2m breite Spur in Baustellen

Guten morgen,

Sieht man sich das Fahrverhalten viele Trucker an, so liegt es
wohl eher an meinem Augenmaß…:wink:

Laß´ es gut sein, Christian, und bleibe in Deiner
theoretischen Welt der zu engen Hofeinfahrten.

meine theoretischer Vergleich entpsingt der Aussage eines Unfallsachverständigen, der einen Unfall analysierte, der sich auf der A1 vor etwa einem Jahr zutrug und bei dem der Fahrer eines Kleinlasters einen LKW trotz zu schmaler Spur mit überhöhter Geschwindigkeit (nur etwa 20 mehr als erlaubt) überholte, an diesem hängenblieb und in die Gegenspur geriet. Wieviele Tote es gab, weiß ich nicht mehr genau aber es gab - außer dem LKW-Fahrer - keine Unfallzeugen.

Die Theoriewelt ist halt immer nur solange eine solche wie sie einem selber nicht passiert. Ärgerlich aus meiner Sicht ist dabei vor allem, daß diejenigen, die die schlauen Sprüche klopfen und meinen, sie könnten nur mit der Kraft ihrer Gedanken die Physik außer Kraft setzen, solange, bis es sie dann endlich mal erwischt, ihre kruden Ideen verbreiten können und damit andere infizieren - und daß sie am Ende meist auch noch andere mit in den Tod reißen.

Übrigens: wer mit 100 km/h durch eine 5 km lange Baustelle fährt, spart gegenüber jemandem, der die vorgeschriebenen 80 km/h fährt, ganze 45 Sekunden ein.

Gruß
C.

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Woher bekommt man die exakte Fahrzeugbreite? Im Kfz-Schein
steht sie nur ohne Außenspiegel - muss man nachmessen?

Im Fahrzeugschein steht die Breite des Fahrzeuges ohne Anbauteile.
Spiegel sind Anbautaeile.

Wie wird das in der Praxis gehandhabt - von Polizei und
Behörden?

Die Behören/Polizei nehmen einen Gliedermasstab (Zollstock) oder ein Maßband und messen (fälschlicherweise über die Wölbung der Frontscheibe)von Spiegelaussenkante zu Spiegelaussenkante. Einfacher und genauer wäre das Messen durch die geöffneten Seitenscheiben von Spielgelaussenkante zu Spiegelaussenkante.
Oder man misst beide Spiegel(Herstellerbedingt sind die ggf. unterschiedlich)und addiert die Masse zu der in den Fahrzeugpapieren stehenden Breite.
Aber damit wären viele der blau-grünen Pullovermelonen überfordert. :smile:

Neugierig

befriedigt?

kernig

JW III

Tach!

Hi Rambo,

Die linke Spur ist eine Überholspur. Wer also nicht überholen
will oder kann, bleibt rechts.

Nöö, du hast „darf“ vergessen. Gilt natürlich nicht für dich. Du darfst alles…oder?

An einem LKW bin ich übrigens bislang auch mit einem großen
Mercedes noch nicht hängen geblieben.

Siehst du, und da liegt dein evtl. lebensgefährlicher …ähm…ich weigere mich, bei dir von Denkfehler zu sprechen…ääähm…dein Uneinsichtigkeitssyndrom, wenn du nicht in Betracht ziehst, dass er einmal an dir „hängen bleiben“ könnte; wäre nicht schlimm für ihn, er bemerkt es vlt. noch nicht einmal, aber dein dicker Mercedes…Die Friedhöfe sind voll von Menschen mit deinem Syndrom…!

M.

rollifern

Hallo,

Oder man misst beide Spiegel(Herstellerbedingt sind die ggf.
unterschiedlich)und addiert die Masse zu der in den
Fahrzeugpapieren stehenden Breite.
Aber damit wären viele der blau-grünen Pullovermelonen
überfordert. :smile:

Die Messung liefert nur dann die richtige Fahrzeugbreite, wenn sich die Spiegel an der breitesten Stelle des Autos befinden. Das ist nicht bei allen Autos der Fall. Die grünen Jungs können mit einer so ermittelten Breite also nichts anfangen. (Ausnahme: Es ergibt sich eine Breite

Tach!

Die linke Spur ist eine Überholspur. Wer also nicht überholen
will oder kann, bleibt rechts.

Nöö, du hast „darf“ vergessen. Gilt natürlich nicht für dich.
Du darfst alles…oder?

Das verstehe ich nun nicht.
Das Rechtsfahrgebot ist keine „Kann“-Option.
Ich halte mich daran.

Was meinst Du also?

An einem LKW bin ich übrigens bislang auch mit einem großen
Mercedes noch nicht hängen geblieben.

Siehst du, und da liegt dein evtl. lebensgefährlicher
…ähm…ich weigere mich, bei dir von Denkfehler zu
sprechen…ääähm…dein Uneinsichtigkeitssyndrom, wenn du
nicht in Betracht ziehst, dass er einmal an dir „hängen
bleiben“ könnte; wäre nicht schlimm für ihn, er bemerkt es
vlt. noch nicht einmal, aber dein dicker Mercedes…

Auch der letzte selige Benz ist nun schon einige Jahre einige hundert Km weiter östlich unterwegs. Danach fuhr ich dann SUV, Minivan und aktuell auch einen Transit Campingbus.

Selbst mit diesem „Würfel“ kann man auf allen Autobahnbaustellen, die ich damit bislang passiert hatte, wunderbar, entspannt und sicher überholen. Wie breit das Ding ist, kannst Du von mir aus selbst googeln, ich vermute gute 2,3m inkl. Spiegel im I-Pad-Format.

