Wir haben ein Gaskochfeld, dass mit einer Propangasflasche betrieben wird. Also wirklich autark.
Leider benötigt der Zündfunke einen 220 Volt Anschluss. Die benötigte Leistung ist so gering, dass mein Stromverbrauchs-Messgerät 0 Watt anzeigt.
Nun suche ich nach einer Lösung, wie ich aus einer oder mehreren Batterien (z.B. AA oder 9V Block) eine Spannung von 220 V bekommen kann.
Hallo Bayer,
ein Gasanzünder, ein passendes Feuerzeug oder Streichhölzer dürften erheblich billiger sein, als deine, unter Umständen, lebensgefährliche bastelei am Gasherd.
Gruß Detlev
Vielen Dank für die Idee mit dem Gasanzünder Diese drei Utensilien sind nur leider meißt wie von Geisterhand erschwunden, wenn man das Feuer unter dem Topf entzünden will. Außerdem funktioniert die Zündung mit einmal drehen und drücken so herrlich einfach und sicher!
Nach einer Lösung für meine Stromzufuhr für das gaskochfeld suche ich ja gerade, weil ich eben NICHT am Gaskochfeld selbst herum basteln werde. Es soll so wie es vom Hersteller konzipiert ist betrieben werden nur eben ohne Kabel zur Steckdose.
hallo.
Außerdem funktioniert die Zündung mit einmal drehen und
drücken so herrlich einfach und sicher!
hab jetzt nicht sooo die ahnung von gasherden, aber wieso hat das teil keine piezo-zünder? ist doch der naheliegendste ansatz.
herum basteln werde. Es soll so wie es vom Hersteller
konzipiert ist betrieben werden nur eben ohne Kabel zur
Steckdose.
„wie vom hersteller konzipiert“ ist aber nun mal mit kabel zur steckdose. nur so hast du eine vorschriftsmäßige erdung des gerätes.
gruß
michael
Hallo Michael,
vielen Dank für Deine Reaktion.
Warum das heut zu tage nicht mit Piezo gemacht wird weiß ich nicht. Mit 220 V Anschluss ist aber üblich. (Das Kochfeld ist von Bosch und ganz neu)
Mit der Erdung ist das auch nicht ganz so, denn die Zuleitung hat ger keinen Schutzleiter!
Gibr es denn nicht einfach ein Bauteil wie die Wechselrichter, die im Auto aus 12 oder 24 Volt 220 Volt machen? Die müssen ja noch richtig was leisten. Ich hätte es eben gern mit einer Eingangsspannung in Höhe von handelsüblichen Batterien und dafür mit möglichst wenig Stand by verlusten. Schließlich wier die ganze Sache immer nur ganz kurz und mit minimaler Leistung gebraucht.
Hallo,
Mit 220 V Anschluss ist aber üblich. (Das Kochfeld ist
von Bosch und ganz neu)
Frage: Was stört dich daran, den Stecker einfach in die Steckdose zu stecken? Ist kein Netzanschluss am Bestimmungsort vorhanden? Ansonsten wäre doch für den seltenen Fall eines Stromausfalls die Variante mit Gasanzünder oder Streichholz vertretbar.
Sollte erstere Annahme zutreffen, müsste geklärt werden, ob die Zündschaltung unbedingt Wechselspannung braucht oder auch mit Gleichspannung arbeiten könnte.
Wenn es mit Gleichspannung ginge, wäre es vielleicht tatsächlich möglich, um die 25 Neunvoltblöcke in Reihe zu schalten, wenn das nicht unheimlich viel Platz und ein beträchtliches Sümmchen Geld benötigte. Das setzt aber auch Voraus, dass absolut kein Ruhestrom fließt.
Gibt es denn nicht einfach ein Bauteil wie die Wechselrichter,
die im Auto aus 12 oder 24 Volt 220 Volt machen? Die müssen ja
noch richtig was leisten. Ich hätte es eben gern mit einer
Eingangsspannung in Höhe von handelsüblichen Batterien und
dafür mit möglichst wenig Stand by verlusten.
Da liegt das Problem. Die Standbyleistung wäre einfach zu hoch. So wird das bei jedweder Schaltung sein, die aus Batteriespannung 230 V erzeugt. Das ist prinzipibedingt. Es wäre also ein zusätzliches händisches Einschalten vor und Ausschalten nach der Nutzung sinnvoll und nötig.
Ohne bzw. mit wenig Bastelei: Es wäre wohl ein 100 W-Wechselrichter für den Kfz-Bereich nötig. Kleinere gibt es nicht. Unklar ist, ob die modifizierte Sinuskurve reicht.
Mit mehr Bastelei wäre auch denkbar, eine leistungsschwächere Wechselrichterschaltung aufzubauen (vielleicht gibt es da auch fertige) und ihr einen kleinen Trafo nachzuschalten, natürlich so, dass die Oberspannungsseite in Richtung Herd liegt.
Ansonsten hätte ich noch die Idee: Wenn die nötige Energie so klein ist, reicht auch die Erzeugung der Spannung mittels Kurbeln. Hier hat man leider nur während des Kurbelns Wechselspannung, die nur noch durch einen kleinen Trafo müsste. Nach Gleichrichtung und Speicherung gibt es wieder (eventuell) Schwierigkeiten, weil Gleichspannung. Nur so könnte man aber ohne drei Hände den Herd zünden.
MfG;
Marius
Hallo Fragewurm,
Leider benötigt der Zündfunke einen 220 Volt Anschluss. Die
benötigte Leistung ist so gering, dass mein
Stromverbrauchs-Messgerät 0 Watt anzeigt.
Nun suche ich nach einer Lösung, wie ich aus einer oder
mehreren Batterien (z.B. AA oder 9V Block) eine Spannung von
220 V bekommen kann.
Wirklich praktikabel wäre nur die ganze Zündelektronik auf Batteriebetrieb umzubauen.
Die ganze Umwandlerei von 9V auf 230VAC und womöglich im Herd wieder auf 12V und dann in Hochspannung ist so mit Verlusten behaftet, dass dein 9V-Block wahrscheinlich nur Stunden durchhält. Ein Problem dabei ist, dass die 230VAC eigentlich dauernd bereitgestellt werden müssen, auch wenn die Leistung nur ein paar Sekunden benötigt wird.
So ein 9V-Block hat etwas im Bereich von 5Wh und dein Leistungsmessgerät wird im Bereich unter 5W noch noch Schätzwerte liefern. Wenn es dann auch noch den cos phi nicht erfassen kann, sind deine Messwerte nochmals zu tief.
Wie gesagt, technisch ist es kein wirkliches Problem eine Batteriezündung zu bauen, das beweisen auch diverse Feuerzeuge welche dies mit eine Knopfzelle hin bekommen, aber der Umweg über 230V bringt’s einfach nicht!
Man kann auch von Berlin via Rom nach Frankfurt/M fahren, ist aber etwas unwirtschaftlich …
MfG Peter(TOO)