Hallo,
ich habe hier ja bereits vor einer Weile schon einmal zum Thema Immobilienkauf etwas gefragt und habe sehr hilfreiche Antworten erhalten. Auf eben solche hoffe ich auch dieses Mal 
Kurz meine Eckdaten: 30 J, Single, fest angestellt, Eigenkapital ca. 100K, Kaltmiete jetzt ca. 650 EUR
Ich möchte mir mittelfristig (im Rahmen der nächsten 1-3 Jahre), wenn sich eine gute Möglichkeit biete, eine Immobilie im Frankfurter Stadtgebiet zulegen. Eigentlich hätte ich gerne ein Haus, mein Budget liegt jedoch bei max. ca. 300K wofür es in Frankfurt eigentlich nur schlechte Lagen, Renovierungsstau, Abstellkammern oder eine Kombination dieser gibt :-/. Daher habe ich mich eigentlich schon mit einer 3-4 Zimmer ETW angefreundet, deren qm-Preis wohl bei etwas über 2000 EUR/qm oder etwas höher liegen würde. Dies wäre aber eher ein (fauler) Kompromiss.
Die Dame von der Bausparkasse kam nun mit der Idee ein Mehrfamilienhaus oder ein Haus mit Einliegerwohnung zu kaufen und dann teilweise zu vermieten. Dieser Ideee (des Vermietens) bin ich nicht abgeneigt, allerdings kosten solche Objekte dann schon 400.000 aufwärts, was das Risiko natürlich extrem erhöht, sollte es einmal Engpässe bei Gehalt und/oder Mietern geben.
Da eine ETW sowieso nur ein Kompromiss wäre, überlege ich derzeit, ob es evtl. lohnend wäre eine kleinere ETW zu kaufen, für ca. 150.000. Dafür müsste ich nur einen überschaubaren Kredit aufnehmen und könnte diesen, grob überschlagen, in ca. 10 Jahren abbezahlen. Ich müsste mich dann zwar räumlich evtl. etwas einschränken (habe derzeit 3Z, 75qm), könnte damit aber, denke ich, leben.
Der dritte Weg, der mir eigentlich am wenigsten zusagt, wäre, noch einmal 5-10 Jahre zu sparen um dann direkt mit einem Haus einzusteigen. Auch hier hatte die Dame der Bank den, für mich nachvollziehbaren, Einwand, das gerade in dieser Preiskategorie (um 300K) die meisten Käufer vorhanden sind, die Auswahl daher eher klein, die Konkurrenz aber groß ist.
Wie würdet Ihr in dieser Situation agieren ? Ach ja, Frau und/oder Kinder habe ich derzeit nicht, sind auch nicht in Arbeit (obwohl das ja manchmal schnell gehen kann…)
Würde mich wirklich über Eure Meinungen freuen, da ich derzeit wirklich nicht weiß, in welche Richtung ich mich orientieren soll und in meinem Bekanntenkreis leider auch niemand ist, der im Bereich Finanzen und/oder Immobilien echte Expertise besitzt.
Vielen Dank,
Steve