Hallo zusammen,
mal eine wirklich seeeeeehr theoretische Frage:
Was passiert eigentlich, wenn in einem normalen Hausstromnetz
2 unterschiedliche Phasen „kurzgeschlossen“ werden ?
Gibt’s einen Kurzschluss ? Entsteht eine höhere
Wechselspannung als 240 Volt ?? Garnix ?
Durch die 120 Grad Phasenverschiebung ergibt sich eine Spannung zwischen zwei Phasen von
~ 230V * Wurzel(3) = ~ 400V
Wenn du mit einem Körperwiderstand von 1k Ohm dazwischenhängst gibts einen (ziemlich tödlichen) Strom von 400 mA (50 mA sind tödlich).
Wenn du nicht dazwischenhängst und du einen Kurzschluss fabrizierst fließt für kurze Zeit ein Strom der sich aus dem Widerstand des Trafohäuschens und dem der Kupferleitungen bis zu deinem Haus berechnet (keine Ahnung wie hoch der genau ist).
Passiert der Kurzschluss im Haus, wo die Leitungen ja durch 16A Leitungsschutz abgesichert sind (aber auch die haben Auslösezeit) passiert wohl nicht viel, weils die Sicherung sehr schnell raushaut. Die Kupferleitungen könnte es verschweißen, in der „Berührstelle“ wird sehr viel Leistung umgesetzt.
Passiert so ein Kurschloss vor den NH-Sicherungen („Panzersicherungen“) dann passiert ziemlich viel. Hab in meiner Ausbildung paar Bilder gesehen von Leuten (Ausgebildeten Elektrikern wohlgemerkt) die dadurch mit geschmolzenem Kupfer besprenkelt wurden oder fest verschweißten Schraubenziehern, da gibts nämlich keine kleine 16A-Sicherung die rausfliegt. Übrigens kann man durch den Knall dens gibt auch für einige Zeit sein Gehör verlieren. Dazu reicht schon ein Kurzer von Phase auf (Schutz)Erde.
Alles in allem ist das einen Sache die ich nicht ausprobieren möchte, auch nicht für viel Geld 