Wenn ein LKW aus der Spur gerät, ist es reichlich egal, ob die linke Spur 1,9, 2,2 oder 2,56m breit ist. Es wird mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit scheppern. Diese Wahrscheinlichkeit lässt sich beeinflussen durch zügiges Überholen, in der eigenen Spur bleiben, hinter dem LKW bleiben, den LKW vor dem Überholen mit einer Rakete verdampfen oder einfach durch den geübten Blick für unsichere Lasterfahrer.

Mein Weg ist eben das zügige Überholen und das Achten auf das Verhalten der anderen, soweit es mir möglich ist. Damit bin ich bislang sehr gut gefahren.

Ich habe Familie und möchte, genauso wie die meisten anderen, heil nach Hause kommen.
Da ich viel fahre, bin ich möglicherweise etwas besser geübt im Autofahren und komme mit Situationen klar, die anderen Angst machen. Darauf nehme ich Rücksicht und erwarte von anderen dasselbe.

Sprich: wenn Du zu ängstlich/faul/blöd/blind/unsicher bist, in der Baustelle einen LKW zu überholen, ist das völlig o.k.
Dann bleibe eben rechts hinter dem LKW und lasse die anderen, die das besser im Griff haben, überholen.

Die
Friedhöfe sind voll von Menschen mit deinem Syndrom…!

Mein „Syndrom“ besteht aus vorausschauendem Fahren und viel, viel Übung. Da sich aber in Deutschland sowieso jeder Opa mit 200.000 Km Fahrpraxis in 45 Jahren für einen außergwöhnlich guten Autofahrer hält, wird das alles nicht fruchten.
Ich werde weiterhin auf Euch Blinde achten und somit regelmäßig Schlimmeres vermeiden.

Gruß,
M.

Tach!

Sieht man sich das Fahrverhalten viele Trucker an, so liegt es
wohl eher an meinem Augenmaß…:wink:

Laß´ es gut sein, Christian, und bleibe in Deiner
theoretischen Welt der zu engen Hofeinfahrten.

meine theoretischer Vergleich entpsingt der Aussage eines
Unfallsachverständigen, der einen Unfall analysierte, der sich
auf der A1 vor etwa einem Jahr zutrug und bei dem der Fahrer
eines Kleinlasters einen LKW trotz zu schmaler Spur mit
überhöhter Geschwindigkeit (nur etwa 20 mehr als erlaubt)
überholte, an diesem hängenblieb und in die Gegenspur geriet.
Wieviele Tote es gab, weiß ich nicht mehr genau aber es gab -
außer dem LKW-Fahrer - keine Unfallzeugen.

Tja, somit könnte die Spur breit genug und der LKW am Schlingern gewesen sein.
Wer weiß?

Die Theoriewelt ist halt immer nur solange eine solche wie sie
einem selber nicht passiert. Ärgerlich aus meiner Sicht ist
dabei vor allem, daß diejenigen, die die schlauen Sprüche
klopfen und meinen, sie könnten nur mit der Kraft ihrer
Gedanken die Physik außer Kraft setzen, solange, bis es sie
dann endlich mal erwischt, ihre kruden Ideen verbreiten können
und damit andere infizieren - und daß sie am Ende meist auch
noch andere mit in den Tod reißen.

Die einzige „krude Idee“ hier ist, dass linke Fahrstreifen in Baustellen so breit sind, wie die maximal zugelassene Breite auf manchen Schildern.
Du wurdest diesbzgl. ja nun eines Besseren belehrt.

Wenn eine Fahrspur 3m breit ist, kann ich sie mit meinem 2,3m breiten Auto bestens befahren. Da passiert überhaupt nichts, solange alle Beteiligten vernünftig fahren.
Hält einer seine Spur nicht, kracht es sowieso. Egal ob Du auf Deinem heiligen Schild nun „2,3m“ oder „5m“ lesen kannst.

Übrigens: wer mit 100 km/h durch eine 5 km lange Baustelle
fährt, spart gegenüber jemandem, der die vorgeschriebenen 80
km/h fährt, ganze 45 Sekunden ein.

Wer auf 600 Km 10 solche Baustellen mit konstant 100 passiert, anstatt im Halbschlaf zwischen 65 und 88 zu pendeln, spart wohl eher 20 min. ein.
Auf ein Arbeitsjahr gerechnet bringen mir konstante „20+“ sicherlich 2 Tage netto mehr mit meiner Familie.
Und das immer noch in einem absolut sicheren und entspannten Rahmen.
Schließlich bin ich auch keine 20 mehr und habe keine Lust, jede Autofahrt mit Puls 180 zu absolvieren.

Du siehst, man kann sich alles schön oder schlecht rechnen…

M.

Guten morgen,

überholte, an diesem hängenblieb und in die Gegenspur geriet.
Wieviele Tote es gab, weiß ich nicht mehr genau aber es gab -
außer dem LKW-Fahrer - keine Unfallzeugen.

Tja, somit könnte die Spur breit genug und der LKW am
Schlingern gewesen sein.
Wer weiß?

es wußte der Unfallsachverständige. Der Fahrer des LKW wurde nur als Zeuge vernommen.

noch andere mit in den Tod reißen.

Die einzige „krude Idee“ hier ist, dass linke Fahrstreifen in
Baustellen so breit sind, wie die maximal zugelassene Breite
auf manchen Schildern.
Du wurdest diesbzgl. ja nun eines Besseren belehrt.

