was war das für eine Zeit, als die Autos noch viel Treibstoff verbrauchten, man an der Tankstelle arm wurde und die Umwelt mit massenweise Emissionen belastet wurde.
Gut, dass vor 20 Jahren das Ein-Liter-Auto vorgestellt wurde!
mit googeln hast du es ja nicht so - ich helf dir mal:
er war hässlich und nur eine Idee (==> Konzeptstudie)
nur 12 Jahre später (2013) - schon viel hübscher und in der Umsetzung
und nochmal 9 Jahre später (2022) - jetzt sogar schon gebraucht günstig zu haben
Ich fänd ihn ja ganz nett, aber definitiv zu teuer - nur um 3l Sprit / 100 km einzusparen kauf ich mir kein 100.000€ teures Auto … so lang lebe ich nicht mehr, damit sich das amortisiert - und das Auto auch nicht
hintereinander? Niemals! Stell Dir mal vor, Du bist besoffen, die Liebste fährt und Du sollst von der Rückbank aus Deine Kommentare abgeben? Wo bleibt da die Würde?!? Niemals nicht! Dann lieber mit dem Taxi nach Haus.
Sowas nennt sich Technologieträger. Soll nur zeigen was theoretisch möglich ist wenn man wollte. Solche Studien gab es ja auch schon in den 70ern (BEV), 80ern (Hybrid), 90ern (Wasserstoff/BZ) usw.
Die Hersteller haben auf den Automessen tolle Blechkisten gezeigt um ihren technologischen Vorsprung gegenüber anderen Herstellern zu demonstrieren.
Was die Fahrzeuge aber nicht sind: Gewollt. Passt nicht zum business as usual.
Auch die ganzen BEVs/FCEVs aus den 00er Jahren haben es nie bis in die Serie geschafft. Erst den BMW i3 von 2011 (Studie) gab es Ende 2013 tatsächlich zu kaufen.
Nochmal zum XL1: Aus heutiger Sicht eher nutzlos, da würde ich jedes BEV vorziehen. Wer will denn heute noch eine fahrende Ölheizung betreiben?!
im jahre 1938 wurde auf der Autobahn auch schon 432,7 km/h gefahren, hat sich aber auch nicht durchgesetzt. Ein bisschen nachdenken sollte man schon, denn dann kommt man selber drauf. Fahr mal mit ner 4 Köfpigen Familie in den Urlaub, dann brauchst du gelich 4 davon, Pro Auto ein Fahrer und sein Gepäck, oder man ersetzt halt gleich mal damit die LKWs, braucht nur entsprechend mehr Fahrzeuge für eine Lieferung.
Aerodynamischen Formen sind nun mal eben nicht wirklich Praktisch.
ach, dann sach doch wenigstens „eine Ente“ - wenn man nett zu denen ist, kommen sie ganz schön auf Touren, und das Beste daran ist: 60 fühlt sich darin an wie 140 in einem Langweiler-Auto…
Mein A2 1.2 TDI ist zwar kein 1-Liter-Auto aber ein 3-Liter-Auto und ist jetzt 21 Jahre alt. 4 Personen können bequem einsteigen und sitzen; Platz für Gepäck gibt es auch genug.
Wegen der Alukarosserie ist Rost kein Problem und meiner hat auch schon 350.000 km auf dem Zähler.
Damals war der A2 erster bei der TÜV- und ADAC-Pannenstatistik.
Trotz seines Alters hat er als Diesel die grüne Plakette und darf in alle Innenstädte.
Wo sind heutzutage die Autos die auch nur ansatzweise so nachhaltig sind?
Die Frage ist ja eigentlich, warum die Produktion des A2 schon nach fünf Jahren eingestellt wurde. Antwort: er wurde zu wenig gekauft. Warum? Vor allem, weil er zu teuer war. Dass es das Fahrzeug nicht mehr gibt, ist also der Produzent schuld, sondern die Nachfrager, die einen positiven Effekt auf die Umwelt nicht mit ihrem Geld bezahlen wollten. Wie so oft, übrigens.
Ein Auto das Rohöl verbrennt würde ich nicht als nachhaltig bezeichnen. Auch die Wartungskosten auf 350.000km Laufleistung sind nicht gerade vernachlässigbar.
Natürlich gibt es schlimmere Fahrzeuge aber es gibt inzwischen auch bessere. Das eigentlich nachhaltige am A2 ist seine Fahrzeuggröße. Allerdings dreht sich die Welt weiter und die Sicherheitsanforderungen steigen. Nach heutigen Sicherheits-Maßstäben ist das Auto nichts weiter als eine Konservendose. Ich finde das grundlegende Konzept aber sehr gut und Audi hat auf der IAA2011 einen elektrischen A2 als Nachfolger vorgestellt. Der hat mir sehr gut gefallen und ich würde wohl heute einen besitzen wenn Audi das damals ernst gemeint hätte.
Stattdessen sprang ein anderer Hersteller in diesem Segment ein: Für mich ist der direkte Nachfolger des A2 der BMW i3. Der dürfte auch ewig halten (Alu/Karbon) - sofern BMW entsprechend lange Tauschakkus anbieten kann. Wie schnell sich ein Markt für Ersatzakkus etablieren kann ist schwierig einzuschätzen. Meine Versuche für meinen bald 8 Jahre alten e-Golf ein Akku-Upgrade zu bekommen sind bisher gescheitert. VW bietet sowas nicht an, die wollen neue Autos verkaufen und die Umrüster die ich bisher kontaktiert habe fassen bestehende BEV nicht an.
Der Akku muss jetzt einfach nochmal 8 Jahre halten…