte ziffern anschauen. zur unteren ziffer soviel addieren, daß die obere rauskommt.
wenn die untere ziffer größer ist als die obere, wird die obere so angesehen, als wäre sie 10 größer. die 1 dieser zusätzlichen 10 wird als übertrag („1 gemerkt“) auf die nächste stelle weiter links geschrieben.
hier sind die letzten ziffern gleich, also muß nix addiert werden: 0
diese 0 an die letzte stelle im ergebnis schreiben:
1 0 0
- 6 0
0
- schritt:
nächste ziffern weiter links anschauen und dasselbe nochmal:
unten steht 6, oben steht 0. weil unten größer ist als oben, denken wir uns die 0 als 10 und rechnen:
6 + 4 = 10
die 4 schreiben wir ins ergebnis und vergessen den übertrag nicht:
1 0 0
- 6 0
1
4 0
- schritt:
eine stelle weiter links. unten steht nur noch die gemerkte 1, oben steht auch eine 1. also muß nix addiert werden. die 0 brauchen wir nicht ins ergebnis zu schreiben, weil sie ganz links steht.
anderes beispiel:
1 0 0
- 4 5
- schritt:
letzte stelle anschauen: 5
5 + 5 = 10. 5 ins ergebnis schreiben, 1 als übertrag in die nächste stelle merken
1 0 0
- 4 5
1
5
- schritt:
nächste stelle weiter links anschauen: 4
übertrag addieren: 4 + 1 = 5
obere ziffer anschauen: 0 (also 10, weil die untere ziffer größer ist als 0)
5 + 5 = 10
5 ins ergebnis schreiben, 1 merken:
1 0 0
- 4 5
1 1
5 5
- schritt:
nächste stelle weiter links anschauen: 1
ansonsten steht hier nur die gemerkte 1, also muß nix addiert werden.
fertig.
anderes beispiel:
2 7 3
- 1 8
- schritt: 8 + 5 = 13. 5 hinschreiben, 1 merken:
2 7 3
- 1 8
1
5
- schritt: 1 + 1 = 2, 2 + 5 = 7. 5 hinschreiben, kein übertrag (weil die untere ziffer (plus der übertrag) kleiner ist als die obere.
2 7 3
- 1 8
1
5 5
- schritt: 0 + 2 = 2 (unten steht nix mehr, also zählt das als 0. oben steht die 2). 2 hinschreiben, kein übertrag
2 7 3
- 1 8
1
2 5 5
addieren geht genauso. alle ziffernreihen addieren, übertrag jeweils auf die nächste stelle:
1 6 7
- 8 2 2
- 5 6
- schritt:
6 + 2 + 7 = 15, 5 hinschreiben, 1 übertragen:
1 6 7
- 8 2 2
- 5 6
1
5
- schritt:
1 + 5 + 2 + 6 = 14, 4 hinschreiben, 1 übertragen:
1 6 7
- 8 2 2
- 5 6
1 1
4 5
- schritt:
1 + 8 + 1 = 10, 0 hinschreiben, 1 übertragen:
1 6 7
- 8 2 2
- 5 6
1 1 1
0 4 5
- schritt:
1 + 0 = 1, 1 hinschreiben, nichts übertragen:
1 6 7
- 8 2 2
- 5 6
1 1 1
1 0 4 5
gruß
michael
der hofft, daß jetzt alles richtig dargestellt wird.
und der noch mehr hofft, daß es auch verständlich genug ist.
Hallo,
ich begreife nicht, dass die Kleinen nicht ihre Finger zum Rechnen benutzen dürfen. Ich habe das bei meinen Enkelinnen vor einigen Jahren erfahren. Welcher Superpädagoge hat sich das eigentlich ausgedacht?
Und das im sogen. digitalen Zeitalter! Digit heißt doch wohl Finger, oder irre ich mich da? Und dass die Kinder so von jetzt auf gleich das Stellenwertsystem untergejubelt kriegen, finde ich Mist. Ich erinnere mich noch gut an meine (Volksschul-) Lehrerin, die aus Streichhölzern Bündel zu 10 Hölzern bastelte, und aus zehn dieser Bündel ein Bund zu 100 Hölzern zusammenfasste. Ich weiß, dass ich dadurch das Stellenwert-System verinnerlicht habe. Die Befürchtungen der Pädagogen, dass man durch diese Veranschaulichungen nie zum abstrakten Rechnen komme, halte ich für idiotisch.
Viele Grüße von
Haubenmeise (die Mitfühlende)
Hallo,
Kein Scherz, ich bin selbst am verzweifeln.
Nach tagelangem üben zieht sie dann…
gar nicht mehr im Unterricht und geht irgendwie
unter.
wie sind hier nicht im Psychologie Brett - nun seis denn.