Um zu wissen, daß die Vorgaben nicht eingehalten werden, braucht man nur in die Außenspiegel zu schauen. Außerdem ist es immer eine Frage, wie man mißt. Wenn man die gelbe Fahrbahnmarkierung mit in den Sicherheitsabstand einbezieht, hat man auf der linken Spur rein rechnerisch schon 20-25 Zentimeter gewonnen.

Wenn eine Fahrspur 3m breit ist, kann ich sie mit meinem 2,3m
breiten Auto bestens befahren.

Ja, wenn sie drei Meter breit ist. Vorgegeben sind aber maximale Breite zzg. 50 Zentimeter und auch das wird - wie erwähnt - in der Regel nicht eingehalten. Bei einer angegebenen maximalen Breite von 2,1 m hast Du mit einem Fahrzeug, das 2-2,10 breit ist, in der Regel nicht viel mehr Spielraum als die gelben Fahrbahnmarkierungen.

Da passiert überhaupt nichts,
solange alle Beteiligten vernünftig fahren.
Hält einer seine Spur nicht, kracht es sowieso. Egal ob Du auf
Deinem heiligen Schild nun „2,3m“ oder „5m“ lesen kannst.

Ich weiß, daß Du ein fahrerisches Genie bist und alle andere nur Idioten sind. Aber - so dumm das nun einmal ist - gibt es diese Idioten und die schlingern nicht immer meterweise durch die Gegend, sondern auch mal nur 50 Zentimeter. Dann spielt es schon eine Rolle, ob Du spitz auf Knopf fährst oder da, wo Du hingehörst.

Außerdem gibt es ja auch so etwas wie Wind, Fahrbahnunebenheiten und Gegenstände auf der Fahrbahn und da kann es dann schon mal auf jeden Zentimeter ankommen. Wenn Du Dir selbst 20 Zentimeter nimmst, dann gibst Du Dir selbst - was das angehst - von vornherein schlechtere Chancen.

Übrigens: wer mit 100 km/h durch eine 5 km lange Baustelle
fährt, spart gegenüber jemandem, der die vorgeschriebenen 80
km/h fährt, ganze 45 Sekunden ein.

Wer auf 600 Km 10 solche Baustellen mit konstant 100 passiert,
anstatt im Halbschlaf zwischen 65 und 88 zu pendeln, spart
wohl eher 20 min. ein.

Laß uns rechnen: 10 * 5 km Baustelle = 50 km Baustelle

Diese legt man zurück
mit 65 in 46,1 Minuten
mit 75 in 40,0 Minuten
mit 80 in 37,5 Minuten
mit 100 in 30 Minuten

Der Unterschied zwischen erlaubt und 20 km/h zu schnell beträgt also gerade einmal 7:30 Minuten (wenn man mal für einen Moment daran glaubt, daß man auf 600 Kilometer 50 Kilometer in Baustellen fährt). Bei einer gesamten Fahrtdauer von 4:30 macht das also gerade einmal 3% der Fahrtzeit aus.

Auf ein Arbeitsjahr gerechnet bringen mir konstante „20+“
sicherlich 2 Tage netto mehr mit meiner Familie.

Wenn man das so rechnen will, dann würde ich mein Zeitguthaben lieber mit etwas auffüllen, das nicht die nicht unwesentliche Gefahr beinhaltet, statt 2 Tage plus 40 * 365 Tage minus „herauszuholen“.

Schließlich bin ich auch keine 20 mehr und habe keine Lust,
jede Autofahrt mit Puls 180 zu absolvieren.

Ich habe festgestellt, daß ich entspannter fahre, wenn ich nicht darüber nachdenken muß, ob das Genie im schrottreifen polnischen Kleinlaster auch beim gleichzeitigen Zeitung lesen und Telephonieren noch sauber die Spur halten kann oder mich gleich links auf die bestens als Sprungschanze geeigneten Abstandshalter zwischen meiner linken Spur und der linken Spur der Gegenfahrbahn schiebt. Die Gedanken an Detlevs Fahrkünste, der mit seinem windschnittigen 30 Tonner gerade den Windböen trotzt, sich gerade die nächste Porno-DVD reinschiebt und dann wieder die Füße hochlegt, spare ich mir auch.

Gerade die, die meinen, mit irgendeinem Fahrverhalten Zeit herausholen zu können, machen die Straßen gefährlicher. Hier noch eine Lücke ausgenutzt, hier noch 3 km/h draufgelegt, eine Pause ausgelassen, weil man ja noch so fit ist. Da wird dann ein bißchen dichter aufgefahren, weil der Vordermann ja schon wieder 30 Sekunden klänger links fährt als er eigentlich sollte, am Ende der Kolonne mal rechts überholt und im Stau über einen Rastplatz oder den Standstreifen abgekürzt. Weil man ja rein rechnerisch am Ende des Tages 17 Minuten 28 Sekunden rausholen kann.

Daß schon die erste Ampel nach der Baustelle einen Großteil der vermeintlich gesparten Zeit aufzehrt, wird dann geflissentlich übersehen. Von den acht Tankstellenbesuchen, die man pro Jahr mehr braucht, den schneller verschlissenen Bremsbelägen, der Zeit für die Überweisungen für die zwei Bußgeldbescheide pro Jahr usw. ganz abgesehen.

Da fahre ich doch lieber regelkonform. Interessanterweise hat sich diese Einstellung einerseits mit zunehmendem Alter und andererseits mit zunehmender Leistungsfähigkeit meines Fahrzeuges entwickelt. Und letzten Endes aufgrund der Erkenntnis, daß die Zeit, die man braucht, um von A nach B zu gelangen, in den seltensten Fällen in relevantem Maße von der eigenen Fahrweise abhängt.

