Ergänzend; wieso kann ein normales OS (Win7 oder auch Ubunto
12…) sowas nicht autom. anbieten, wenn es z.B. zwei WLAN
Zugänge findet, und auch die Zugangsdaten dazu hat?
Zunächst müsste sich die WLAN-Hardware in zwei Netze
gleichzeitig einbuchen. Bei verschiedenen Kanälen bedeutet
das: Zwei Empfangs-/Sendemodule. Daran scheitert es zunächst.
Bin mir nicht sicher. Ist das (wirklich) so? Ich habe hier eine Fritzbox, die kann einen Gastzugang per WLAN bereit stellen. Wie gesagt, bin mir nicht sicher, aber ich hatte vermutet, das die das mit Multiplexing machen, mit einer Sende/Empfangseinheit.
Dann muss das Betriebssystem an Hand der
Auslastung/Geschwindigkeit entscheiden, ob es eine Anfrage ins
Netz über den einen oder den anderen Zugang abschickt. Dabei
muss es sich die Session merken:
Wenn du einen Download über Zugang 1 angefangen hast, dann
wird der komplett und einzig über diesen Zugang laufen.
Ja, bei einer Datei kann das nix bringen. Aber beim surfen werden ja in Minuten hunderte kleine Dateien downgeloadet, da müsste es möglich sein, den Speed zu bündeln. Ist mir wie gesagt schleierhaft, warum ein modernes OS sowas nicht kann. Soll aber kein rummeckern sein. Ich denke halt nur, in der heutigen Zeit müsste sowas standard sein.
Das Ganze nennt sich dann Load-balancing.
Und ja, das ist möglich. Dazu muss man einen Router mit der
load-balancing Option haben. Der würde dann je einen
WLAN-Client-Adapter als WAN Zugang benötigen und den Rest
automatisch machen.
Wieso Router? Das OS müsste das doch machen…?
??
Kapier ich jetzt nicht. Wenn zwei Wasserhähne dicht zusammen stehen, und ich halte da einen Eimer drunter, dann wird der doch schneller voll sein, wenn beide Hähne auf sind…
…und wenn zwei WLAN Hotspots verfügbar sind, kapier ich nicht, warum das OS das nicht erkennt, und zumindest fragt, ob beide gebündelt werden sollen. Also, ich denke, wer ein OS proggen kann, für den sollte sowas doch nun wirklich nicht schwer sein. Aber was steckt dahinter, das da noch keiner von den OS Onkels drauf gekommen ist?