Deine Tochter ist einfach überfordert - von Dir !
Das willst Du nicht hören. Glaubst „Mathematiker“ hier am Brett
hätten eine schlaue Lösung für Dein Problem.
Mir ging (geht?) es als Kind ähnlich.
Ich hatte auch Probleme angelerntes zu verstehen.
Mein „Rat“ !- setze einfach mal aus, nimm den Druck weg von Deinem
Kind - und auch von Dir.
Gruß VIKTOR
Guten Tag,
schau als erstes mal in ihr Mathe-Buch und versucht, die Erklärungen dort nachzuvollziehen.
Meistens führt es zu noch mehr Verwirrung, wenn so etwas auf verschieden Wegen erklärt wird.
Wenn das nicht hilft, versuche es z.B. mit Spielgeld.
In jedem Fall ist es wichtig, daß das Kind die Methode versteht, also weiss, wie die einzelnen Schritte sind um eine Aufgabe zu lösen. Versucht einen „Waschzettel“ zu erstellen, nach dem dann vorgegengen wird.
Gruß
Thomas
Du sagst es!
Dann muss sie noch gut lesen können, schreiben, jede zweite Woche ein Diktat (Übungsdiktat) und ab dem 2. Schuljahr 2. Halbjahr kommt Englisch dazu!
Englisch - das hatte ich erstmalig in der 5. Klasse damals mit 11 Jahren. Heute fangen die mit 8 Jahren, teilweise sind noch einige dann 7, an. Die armen Mäuse. Gestern war die Windel noch voll und heute schon so etwas…
Und dann ist sie in einer Klasse mit 31 Schülern. Die Lehrerin stellte erst einmal klar, dass bei der Schüleranzahl 1/3 des Unterrichts zu Hause stattfinden müsse. Geteilt werden darf bei uns die Klasse ab 32 Schülern. Ist in anderen Bundesländern wohl ähnlich.
Toll ist das alles nicht. Dann wundert man sich noch über die Pisa Studie.
hallo nochmal.
Kein Scherz, ich bin selbst am verzweifeln.
Meine Tochter hat, nachdem sie plus und minus bis 10 gut und
bis 20 einigermaßen kann, jetzt Rechnen bis 100.
also wenn sie das schema einmal verstanden hat, dann kann sie auch problemlos bis zu einer milliarde rechnen.
wenn’s kein schema gibt (das auf ALLE aufgaben anwendbar ist!), dann ist kein land in sicht.
Sie rechnet zB bei 100-60 10-6=4 und eine Null dran = 40
Bei 100-45 habe ich ihr erklärt, 100-40=60 und dann noch -5
aber daran scheitert sie.
würd ich auch. weil kein „kochrezept“ dahinter ist. soll sie jede mögliche aufgabe auswendig lernen?
Nach tagelangem üben zieht sie dann
vorsicht! tagelanges üben von etwas, dessen logik man eigentlich nicht verstanden hat, ist sehr kontraproduktiv.
Dann gibt es noch die Aufgaben 54-17 usw. daran ist noch gar
nicht zu denken.
wie auch? sie rechnet 50 - 10 = 40 und dann … eine 0 dran? oder dann noch -4? oder -7?
du siehst, alle mühsam verinnerlichten erklärungen aus den obigen aufgaben greifen hier nicht.
Ab morgen rechnen Sie bis zu 1000.
wie gesagt: das ist egal, wenn sie das system begriffen hat.
Wie kann ich ihr das Rechnen evlt. noch erklären?
siehe mein anderer artikel - nur so als idee.
welche erklärung hat denn überhaupt die schule mitgegeben?
Wir üben üben üben, aber irgendwie macht es nicht „Klick“.
üben bringt eigentlich nur etwas, wenn’s schon klick gemacht hat.
gruß
michael
Hallo Michael,
ich halte Deine Methode für völlig ungeeignet, um einer Zweitklässlerin eine Beziehung zu Zahlen zu vermitteln. Ich würde die Methode eher unter „Rechentricks“ einordnen. Die könnte man benutzen, wenn man schon alles verstanden hat. Dann wäre es schon leichter (und genau so unsinnig), wenn man der Schülerin das Eintippen auf dem Taschenrechner beibringt.
Um die Abstraktion des Begriffs „Zahl“ zu verstehen, halte ich es für gut, wenn man diese Abstraktion nachvollzieht an Dingen, die man in die Hand nehmen kann (z.B. Münzen, Streichhölzer) oder schon in der Hand hat (Finger!). Wie dieser Prozess heute in der Schule abläuft, weiß ich nicht. Aber das Verbot, beim Rechnen die Finger zu benutzen, lässt mich Schlimmes erahnen!