C.

1 Like

Tach!

überholte, an diesem hängenblieb und in die Gegenspur geriet.
Wieviele Tote es gab, weiß ich nicht mehr genau aber es gab -
außer dem LKW-Fahrer - keine Unfallzeugen.

Tja, somit könnte die Spur breit genug und der LKW am
Schlingern gewesen sein.
Wer weiß?

es wußte der Unfallsachverständige. Der Fahrer des LKW wurde
nur als Zeuge vernommen.

Das kann der Sachverständige nicht wissen.
Er kann die Fahrzeugberührung rekonstruieren.
Auf welcher Spur diese stattgefunden hatte, kann er logischerweise nicht wissen.

noch andere mit in den Tod reißen.

Die einzige „krude Idee“ hier ist, dass linke Fahrstreifen in
Baustellen so breit sind, wie die maximal zugelassene Breite
auf manchen Schildern.
Du wurdest diesbzgl. ja nun eines Besseren belehrt.

Um zu wissen, daß die Vorgaben nicht eingehalten werden,
braucht man nur in die Außenspiegel zu schauen. Außerdem ist
es immer eine Frage, wie man mißt. Wenn man die gelbe
Fahrbahnmarkierung mit in den Sicherheitsabstand einbezieht,
hat man auf der linken Spur rein rechnerisch schon 20-25
Zentimeter gewonnen.

Es ist keine Frage von Herauswinduen aus einer Argumentation, die man verloren hat, lieber Christian, sondern von Augenmaß und Logik.

Was interessiert mich eine theoretische Breitenangabe auf einem Standard-Schild, das vielleicht auch gerade einfach „übrig“ war, wenn in der Realität die Spur 30-50cm breiter ist als mein Auto und ich somit locker überholen kann?

Wenn eine Fahrspur 3m breit ist, kann ich sie mit meinem 2,3m
breiten Auto bestens befahren.

Ja, wenn sie drei Meter breit ist. Vorgegeben sind aber
maximale Breite zzg. 50 Zentimeter und auch das wird - wie
erwähnt - in der Regel nicht eingehalten.

Das sehe ich dann ja.

Bei einer
angegebenen maximalen Breite von 2,1 m hast Du mit einem
Fahrzeug, das 2-2,10 breit ist, in der Regel nicht viel mehr
Spielraum als die gelben Fahrbahnmarkierungen.

Ich habe, wie ich versucht habe, zu beschreiben, bislang bei allen möglichen wilden Beschilderungen auf deutschen Autobahnen auch mit 2,3m immer noch locker Platz zum Überholen gehabt.

Da passiert überhaupt nichts,
solange alle Beteiligten vernünftig fahren.
Hält einer seine Spur nicht, kracht es sowieso. Egal ob Du auf
Deinem heiligen Schild nun „2,3m“ oder „5m“ lesen kannst.

Ich weiß, daß Du ein fahrerisches Genie bist

Danke. Weshalb zweifelst Du dann meine gotteswortgleichen Aussagen hier an?
Lese und lerne!

und alle andere
nur Idioten sind.

Nicht alle, aber viele.

Aber - so dumm das nun einmal ist - gibt es
diese Idioten und die schlingern nicht immer meterweise durch
die Gegend, sondern auch mal nur 50 Zentimeter. Dann spielt es
schon eine Rolle, ob Du spitz auf Knopf fährst oder da, wo Du
hingehörst.

Was soll man dazu sagen?
Du benötigst eben mehr Sicherheitsabstand als ich.

Ich kam bislang, auch aufgrund der serienmäßig vorhandenen Bremsanlage in meinen Autos, immer klar. Wenn jemand unsicher wirkt, verzichte ich eher aufs Überholen. Zudem überhole ich mit einer nennenswerten Delta-V.
Schlingert jemand, während ich ihn überhole, bremse oder beschleunige ich. Je nachdem, wie weit der Überholvorgang bereits gediehen ist.

Das ist ganz simpel und funktioniert seit gut 1,2 Mio. Km.

Außerdem gibt es ja auch so etwas wie Wind,
Fahrbahnunebenheiten und Gegenstände auf der Fahrbahn und da
kann es dann schon mal auf jeden Zentimeter ankommen.

Freilich. Du hast Blizzards und Vulkanausbrüche vergessen.

Wenn Du
Dir selbst 20 Zentimeter nimmst, dann gibst Du Dir selbst -
was das angehst - von vornherein schlechtere Chancen.

…was zu der Logik führt, dass ein Seitenabstand von 100m und eine Vmax von 3 Km/h natürlich fast am sichersten wäre…

Übrigens: wer mit 100 km/h durch eine 5 km lange Baustelle
fährt, spart gegenüber jemandem, der die vorgeschriebenen 80
km/h fährt, ganze 45 Sekunden ein.

Wer auf 600 Km 10 solche Baustellen mit konstant 100 passiert,
anstatt im Halbschlaf zwischen 65 und 88 zu pendeln, spart
wohl eher 20 min. ein.

Laß uns rechnen: 10 * 5 km Baustelle = 50 km Baustelle

Diese legt man zurück
mit 65 in 46,1 Minuten
mit 75 in 40,0 Minuten
mit 80 in 37,5 Minuten
mit 100 in 30 Minuten

Der Unterschied zwischen erlaubt und 20 km/h zu schnell
beträgt also gerade einmal 7:30 Minuten (wenn man mal für
einen Moment daran glaubt, daß man auf 600 Kilometer 50
Kilometer in Baustellen fährt). Bei einer gesamten Fahrtdauer
von 4:30 macht das also gerade einmal 3% der Fahrtzeit aus.

