2200+ Multiplikator

Hallo,
Ein AMD Athlon XP T-Bred 2200+ läuft ja auf ~1800Mhz/133MhzFSB, dass bedeutet ja, dass der Multi etwa 13.5 sein müsste. Bei meiner aktuellen Konfiguration (Duron750 )könnte ich aber nur zwischen 13x und 14x wählen. Das Bios ist das neueste. Dann kann ich also den Prozi auch nicht betreiben, weil der doch Multiplikator-gelockt ist, oder?
Komisch, dass Google zu all dem nix ausspuckt (oder bin ich einfach nur zu dumm zum suchen…).
Gruß,
Ulrich

Muss ja nicht jeder Multi im BIOS-Menü anwählbar sein, den das Board schalten kann. Welches Board ist es denn?

Muss ja nicht jeder Multi im BIOS-Menü anwählbar sein, den das
Board schalten kann. Welches Board ist es denn?

Ein relativ altes: asus a7v266 , pcb/rev.: 1.06, bios: 1011
Aber wie wird dann der multi eingestellt?

Asus hat wie fast jeder größere mainboardhersteller eine CPU-Supportliste online:
http://support.asus.de/cpusupport/cpusupport.aspx?SL…

Im Eintrag zu deinem Board erkennst du, dass Athlon XP - Prozessoren mit FSB266 bis hin zum Athlon XP 2600+ unterstützt werden:

http://support.asus.de/cpusupport/cpu_support_right_…

Ein relativ altes: asus a7v266 , pcb/rev.: 1.06, bios: 1011
Aber wie wird dann der multi eingestellt?

Du musst gar nichts einstellen, die CPU wählt den Multiplikator automatisch an, wenn der entsprechende BIOS-Eintrag nicht manuell auf einen festen Wert gesetzt ist.

Das BIOS bietet doch weit mehr Einstellmöglichkeiten, als dir auf der Bedienoberfläche angezeigt werden. Diese werden durch die entsprechende Hardware (CPU, Speicher) automatisch angewählt. Ein Profi könnte mit einem Hex-Editor jede BIOS-Einstellung auf fast beliebige Werte setzen. Der Zugriff auf viele Einstellungen ist nur in der Benutzeroberfläche nicht implementiert, um den Benutzer vor sich selbst zu schützen. *g*

LG Jesse

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Hallo

Asus hat wie fast jeder größere mainboardhersteller eine
CPU-Supportliste online:
http://support.asus.de/cpusupport/cpusupport.aspx?SL…

Ja, das weiß ich, war mir halt nur nicht so sicher…

Du musst gar nichts einstellen, die CPU wählt den
Multiplikator automatisch an, wenn der entsprechende
BIOS-Eintrag nicht manuell auf einen festen Wert gesetzt ist.

Das BIOS bietet doch weit mehr Einstellmöglichkeiten, als dir
auf der Bedienoberfläche angezeigt werden. Diese werden durch
die entsprechende Hardware …

Ok, sehr gut, dann kann ja (hoffentlich) nichts mehr schiefgehen.
Gruß,
Ulrich

Ok, sehr gut, dann kann ja (hoffentlich) nichts mehr
schiefgehen.

Das Schlimmste, was passieren könnte wäre, dass du ein neues BIOS flashen musst. Aber dass schaffst du auch noch. :wink:

Hallo,

Das Schlimmste, was passieren könnte wäre, dass du ein neues
BIOS flashen musst. Aber dass schaffst du auch noch. :wink:

So, jetzt habe ich bei ebay eine 2200+ cpu erstanden und mit einiger mühe auch den kühler befestigt… Das BIOS erkennt aber 2000+ statt 2200+ und jetzt kommts:
der 2200+ hat ja 13,5*133~1,8GHz
der angebliche 2000+ hat jetzt 20,0*100=2,0GHz (das sind die automatischen Einstellungen vom BIOS)

Der Ram läuft weiterhin auf 133 wenn mich nicht alles täuscht. Ein Umstellen der Prozessorwerte auf 13,5*133 erzeugt nur, dass der PC nicht mehr hochfährt bzw. immer neustartet und irgendwann automatisch ins BIOS geht. Auf 2,0GHz läuft der Prozi auch stabil, aber mich wunderts schon etwas, immerhin hätte der eigentliche 2000+ nur 1,66GHz. Der Prozessor scheint mir eigentlich in Ordnung und die neuste BIOS-Version hab ich ja auch drauf, kann man da irgendwas machen? Ist ja eigentlich nicht so schlimm aber mit 13,5*133 würde er sicher schneller als mit 20*100 laufen?

Gruß,
Ulrich

So, jetzt habe ich bei ebay eine 2200+ cpu erstanden und mit
einiger mühe auch den kühler befestigt…

Tja, eBay…

Das BIOS erkennt aber 2000+ statt 2200+ und jetzt kommts:
der 2200+ hat ja 13,5*133~1,8GHz
der angebliche 2000+ hat jetzt 20,0*100=2,0GHz (das sind die
automatischen Einstellungen vom BIOS)

Is ja toll, was das BIOS da erkennt, eine solche CPU gibt es doch gar nicht…

Der Ram läuft weiterhin auf 133 wenn mich nicht alles täuscht.