Viele Grüße von
Haubenmeise
Hallo VIKTOR,
wie sind hier nicht im Psychologie Brett - nun seis denn.
Deine Tochter ist einfach überfordert - von Dir !
Das willst Du nicht hören. Glaubst „Mathematiker“ hier am
Brett
hätten eine schlaue Lösung für Dein Problem.
Mir ging (geht?) es als Kind ähnlich.
Ich hatte auch Probleme angelerntes zu verstehen.
Mein „Rat“ !- setze einfach mal aus, nimm den Druck weg von
Deinem
Kind - und auch von Dir.
Gruß VIKTOR
wie Du schon bemerktest, sind wir „hier nicht im Psychologie Brett“.
Warum gibst Du dann Ratschläge wie ein Psychologe?
Ich glaube, die Mutter der Zweitklässlerin macht sich Sorgen, dass ihr Kind den Anschluss verpasst. Ich kenne viele in meinem Bekanntenkreis, denen das in Mathe passiert ist, und die dieses Fach hassen. Von der Schule aus wird anscheinend erwartet, dass 1/3 des Unterrichts zu Hause erbracht wird. Was soll bei diesen Erwartungen die Mutter denn Deiner Meinung nach tun?
Ihr zu raten, „den Druck rauszunehmen“, finde ich unfair.
Viele Grüße von
Haubenmeise
Hallo,
wie sind hier nicht im Psychologie Brett - nun seis denn.
Deine Tochter ist einfach überfordert - von Dir !
Das willst Du nicht hören. Glaubst „Mathematiker“ hier am
Brett
hätten eine schlaue Lösung für Dein Problem.
Mir ging (geht?) es als Kind ähnlich.
Ich hatte auch Probleme angelerntes zu verstehen.
Mein „Rat“ !- setze einfach mal aus, nimm den Druck weg von
Deinem
Kind - und auch von Dir.
Gruß VIKTORwie Du schon bemerktest, sind wir „hier nicht im Psychologie
Brett“.
Warum gibst Du dann Ratschläge wie ein Psychologe?
weil dies eine psychologische Anfrage ist, auch wenn es nicht so
aussieht - und mich die Antworten wütend machen.
Ich glaube, die Mutter der Zweitklässlerin macht sich Sorgen,
dass ihr Kind den Anschluss verpasst.
Siehste, das ist das Problem.
Was soll bei diesen Erwartungen die Mutter denn Deiner Meinung
nach tun?
Ihr zu raten, „den Druck rauszunehmen“, finde ich unfair.
Nein, es ist hier die einzige richtige Lösung - für ihr Kind.
Für sie selbst bleibt der Ehrgeiz, jawohl.
Die ganzen vorgeschlagenen Möglichkeiten mit anderen Methoden weiter
auf das Kind einzuprügeln sind Blödsinn, unmenschlich.
Gruß VIKTOR
Dann muss sie noch gut lesen können, schreiben, jede zweite Woche ein Diktat (Übungsdiktat) und ab dem 2. Schuljahr 2. Halbjahr kommt Englisch dazu!
Englisch - das hatte ich erstmalig in der 5. Klasse damals mit 11 Jahren. Heute fangen die mit 8 Jahren, teilweise sind noch einige dann 7, an. Die armen Mäuse. Gestern war die Windel noch voll und heute schon so etwas…
Und dann ist sie in einer Klasse mit 31 Schülern. Die Lehrerin stellte erst einmal klar, dass bei der Schüleranzahl 1/3 des Unterrichts zu Hause stattfinden müsse. Geteilt werden darf bei uns die Klasse ab 32 Schülern. Ist in anderen Bundesländern wohl ähnlich.
Toll ist das alles nicht. Dann wundert man sich noch über die Pisa Studie.
hallo haubenmeise.
ich halte Deine Methode für völlig ungeeignet, um einer
Zweitklässlerin eine Beziehung zu Zahlen zu vermitteln.
dafür ist sie auch nicht gedacht.
aber die frage war: „wie bringe ich meiner tochter das rechnen bei?“
und ich finde, auf das ergebnis einer subtraktion zu kommen, ist sie sehr gut geeignet.
Um die Abstraktion des Begriffs „Zahl“ zu verstehen, halte ich
es für gut, wenn man diese Abstraktion nachvollzieht an
Dingen, die man in die Hand nehmen kann (z.B. Münzen,
Streichhölzer) oder schon in der Hand hat (Finger!).
das mag sein. aber mit fingerzählen allein kommst du nicht auf das ergebnis aus „154 - 38“. oder?
gruß
michael
Ich lasse meine dann addieren,wenn die letzte Ziffer der Minuszahl größer ist als die letze der ersten Zahl, das geht besser.