Auf ein Arbeitsjahr gerechnet bringen mir konstante „20+“
sicherlich 2 Tage netto mehr mit meiner Familie.

Wenn man das so rechnen will, dann würde ich mein Zeitguthaben
lieber mit etwas auffüllen, das nicht die nicht unwesentliche
Gefahr beinhaltet, statt 2 Tage plus 40 * 365 Tage minus
„herauszuholen“.

Das mache ich ja nicht.
Ich fahre ja mit mehr als ausreichender Sicherheitsreserve.
Ich würde mir niemals auf die Fahne schreiben wollen, andere wegen rücksichtsloser Fahrweise verletzt zu haben.

Schließlich bin ich auch keine 20 mehr und habe keine Lust,
jede Autofahrt mit Puls 180 zu absolvieren.

Ich habe festgestellt, daß ich entspannter fahre, wenn ich
nicht darüber nachdenken muß, ob das Genie im schrottreifen
polnischen Kleinlaster auch beim gleichzeitigen Zeitung lesen
und Telephonieren noch sauber die Spur halten kann oder mich
gleich links auf die bestens als Sprungschanze geeigneten
Abstandshalter zwischen meiner linken Spur und der linken Spur
der Gegenfahrbahn schiebt. Die Gedanken an Detlevs Fahrkünste,
der mit seinem windschnittigen 30 Tonner gerade den Windböen
trotzt, sich gerade die nächste Porno-DVD reinschiebt und dann
wieder die Füße hochlegt, spare ich mir auch.

Gefällt mir… :wink:

Gerade die, die meinen, mit irgendeinem Fahrverhalten Zeit
herausholen zu können, machen die Straßen gefährlicher. Hier
noch eine Lücke ausgenutzt, hier noch 3 km/h draufgelegt, eine
Pause ausgelassen, weil man ja noch so fit ist. Da wird dann
ein bißchen dichter aufgefahren, weil der Vordermann ja schon
wieder 30 Sekunden klänger links fährt als er eigentlich
sollte, am Ende der Kolonne mal rechts überholt und im Stau
über einen Rastplatz oder den Standstreifen abgekürzt. Weil
man ja rein rechnerisch am Ende des Tages 17 Minuten 28
Sekunden rausholen kann.

Diese Unterstellungen weise ich von mir.
Ich gucke keine Pornos beim Autofahren und überhole nicht, wo es unsicher für andere wäre.

Daß schon die erste Ampel nach der Baustelle einen Großteil
der vermeintlich gesparten Zeit aufzehrt, wird dann
geflissentlich übersehen.

Auf der Autobahn sehe ich Ampeln eher selten…

Von den acht Tankstellenbesuchen,
die man pro Jahr mehr braucht, den schneller verschlissenen
Bremsbelägen, der Zeit für die Überweisungen für die zwei
Bußgeldbescheide pro Jahr usw. ganz abgesehen.

Ich bezahle pro Jahr keine 100 Eur an Tickets.
Der Verschleiß an meinem Auto ist lächerlich. Meist benötige ich bei der 120.000 Km Inspektion den ersten Austausch-Satz Bremsscheiben.
Sprit interessiert mich nicht. Ob nun 6,3 oder 7,8 L verbraucht werden, ist für meine Jahresrechnung, auch wenn ich den Sprit privat bezahlen müsste, schlicht irrelevant. Auch bei 100.000 Km im Jahr.

Da fahre ich doch lieber regelkonform. Interessanterweise hat
sich diese Einstellung einerseits mit zunehmendem Alter und
andererseits mit zunehmender Leistungsfähigkeit meines
Fahrzeuges entwickelt. Und letzten Endes aufgrund der
Erkenntnis, daß die Zeit, die man braucht, um von A nach B zu
gelangen, in den seltensten Fällen in relevantem Maße von der
eigenen Fahrweise abhängt.

Diese Erkenntnis deckt sich nicht mit der meinen, dass generelles, zügiges und vorausschauendes Dranbleiben bei preislich vertretbarer Auslegung der Limits die maximale Zeitersparnis bei minimalem Verschleiß bringen.

Die Regelerotiker sparen vielleicht 30 Eur an Bremsbelägen und Tickets, aber sie verursachen durch zu langsames Überholen und Blockieren von baustellen Kollateralschäden bei den übrigen Fahrern in Milliardenhöhe.

M.

es wußte der Unfallsachverständige. Der Fahrer des LKW wurde
nur als Zeuge vernommen.

Das kann der Sachverständige nicht wissen.
Er kann die Fahrzeugberührung rekonstruieren.
Auf welcher Spur diese stattgefunden hatte, kann er
logischerweise nicht wissen.

Nun bist Du also auch schon Sachverständiger. Gut zu wissen.

Um zu wissen, daß die Vorgaben nicht eingehalten werden,
braucht man nur in die Außenspiegel zu schauen. Außerdem ist
es immer eine Frage, wie man mißt. Wenn man die gelbe
Fahrbahnmarkierung mit in den Sicherheitsabstand einbezieht,
hat man auf der linken Spur rein rechnerisch schon 20-25
Zentimeter gewonnen.

Es ist keine Frage von Herauswinduen aus einer Argumentation,
die man verloren hat, lieber Christian, sondern von Augenmaß
und Logik.

