Hallo,
eine Bitte an den Mod: bitte nicht die Beiträge löschen, denn ich halte für beide Seiten die Beiträge für sinnvoll, auch wenn die Frage nach der Bezugsmöglichkeit von Gewehren nicht beantwortet wurde.
Also es ist richtig, dass ich kein Insider auf dem Gebiet von Reenactment bin, aber darum habe ich trotzdem eine Meinung und bin lernfähig.
@Rainer:
Was soll das denn? Bundeswehr spielt in Deutschland auch
Krieg.
Wo siehst du in Deutschland Soldaten gegen Feinde kämpfen?
Krieg wird nicht gespielt!
In Afghanistan ist nichts mehr mit spielen.
Die Soldaten riskieren ihr Leben in Afghanistan und töten auch (warum wohl die Ausbildung an der Waffe? Wer verteidigt, wird auch angreifen müssen). Dazu im Vergleich ist das Risiko bei einem Spiel (fiktiver Krieg mit Platzpatronen) zu sterben sehr gering und die Tötung nicht vorgesehen.
Die Hemmschwelle von einem Spiel zur Realität ist manchmal so fließend, dass bei den Militärs Computerspiele schon eine gewisse Bedeutung gewonnen haben.
Ich bin der Meinung, dass durch Reenactment die Hemmschwelle zur realer Gewalt geringer wird, weil das Handlungsmuster im Körper und Ablauf bekannt ist.
Ich kann verstehen, wenn du aus deiner Sicht von der Bundeswehr berichtest, aber für mich ist jemand bei der Bundeswehr nicht automatisch ein Nazi!
Ein Krieg, wie der Zweite Weltkrieg bestand aus mehr als den Kampfhandlungen von Soldaten. Wenn man sich nur auf das beschränkt, dann ist das nicht im Sinne, einen Teil der Geschichte möglichst umfassend zu erleben (den trockenen Stoff ersetzen).
@hank-the-tank:
Warum muss man dann fiktiv kämpfen um Völkerversöhnung zu machen? Ich finde es gibt bessere Wege dafür.
Um dich mit deinen Freunden zu versöhnen spielst du auch erstmal den Streit mit ihnen nach?
Geschichte ist Vergangenheit und sollte nicht wieder lebendig werden („um den Menschen lebendige Geschichte beizubringen“).
Jeder lernt anders (hören, sehen, fühlen…) aber ein einseitiges Erlebnis wird nicht gerade die Fakten klar vermitteln können.
Reenactment in Verbindung mit anderen Quellen und dem Wissen geschichtlicher Fakten könnte das Verständnis für die betroffene Zeit näher bringen.
Leider geht man vermutlich zwar ernsthaft, aber doch etwas sorglos (Spaßfaktor, Vereinfachung) mit der Thematik um.
Hey, warum sollte ich verbohrt sein, nur weil ich nicht deiner Meinung bin 
Grüße Roman