54-17
17 bis zur nächsten 10 wäre 20 also plus 3.
20 bis 50 sind 30, macht zusammen 33.
50 bis 54 macht 4, macht zusammen 37.
Bei 57-14 rechnet sie 7-4 ist 3 und 5-1 ist 4. Vor 4 und hinten 3 ist 43.
100-64
Entweder addieren oder wir nehmen die 0 der 100 und die 4 der 64 auf die Bank und rechnen 10-6 ist 4. jetzt darf erst die 0 wieder mitmachen, ergibt 4 und 0 40. Die 4 will jetzt auch mitmachen. Da müsssen wir dann 40 minus 4 rechnen, ist 36.
Fang mit kleinen Zahlen an und bring ihr bei sie so zu zerlegen, daß sie alles zusammen zählen kann.
Irgend eine Zahl zw. 11 und 19, 21 und 29 etc. plus 9, wird die erste Ziffer 1 größer und die zweite 1 kleiner. Bei minus 9 ist es umgekehrt.
Ich habe meine beim Einkaufen kleine Beträge zahlen lasse oder Kaufladen gespielt.
1€46 sind dabei 146 Cent. Du gibst 2 € also 200 Cent, was muss sie rausgeben. Lass sie Beträge auf 10 Cent Basis (1,50 nicht 1,49)addieren und sag dann, dass du statt 5€80 nur 3€70 dabei hast.Was musst du dann zurückbringen?
Sie MUSS dabei Spaß haben.
Ich habe sie bei großen Zahlen mit Geld rechnen lassen.
1€ bedeutet dabei 100 und die Centstücke den Zahlen.
Dann konnte sie sich zu den Zahlen ein Bild machen und merken.
Vieleicht hift es. Mathe ist leider abstrakt.
Hallo,
deine Tochter sollte erstmal nur einen Weg gehen. Ich zeige zwei Wege. Der zweite Weg sollte für deine Tochter einfacher sein.
- Schritt: große Zahlen
- Schritt: kleine Zahlen
- Schritt: große mit ( s. Vorzeichen ) kleine Zahl
Sie rechnet zB bei 100-60 10-6=4 und eine Null dran = 40
100 - 60 = 40
0 - 0 = 0
40 + 0 = 40
oder:
10 - 6 = 4 mit 0
0 - 0 = 0
40 + 0 = 40
Bei 100-45 habe ich ihr erklärt, 100-40=60 und dann noch -5
aber daran scheitert sie.
100 - 40 = 60
0 - 5 = -5
60 - 5 = 55
oder:
10 - 4 = 6 mit 0
0 - 5 = -5
60 - 5 = 55
Dann gibt es noch die Aufgaben 54-17 usw.
50 - 10 = 40
4 - 7 = -3
40 - 3 = 37
oder:
5 - 1 = 4 mit 0
4 - 7 = -3
40 - 3 = 37
Noch ein Beispiel für 59 - 78
50 - 70 = -20
9 - 8 = 1
-20 + 1 = -19
oder:
5 - 7 = -2 mit 0
9 - 8 = 1
-20 + 1 = -19
Deine Tochter sollte in der Lage sein von einer beliebigen zweistelligen Zahl eine einstellige Zahl abzuziehen.
Viel Erfolg & freundliche Grüße,
Roman
MOin,
im Grunde finde ich deinen Ansatz (und viele andere Vorschläge hier auch) gut.
Bei deinem Vorschlag sehe ich nur ein Problem in der negativn Zahl, die ggf. vorkommt (-5, -3,…). Das könnte das Mädchen verwirren.
Am einfachten wird es aber wohl sein, wenn man die Aufgaben bidlich macht (mit Geld,…) oder eben ersteinmal die Rechnung schriftlich übt.
Grüße
Hallo Michael,
Um die Abstraktion des Begriffs „Zahl“ zu verstehen, halte ich
es für gut, wenn man diese Abstraktion nachvollzieht an
Dingen, die man in die Hand nehmen kann (z.B. Münzen,
Streichhölzer) oder schon in der Hand hat (Finger!).das mag sein. aber mit fingerzählen allein kommst du nicht auf
das ergebnis aus „154 - 38“. oder?
das ist jetzt ein wenig polemisch. Ich habe nicht gemeint, dass man alle zukünftigen Rechnungen mit den 10 Fingern nachvollziehen soll.
Aber um als 6-7 jähriger den Zahlbegriff zu verstehen, sind die Finger hilfreich (oder auch Münzen und Streichhölzer). Wenn man ihn dann verstanden hat, braucht man die Finger nicht mehr zum Zählen, nur noch zum Bleistifthalten oder Tippen auf dem Taschenrechner.
gruß
michael
Viele Grüße von
Haubenmeise