Ja, Augenmaß. Gerade weil mich die Geschichte mit den Spurbreiten schon länger interessiert, werfe ich bei jeder Fahrt und bei jedem Stillstand in einer Autobahnbaustelle einen Blick in die Außenspiegel. Wenn ich sowohl links als auch rechts so nahe mit den Rädern an den gelben Linien stehe, daß dazwischen nicht einmal eine Hand paßt, kann die Spur nicht 2,50 breit sein. So einfach ist das.

Was interessiert mich eine theoretische Breitenangabe auf
einem Standard-Schild, das vielleicht auch gerade einfach
„übrig“ war, wenn in der Realität die Spur 30-50cm breiter ist
als mein Auto und ich somit locker überholen kann?

So locker machen das häufig die SUV- und Kleinbusfahrer, die nur deshalb nicht meinen (oder ihren Spiegel) aus der Verankerung schlagen, weil sich die Spiegel auf unterschiedlichen Höhen befinden - und das, während sich der linke Fuß auf der linken gelben Linie befindet.

Ich habe, wie ich versucht habe, zu beschreiben, bislang bei
allen möglichen wilden Beschilderungen auf deutschen
Autobahnen auch mit 2,3m immer noch locker Platz zum Überholen
gehabt.

Na, ist doch super. Dann ist Dein 2,30 breiter Wagen schmaler als andere 2,30 breite Wagen. Daran, daß Du nur glaubst, genug Platz gehabt zu haben oder daran, daß der Benutzer der rechten Fahrspur sich an seine rechte Seite gedrückt hat, um von Dir nicht von der Straße gefegt zu werden, kann es ja nicht gelegen haben.

Aber - so dumm das nun einmal ist - gibt es
diese Idioten und die schlingern nicht immer meterweise durch
die Gegend, sondern auch mal nur 50 Zentimeter. Dann spielt es
schon eine Rolle, ob Du spitz auf Knopf fährst oder da, wo Du
hingehörst.

Was soll man dazu sagen?
Du benötigst eben mehr Sicherheitsabstand als ich.

Auch wenn Du das nicht gerne hörst: für uns gilt die gleiche Physik. Wobei ich gestern auch wieder einen neben mir hatte, der meinte, er bräuchte bei erlaubten 80 und gefahrenen 100 km/h im Tunnel weniger als fünf Meter Sicherheitsabstand.

Ich halte den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstand meist weitgehend ein und zwar nicht, weil ich so ein reaktionsarmer, vertrottelter Sonntagsfahrer bin, sondern weil meine biochemischen Reaktionen nun einmal menschlich sind und das von mir geführte Kraftfahrzeug zwar gute aber nun einmal keine außerirdischen Bremsanlagen hat.

Bei 200 fährt man nun einmal 50 Meter, bevor man überhaupt auf ein Ereignis reagieren kann. Wenn man nur 30 Meter Abstand hält, schlägt man im Zweifel ein, bevor man seine Geschwindigkeit auf 150 reduziert hat.

Wenn ich also bei 200 jemanden hinter mir habe, der so nah an mich heranfährt, daß ich sein Nummernschild nicht mehr erkennen kann, fahre ich rechts rüber, lasse ihn vorbei, fahre anschließend wieder nach links und lasse ihn mit einem hinreichenden Abstand vor mir die anderen Verkehrsteilnehmer nötigen (denn schließlich muß sich vor mir jemand befinden, denn sonst würde ich nicht nur 200 fahren). Wird mir das Risiko zu groß, in fliegende Trümmer zu geraten, suche ich mir einen Rastplatz und freue mich über meine Gelassenheit.

Ich kam bislang, auch aufgrund der serienmäßig vorhandenen
Bremsanlage in meinen Autos, immer klar. Wenn jemand unsicher
wirkt, verzichte ich eher aufs Überholen. Zudem überhole ich
mit einer nennenswerten Delta-V.
Schlingert jemand, während ich ihn überhole, bremse oder
beschleunige ich. Je nachdem, wie weit der Überholvorgang
bereits gediehen ist.

Sind wir nun wieder in der Baustelle? Auch gut. Wenn neben Dir ein 30-Tonner schlingert, während Du im Abstand von 20 Zentimetern an ihm vorbeifährst, dann kannst Du zwar bremsen aber das wird nur Deinen Aufprall verlangsamen. Dummerweise kündigen LKW ihr Schlingern nur selten durch Ton- und/oder Lichtzeichen an.

Außerdem gibt es ja auch so etwas wie Wind,
Fahrbahnunebenheiten und Gegenstände auf der Fahrbahn und da
kann es dann schon mal auf jeden Zentimeter ankommen.

Freilich. Du hast Blizzards und Vulkanausbrüche vergessen.

OK, dann seid Ihr uns in Bayern weit voraus. Unsere Baustellen sind gerade bei überführten Spuren ziemlich uneben und dort liegen auch nicht selten Radkappen und anderer Unrat herum. Wobei mir gerade einfällt, daß ich mich Anfang August sehr wunderte, wie häufig in Bayern 3 vor auf Fahrbahnen befindlichen Gegenständen und Tieren gewarnt wurde. Gut, das war an einem Sonntag. Wahrscheinlich hatte man die Autobahnen noch nicht für Deine Fahrten am Montag in Schuß gebracht.

Wenn Du
Dir selbst 20 Zentimeter nimmst, dann gibst Du Dir selbst -
was das angehst - von vornherein schlechtere Chancen.

