2 Macs + gemeinsame genutzte Dateien?

Hallo zusammen,

wie löse ich denn folgendes Problem am besten:

Wir haben einen Mac (PowerMac G5, OS X 10.4.11) und nun
soll noch ein zweiter (wahrscheinlich ein Alu iMac mit 10.5.x)
dazukommen.

Dieser zweite Rechner soll auf die Dateien von Anwendungs-
programmen wie InDesign, Illustrator, etc., die auf dem ersten
gespeichert sind, zugreifen können. D.h. Dateien öffnen, bearbeiten,
verändern, speichern, so dass man aber auch später (natürlich nie
gleichzeitig die gleichen Dateien) auf dem ersten Rechner diese
vom zweiten geänderten Dateien wieder öffnen und bearbeiten kann.

Wie macht man das am geschicktesten, so dass es wirklich einfach
und idiotensicher funktioniert, auch hinsichtlich Zugriffsrechten, etc.?

Ein Bekannter hat mir zu einer sog. Netzwerkfestplatte geraten.
Eine Lösung, die in der Tat ganz überzeugend klingt.
Funktioniert das wirklich so einfach?
Also: Macs an einen Ethernet-Switch (ist wegen der 2 PostScript-
Drucker und dem DSL-Modem sowieso schon vorhanden) anschliessen
und an den Switch auch die Platte, so dass beide Macs darauf zugreifen
können. (Die Dateien um die es geht müssten dazu natürlich
zuerst auf diese neue Platte kopiert werden.)

Welche anderen Möglichkeiten gäbe es noch?

Hallo Novas

Dieser zweite Rechner soll auf die Dateien von Anwendungs-
programmen wie InDesign, Illustrator, etc., die auf dem ersten
gespeichert sind, zugreifen können. D.h. Dateien öffnen,
bearbeiten…

Kommt ein wenig drauf an. Wenn es genügt, dass Du auf die Daten zugreifen kann, wenn der Rechner, auf dem sie liegen, in Betrieb ist, dann guck mal in den Systemeinstellungen unter ‚Sharing - Personal File Sharing‘ nach, wie Du das einstellst.

Wenn die Daten auch dann verfügbar sein sollen, wenn der andere Rechner ausgeschaltet ist, dann ist eine Netzwerkfestplatte oder ein weiterer Rechner, der als Fileserver dient, sinnvoll.

Welche anderen Möglichkeiten gäbe es noch?

Wie gesagt, es kann auch genügen, den Zugriff zwischen den beiden Macs direkt einzurichten. Oder ggf. eben mit einem Fileserver.

CU
Peter

  1. Auf beiden Rechnern den gleichen Benutzer anlegen, das erspart _viel_ Ärger.
  2. Filesharing aktvieren
  3. Wenn möglich vermeiden, über Netzwerk Dateien zu bearbeiten. Gibt immer noch seltsame Effekte bei Quark, Photoshop und Office.

Eines gilt zu bedenken: Wenn Mac 1 abkackt und Mac 2 grade was von Mac 1 offen hat, kacken beide ab und die Daten sind futsch. Backups sollte man also machen.

Einen echten Server kann man damit nicht ersetzen, aber da kommen eh nur Mac OS X Server, Helios und ExtremeZIP in Frage, von billigen NAS-Geräten rate ich dringend ab, da deren netatalk-Implementierung (wenn überhaupt vorhanden) meist unbrauchbar ist und sonst nur smb bleibt - mit all seinen Problemen bei Mac-Dateinamen, Attributen usw.

Hallo,

von billigen NAS-Geräten rate ich dringend ab, da deren
netatalk-Implementierung (wenn überhaupt vorhanden) meist
unbrauchbar ist und sonst nur smb bleibt - mit all seinen
Problemen bei Mac-Dateinamen, Attributen usw.

Wobei man doch aber annehmen sollte, dass die Apple-eigene Lösung damit kein Problem hat: http://www.apple.com/de/timecapsule/
Oder doch?

Munchinito

Wobei man doch aber annehmen sollte, dass die Apple-eigene
Lösung damit kein Problem hat:
http://www.apple.com/de/timecapsule/
Oder doch?

Es wäre wohl peinlich, wenn Apple nicht mal seine eigenen Geräte kompatibel machen würde… :wink:
Das Ding dient aber mehr - oder soll mehr - als Backuplaufwerk für z.B. TimeMachine dienen, als Server ist es nicht gedacht, auch wenn man es dazu mißbrauchen könnte.
Höchst problematisch sind alle Netzwerkspeicher aka NAS, welche mit Linux und ähnlichem intern fahren. Samba als Fileserver mag noch recht tauglich sein (mit den bekannten Grenzen bzgl. Dateinamen usw.), aber die zumeist mies konfigurierten netatalk-Versionen sind praktisch immer untauglich für OS X > 10.2, da netatalk bisher nur AFP 3.1 spricht und auch sonst so seine Problemchen hat. Konfiguriert man die Dienste selber (Debian, Fedora, SuSE) und kompiliert noch mal mit den oft fehlenden Cryptofunktionen, kann man manchmal damit leben. Das ist aber bei den fertigen NAS-Geräten entweder gar nicht möglich oder nur durch wilde Firmwarehacks. Ab 10.5 wird es aber wieder gruselig, da viele weitere Funktionen fehlen (ACLs und erweiterte Attribute, Spotlight) und die nächste netatalk-Version ist noch weit entfernt. Windows 2003/2008 als AFP-Server ist btw. noch übler, davon muss man heute ernsthaft abraten. Alternative wäre iSCSI, aber dank iPhone hat Apple die Entwicklung von 10.5 ja fast völlig verpfuscht und iSCSI ist erst mal wieder rausgeflogen. Die beta-Version von GlobalSAN ist zwar frei, aber nicht besonders empfehlenswert, da noch sehr buggy.