23, ausziehen, Leistungsbeantragung

Hallo,

folgende Frage, hab auch schon einiges hier in Erfahrung gebracht, allerdings nicht in diesem speziellen Fall.

Ich, 23, zurzeit noch arbeitlos muss zum 1.11. meinen Zivildienst antreten. Ich möchte und muss eigentlich auch von zuhause ausziehen, da meine Mutter das finanziell nicht mehr tragen kann. Sie wird nun länger krankgeschrieben sein, was bedeutet, dass sie nur noch Krankengeld bekommt. Nun müsste sie bei der Bagis Zusatzleistungen beantrage, dafür sind allerdings Kontoauszüge aller im Haushalt lebenden Personen erforderlich. Das Problem ist, dass ich unregelmäßig Beträge auf mein Konto überwiesen bekommen habe für freiberufliche Dienstleistungen. Unglücklicherweise ist das noch nirgends angemeldet, weil ich nicht vorhersehen konnte, ob das ganze überhaupt funktioniert. Wenn die nun sehen, dass ich ein Einkommen habe (relativ gering) wird die Leistung doch sicher nicht genehmigt oder sich ich das falsch?
Ich weiß nicht, was ich da nun tun soll, deswegen ist für mich die einzigste Lösung auszuziehen, damit meine Mutter die Leistungen bekommt…

Ich weiß auch gar nicht direkt, wie ich die Frage formulieren soll, aber das Problem ist glaub ich deutlich. Vielleicht hat ja jemand ein Vorschlag, was ich nun tun sollte.
Wäre Euch sehr dankbar.

Vielen Dank im Voraus.

MFG
Christoph

Wenn du schon 23 bist kannst du eigentlich nicht zum Zivildienst einberufen werden.

Ansonsten suche dir eine Stelle, wo du ein Zimmer von der Zivildienststelle bekommst. Dann ist zumindest für die nächste Zeit das Problem gelöst.

Mit freundlichen Grüßen
Erwin Eisenhardt

Danke,
habe aber bereits eine Stelle, die keine Unterkunft anbietet. Und doch, ich wurde einberufen. Bisschen spät, aber bis 25 (war das glaub ich) kann man einberufen werden.
Danke trotzdem.

MFG
Christoph

Hallo Christoph,

deine Frage hat mit dem Zivildienst eigentlich garnichts zu tun. Deine Mutter sollte sich an das Sozialamt wenden. Wenn du für deine Mutter aufkommen mußt, kannst du während des Zivildienstes Leistungen von der Unterhaltssicherungsbehörde bekommen.

mfg

R.P.

Danke!
Andere Frage: Ich habe gehört, dass man die einzureichenden Kontoauszüge kopieren kann und anschließend die Beträge, die aufs Konto eingegangen sind sowie den Namen desjenigen, der das Geld überwiesen hat unkenntlich machen kann, da das Amt nur an den Saldo des Kontos interessiert ist. Weiß da jemand mehr? Ich kanns mir nämlich nicht wirklich vorstellen…

Das kommt auf den Sachbearbeiter an. Vermutet der Sachbearbeiter das du Einküfte hast, wird er einen kompletten Kontoauszug verlangen bzw. eine Erklärung von dir unterschreiben lassen woher dein Geld kommt. Kommt nacher raus das du Sozialleistung erschlichten hast, gibt es ein Strafverfahren und unter Umständen eine Anzeige wegen Schwarzarbeit, Sozialbetrug. Also versuche nicht den Sachbearbeiter hereinzulegen.