…was zu der Logik führt, dass ein Seitenabstand von 100m und
eine Vmax von 3 Km/h natürlich fast am sichersten wäre…

Es würde schon reichen, einen Abstand zu wahren, der angemessen ist, anstatt sich mit seinem Wagen zwischen dem Schwerlastverkehr und den Fahrbahnbegrenzungen durchzuquetschen.

Wenn man das so rechnen will, dann würde ich mein Zeitguthaben
lieber mit etwas auffüllen, das nicht die nicht unwesentliche
Gefahr beinhaltet, statt 2 Tage plus 40 * 365 Tage minus
„herauszuholen“.

Das mache ich ja nicht.
Ich fahre ja mit mehr als ausreichender Sicherheitsreserve.
Ich würde mir niemals auf die Fahne schreiben wollen, andere
wegen rücksichtsloser Fahrweise verletzt zu haben.

Daher wohl auch die Geschichte mit dem Anhänger und 160 auf der Autobahn.

Daß schon die erste Ampel nach der Baustelle einen Großteil
der vermeintlich gesparten Zeit aufzehrt, wird dann
geflissentlich übersehen.

Auf der Autobahn sehe ich Ampeln eher selten…

Verschrieben. Ich meinte die erste Ampel nach der Ausfahrt.

Fahrzeuges entwickelt. Und letzten Endes aufgrund der
Erkenntnis, daß die Zeit, die man braucht, um von A nach B zu
gelangen, in den seltensten Fällen in relevantem Maße von der
eigenen Fahrweise abhängt.

Diese Erkenntnis deckt sich nicht mit der meinen, dass
generelles, zügiges und vorausschauendes Dranbleiben bei
preislich vertretbarer Auslegung der Limits die maximale
Zeitersparnis bei minimalem Verschleiß bringen.

Die maximale Zeitersparnis sicherlich, nur ist die - wenn man fair zu sich selbst bzw. die Ersparnis objektiv erfaßt - geringer als man möglicherweise meint. Es kann natürlich gut sein, daß in Bayern wieder alles anders ist aber hier (NRW/Hessen/Rheinland-Pfalz/Niedersachsen) bringt es nicht viel, Nerven und Energie darauf verwenden zu wollen, schneller fahren zu wollen als der Verkehr auf der linken Spur ohnehin schon fährt.

Was nicht heißen soll, daß ich nicht Vollgas gebe, wenn die Strecke und die Verkehrsverhältnisse es hergeben. Das ist dann der Moment, in dem Du nur einen verwaschenen grauen Fleck wahrnimmst.

Die Regelerotiker sparen vielleicht 30 Eur an Bremsbelägen und
Tickets, aber sie verursachen durch zu langsames Überholen und
Blockieren von baustellen Kollateralschäden bei den übrigen
Fahrern in Milliardenhöhe.

Man kann sich auch an die Verkehrsregeln halten, ohne zum Hindernis zu werden. Allerdings sollte man als jemand, der sich nicht an die Verkehrsregeln hält, nicht davon ausgehen, daß das andere auch unterlassen, um ihm Raum und Zeit zu geben, sein Hobby zu entfalten.

Gruß
C.

Tach!

es wußte der Unfallsachverständige. Der Fahrer des LKW wurde
nur als Zeuge vernommen.

Das kann der Sachverständige nicht wissen.
Er kann die Fahrzeugberührung rekonstruieren.
Auf welcher Spur diese stattgefunden hatte, kann er
logischerweise nicht wissen.

Nun bist Du also auch schon Sachverständiger. Gut zu wissen.

Ich bin lediglich ein denkender Mensch.
Wie soll er sehen können, WO eine Kollision ohne Bremsspuren stattgefunden hat? Er kann nur aufgrund der Schäden an den Fahrzeugen eruieren, wie schnell gefahren worden ist und wer auf welcher Höhe gewesen ist.

Um zu wissen, daß die Vorgaben nicht eingehalten werden,
braucht man nur in die Außenspiegel zu schauen. Außerdem ist
es immer eine Frage, wie man mißt. Wenn man die gelbe
Fahrbahnmarkierung mit in den Sicherheitsabstand einbezieht,
hat man auf der linken Spur rein rechnerisch schon 20-25
Zentimeter gewonnen.

Es ist keine Frage von Herauswinduen aus einer Argumentation,
die man verloren hat, lieber Christian, sondern von Augenmaß
und Logik.

Ja, Augenmaß. Gerade weil mich die Geschichte mit den
Spurbreiten schon länger interessiert, werfe ich bei jeder
Fahrt und bei jedem Stillstand in einer Autobahnbaustelle
einen Blick in die Außenspiegel. Wenn ich sowohl links als
auch rechts so nahe mit den Rädern an den gelben Linien stehe,
daß dazwischen nicht einmal eine Hand paßt, kann die Spur
nicht 2,50 breit sein. So einfach ist das.

Was für ein Automodell fährst Du? Maybach Zeppelin?

Was interessiert mich eine theoretische Breitenangabe auf
einem Standard-Schild, das vielleicht auch gerade einfach
„übrig“ war, wenn in der Realität die Spur 30-50cm breiter ist
als mein Auto und ich somit locker überholen kann?

So locker machen das häufig die SUV- und Kleinbusfahrer, die
nur deshalb nicht meinen (oder ihren Spiegel) aus der
Verankerung schlagen, weil sich die Spiegel auf
unterschiedlichen Höhen befinden - und das, während sich der
linke Fuß auf der linken gelben Linie befindet.

