Hi allseits,
Microsoft schafft es doch immer wieder einem lange Nächte zu verschaffen, in denen man die Segnungen ihrer Machwerke so richtig genießen darf. Es geht nun bald auf Mitternacht, ich habe keine Lust mehr auf den Mist, und schreibe noch schnell einen Hilferuf ins Forum - eventuell habe ich dann morgen früh einen Lösungsansatz auf den ich heute (und gestern, und vorgestern) nicht gekommen bin.
Problem: man nehme einen Domänen-User Account in einer Windows 2008 Domäne. 08/15. Dann verpasse man ihm per Active Directory ein Home-Verzeichnis dergestalt:
h: --> \server\share\username\daten
Die %HOMEDRIVE% und %HOMESHARE% Systemvariablen liefern jahrelang brav:
(1)
%HOMEDRIVE% = H:
%HOMESHARE% = \server\share\username\daten
%HOMEPATH% = \
Bis vor 4 Tagen. An einem AUßenstandort (eigene AD OU mit eigenen Policies) liefern die altbewährten Variablen nämlich andere Werte:
(2)
%HOMEDRIVE% = H:
%HOMESHARE% = \server\share
%HOMEPATH% = \username\daten
Bei der weiteren Fehlersuche wandelt sich das Staunen langsam in blanken Frust: nicht nur dass sich für diese Verhaltensänderung keine Ursache finden lässt - offenbar gilt dieser Sinneswandel nur während der Login-Phase: werden Scripte als Login-Scripte angestartet, lösen diese Variablen wie unter (2) beschrieben auf, sobald man dasselbe Script später von Hand vom User Desktop weg startet (oder wenn man das „set“ Kommando bemüht um nachzusehen) liefert es die Werte nach (1). WIndoof ändert also eigenmächtig diese Variablen.
Mit einer eilends nachgebauten Windows 2008 Domäne und einem XP SP-3 Testclient und einem User-Account mit den selben Einstellungen lässt sich das Problem nicht festnageln: Scripte liefern da immer Werte nach (1). Also wird das Verhalten von *irgendwas* anderem ausgelöst.
Hat jemand so was schon gesehen? Hat jemand eine Domäne in der immer nach (2) aufgelöst wird? Ich brauche dingend eine Spur, was dieses dämliche verhalten auslöst, da laufen nämlich Programme ohne Ende die sich beim Zugriff auf Userdaten an (1) orientieren, und die langen nun plötzlich alle ins Leere!
Armin.