24V Gleichstrommotor über Schalternetzteil

Hallo,

vielleicht könnte mir jemand behilflich sein…

Ich möchte gerne einen 24V 200W Gleichstrommotor an einem 24V 320W Schalternetzteil betreiben.
Der Motor soll nur ein- und ausgeschalten werden (keine elektronische Drehzahlregelung-Drehzahl wird über Schnecke+Zahnrad geregelt)
Beim Einschalten läuft er aber nur kurz an und geht dann wieder aus (dies wiederholt sich).
Der Anlaufstrom ist wahrscheichlich zu hoch?!
Kann ich da nur einen Kondensator zum Anlaufen parallel schalten?

Vielen Dank schonmal

Hallo!
Denke,daß im Schalternetzteil was kaputt ist.Austauschen!

ein kondensator ist eine möglichkeit… ich würde allerdings eher einen widerstand davor setzen der dir die differenz vom netzteil „schluckt“…

viel erfolg… lg, markus

Hallo
Das kannst Du durchaus probieren. Oder Du schaffst Dir ein anderes Netzteil an:
z.B.
http://www.elv.de/schaltnetzteil-sps-9402-600-va-3-3…

EckiWilk

Hallo, ich habe so etwas noch nicht ausprobiert, aber ich würde es auch mit einem kräftigen Metallpapier-Kondensator versuchen. Wegen der induktiven Einflüsse des Motors würde ich die Spannungsfestigkeit des Kondensators deutlich höher wählen, mindestens 100 V. Eine andere Möglichkeit wäre zur Anlaufstrombegrenzung eine Induktivität in Serie zu schalten, die allerdings den Strom von 8-9 A vertragen muss.
Viel Erfolg beim Experimentieren!
Gruß equi

Keinen Kondensator in Reihe schalten. Da wäre genau das falsche Verhalten der Schaltung. Kondensator leer ist sein Widerstand 0 Ohm, es fleißt ein genauso hoher Strom wie vorher. Dann lädt sich der Kondensator auf, der Strom sinkt. Ist der Kondensator voll fließt gar kein Strom mehr.
Du mußt einen Widerstand in Reihe zum Motor schalten. Nach dem Anlaufen des Motors ist der Widerstand zu überbrücken.

Wenn Du einen Kondensator parallel schaltest, erzeugst Du im Einschaltmoment einen Kurzschluss und Dein Netzteil geht wieder in den sicheren Zustand (Überstrombegrenzung), d.h. es gibt keine Spannung mehr ab.
Beim Anlaufen muss der Strom auf die maximale Strombelastbarkeit des Netzteiles begrenzt werden. Läuft damit der Motor nicht an, benötigst Du entweder ein stärkeres Netzteil oder ein konventionelles Netzteil. Ich hoffe, dass Dir das weiterhilft.

Leider ken ich mich mit diese Art Schaltung nicht aus.

Hallo Oliver,

ich denke das dir da ein Kondensator nicht weiterhilft, sondern nur ein leitstungsstärkeres Netzteil.

MfG

Michael

Auch hallo

Ich hoffe mal stark, daß Du nicht von einem PC-Netzteil redest?

Falls das Schaltnetzteil die angegebene Leistung (so 13A bei 24V) ausschliesslich für die 24 Volt bietet, dann ist das beschriebene Verhalten entweder einer zu früh einsetzenden Strombegrenzung geschuldet oder die Leistungsbeschreibung des Netzteils zu optimistisch.
Ein Pufferelko kann helfen, sollte 100 Millifarad oder mehr sein .
Dieser wird das Netzteil zwar auch zur Verzfeiflung treiben, aber nach dem hundertsten Einschaltversuch
(des Netzteils) ist wohl genug Energie im Stützkondensator gespeichert, um dann auf Nennspannung aufgeladen zu zu werden und den anschliessenden Einschaltstromstoss des Motors (geschätzte 50A für ein paar Millisekunden) abfedern zu können.
Empfehlung:
Ein Vorwiderstand von ca 200 Ohm begrenzt den Ladestrom für den Elko auf ca 1,5 A und das sollte das Netzteil problemlos können. Wenn Elko voll aufgeladen, den Widerstand vor Anschalten des Motors überbrücken.

Ein einfachere und preiswertere Lösung ist der Kauf eines gebrauchten Ladegerätes für 24V Autobatterien, bitte ohne den Schaltnetzteil Schnickschnack.

Auch hier muss ein ordentlicher Elko dazwischen,
( 20000 MikroFarad /40 Volt sollten reichen) da alle diese Geräte (auch Schaltnetzteile) den externen Puffer (das ist im Normalfall die Batterie) zur Spannungsglättung benötigt.
Ein Motor kann sowas nicht,
die Spannung (mal messen) geht deshalb in Keller.

Und bitte Vorsicht beim Basteln mit fetten Elkos!
Funkenflug durch Kurzschlüsse ist schädlich für unbedeckte Körperteile!!! Schutzbrille beim Basteln tragen !!

hallo oliver,
ein wechselstrommotor hat immer ein bewegungsmoment, da er einem (sich wechselnden) magnetfeld hinterherläuft.

ein gleichstrommotor braucht da schon etwas überredung.
welchem veränderbaren wert könnte der hinterherlaufen, wenn es keinen gibt?

eine elektronische schaltung wäre nicht notwendig?
holen sie einen fachmann.

mfg, ratlos

Hallo , mein kein kondensator, daurch würde der strom ja auch noch in den Kondensator rein müssen bis der geladen ist. was du brauchst it eine Drosselspule. Wie giroß die sein muss kann ich dir aber nicht sagen…versuch es wenig nach viel drosselung.
jhofi

hallo,

was für eine Stromangabe steht auf dem Motor? sollten ca.8,3A sein,(P=U*I, I= P/U) das sollte das Netzteil mit 320W /13A eigentlich aushalten.
Kannst du den Anlaufstrom messen?
Bei einem Gleichstrommotor lässt sich der Anlaufstrom aus der angelegten Spannung und dem Widerstand der Wicklungen gemäß dem Ohmschen Gesetz berechnen: I=U/R

Ist der Anlaufstrom zu hoch macht das Schalt-Netzteil zu,ein normaler Trafo ist da unempfindlicher.

Bei modernen Gleichstromantrieben wird der Anlassstrom mittels Stromrichterspeisung begrenzt. Dabei wird mit Hilfe einer Thyristorsteuerung eine veränderbare Gleichspannung erzeugt.
Nur ein Kondensator nützt nichts, der dient bei Gleichstrommotoren eher als Funkentstörung.

Hallo,
hab die Frage erst jetzt gelesen,
da ich kein internet mehr hatte.
Konnte die Frage beantwortet werden?
Gruß