Ja, sollte es auch.

Ein Umstellen der Prozessorwerte auf 13,5*133 erzeugt nur,
dass der PC nicht mehr hochfährt bzw. immer neustartet und
irgendwann automatisch ins BIOS geht.

Dann kommt jetzt wohl die leidige Phase der Fehlersuche. Ist die CPU wirklich okay? Reicht mein Netzteil aus oder bewege ich mich da schon in einem Grenzbereich? Es gibt durchaus CPUs, die einen Knacks weghaben und zwar an einem niedrigen FSB hohe Taktraten schaffen, aber ab einem gewissen FSB-Takt aussteigen. Es könnte auch sein, dass das Netzteil streikt. Am besten wäre es, die CPU mal im PC eines Bekannten zu testen und wenn sie dort klaglos läuft, zusammen mit dessen Netzteil im eigenen PC.

Ist ja eigentlich
nicht so schlimm aber mit 13,5*133 würde er sicher schneller
als mit 20*100 laufen?

Hängt von der Software ab. In MathCAD isser so sicher schneller, da zählt nur CPU-Takt. Bei Spielen, wo es mehr auf den Speicherdurchsatz ankommt, wäre er vermutlich mit weniger Takt und höherem FSB schneller.

Aber Fakt ist mal, dass er nicht korrekt läuft und die Fehlerursache gesucht werden sollte. Ist natürlich schwierig. Wenn die Hardware i.O. ist, könnte es auch am BIOS liegen. Stimmt die Rev.-Nr. des Boards mit dem BIOS überein und ist es sicher ein originales BIOS des Boardherstellers und eine Final-Version? Ansonsten vielleicht lieber 1, 2 BIOS-Versionen zurück gehen, wenn in der Dokumentation die Unterstützung der CPU angegeben ist.

LG, Jesse

1 Like

Hallo,
Zunächst habe ich erstmal den Rat befolgt das BIOS eine Versionsnummer zurückzuflashen. Vorher hatte ich 1011, was bis 2600+ unterstützen soll und jetzt habe ich 1010, das bis 2200+ unterstützen soll. Das hat aber erstmal keinen Unterschied gemacht. Ich habe auch noch mal auf die CPU geschaut, aber der Code ist OK (AXDA2200DUV3C). Ich habe dann noch ein bisschen rumprobiert und jetzt läuft die CPU bei 133MHz und 15x Multiplikator. Wenn ich versuche den Multi noch weiter runter (13.5) zu stellen, stürtzt er ab. Mir ist aber aufgefallen, dass die CORE-Spannung recht hoch ist, obwohl ich im BIOS 1.60V eingestellt habe:

$ sensors
as99127f-i2c-1-2d
Adapter: SMBus Via Pro adapter at e800

VCore 1: +1.78 V (min = +1.66 V, max = +1.82 V)
VCore 2: +0.11 V (min = +1.66 V, max = +1.82 V) ALARM
+3.3V: +3.36 V (min = +3.14 V, max = +3.46 V)
+5V: +4.89 V (min = +4.73 V, max = +5.24 V)
+12V: +12.28 V (min = +10.82 V, max = +13.19 V)
-12V: -11.76 V (min = -13.22 V, max = -10.74 V) ALARM
-5V: -3.25 V (min = -5.25 V, max = -4.74 V) ALARM
fan1: 0 RPM (min = 0 RPM, div = 2)
fan2: 0 RPM (min = 0 RPM, div = 2)
fan3: 0 RPM (min = 0 RPM, div = 2)
M/B Temp: +31°C (high = +105°C, hyst = +0°C)
CPU Temp: +52.0°C (high = +95°C, hyst = +85°C) (beep)
temp3: -31.5°C (high = +122°C, hyst = +121°C)
vid: +1.750 V (VRM Version 9.0)

Könnte der Fehler vielleicht daher kommen, dass wenn man den Multiplikator runterstellt, dass dann das BIOS irgendwie automatisch die VCORE hochschraubt? Dann würde er ja logischerweise abschmieren. Bei der anderen Einstellung (20*100) war die VCORE entweder auf 1.6 oder 1.65.
Gruß,
Ulrich

Ach mein Netzteil sollte übrigens ausreichen: enermax, +3.3V 32A, +5V 32 A, +12V 26A

Hallo,
so jetzt ist das Problem gelöst. Ich hatte es eigentlich schon aufgegeben, doch zufällig bin ich im ASUS FAQ auf etwas gestolpert. Und da stand das für Palominos und neuere der Jumper PALO_FREQ auf 1-2 gestellt werden muss statt auf 2-3 wie bei Duron/Athlon. Ich hatte halt gedacht, dass er auf 2-3 bleiben muss, weil es ja ein Athlon ist. Aber es ist ja ein Athlon XP und der ist nun anders als der Athlon. Lange Rede kurzer Sinn. Jetzt wird alles richtig erkannt und läuft auf 133*13.5. Ein Glück das (hoffentlich) bei meinen Experimenten nix kaputt gegangen ist.
Gruß,
Ulrich