So „häufig“ kann das nicht verkommen, denn derart eng ausgelegte Baustellen habe ich in Deutschland noch nicht erlebt. Selbst mit einem Cadillac Escalade, seines Zeichens wohl einer der größten SUV, ist es generell kein Problem, gemütlich mit 100 auf der linken Spur einer detschen Autobahnstelle zu überholen. Ein Bekannter von mir fährt seit einigen Jahren ein solches Auto. Es ist noch etwas breiter als mein Campingsbus.

Ich habe, wie ich versucht habe, zu beschreiben, bislang bei
allen möglichen wilden Beschilderungen auf deutschen
Autobahnen auch mit 2,3m immer noch locker Platz zum Überholen
gehabt.

Na, ist doch super. Dann ist Dein 2,30 breiter Wagen schmaler
als andere 2,30 breite Wagen.

So sieht es wohl aus.
Wenn er nun auch noch kürzer und lecihter ist als die anderen baugleichen Modelle, kann ich ihn ja in Zukunft platz- und geldsparend in der Hosentasche parken. Coole Sache.

Daran, daß Du nur glaubst, genug
Platz gehabt zu haben oder daran, daß der Benutzer der rechten
Fahrspur sich an seine rechte Seite gedrückt hat, um von Dir
nicht von der Straße gefegt zu werden, kann es ja nicht
gelegen haben.

Natürlich nicht.
Mein gutes Augenmaß und die Ignoranz des typischen deutschen Autofahrers würden dem widersprechen.

Aber - so dumm das nun einmal ist - gibt es
diese Idioten und die schlingern nicht immer meterweise durch
die Gegend, sondern auch mal nur 50 Zentimeter. Dann spielt es
schon eine Rolle, ob Du spitz auf Knopf fährst oder da, wo Du
hingehörst.

Was soll man dazu sagen?
Du benötigst eben mehr Sicherheitsabstand als ich.

Auch wenn Du das nicht gerne hörst: für uns gilt die gleiche
Physik.

Offenbar nicht. Deine Fahrstreifen sind immer schmaler als meine, wenn ich Dich richtig verstanden habe.

Wobei ich gestern auch wieder einen neben mir hatte,
der meinte, er bräuchte bei erlaubten 80 und gefahrenen 100
km/h im Tunnel weniger als fünf Meter Sicherheitsabstand.

Ich kann´s nicht gewesen sein. Bin gestern nur in der Stadt unterwegs gewesen.

Ich halte den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsabstand
meist weitgehend ein und zwar nicht, weil ich so ein
reaktionsarmer, vertrottelter Sonntagsfahrer bin, sondern weil
meine biochemischen Reaktionen nun einmal menschlich sind und
das von mir geführte Kraftfahrzeug zwar gute aber nun einmal
keine außerirdischen Bremsanlagen hat.

Über den Sicherheitsabstand in Fahrtrichtung möchte ich an dieser Stelle gar nicht diskutieren.
Der Abstand zur Seite ist ja hier das Problem. Diesbzgl. machen mich eben 30cm nicht nervös, Du fühlst Dich bei x m erst gut.
Ist o.k. Bleibe rechts, und nichts passiert.
Die rechte Spur in Baustellen ist immer sehr breit. Fährt man mit einem PKW darauf schön rechts, kann einem nichts passieren, wenn andere überholen.

Bei 200 fährt man nun einmal 50 Meter, bevor man überhaupt auf
ein Ereignis reagieren kann. Wenn man nur 30 Meter Abstand
hält, schlägt man im Zweifel ein, bevor man seine
Geschwindigkeit auf 150 reduziert hat.

Laß´ uns diese Diskussion nicht schon wieder führen.

Wenn ich also bei 200 jemanden hinter mir habe, der so nah an
mich heranfährt, daß ich sein Nummernschild nicht mehr
erkennen kann, fahre ich rechts rüber, lasse ihn vorbei, fahre
anschließend wieder nach links und lasse ihn mit einem
hinreichenden Abstand vor mir die anderen Verkehrsteilnehmer
nötigen (denn schließlich muß sich vor mir jemand befinden,
denn sonst würde ich nicht nur 200 fahren).

Hättest Du Dich in dieser Situation an das Rechtsfahrgebot gehalten, wäre es für den Drängler gar nicht nötig gewesen, Dich zu bedrängen.

Im Übrigen schätze ich solche Fahrer und habe sie auch gerne vor mir, denn sie räumen wunderbar die Straße frei.

Wird mir das
Risiko zu groß, in fliegende Trümmer zu geraten, suche ich mir
einen Rastplatz und freue mich über meine Gelassenheit.

Das ist doch bestens.
Es gibt bereits genügend Menschen, die sich im Auto fürchterlich aufregen und daneben benehmen. Man muss sich da nicht auch noch einreihen.

Ich kam bislang, auch aufgrund der serienmäßig vorhandenen
Bremsanlage in meinen Autos, immer klar. Wenn jemand unsicher
wirkt, verzichte ich eher aufs Überholen. Zudem überhole ich
mit einer nennenswerten Delta-V.
Schlingert jemand, während ich ihn überhole, bremse oder
beschleunige ich. Je nachdem, wie weit der Überholvorgang
bereits gediehen ist.

Sind wir nun wieder in der Baustelle?

Ich war nie raus aus der Baustelle. Den Exkurs in die Weiten des Sicherheitsabstandes in Fahrtrichtung hast Du gemacht.

Auch gut. Wenn neben Dir
ein 30-Tonner schlingert, während Du im Abstand von 20
Zentimetern an ihm vorbeifährst, dann kannst Du zwar bremsen
aber das wird nur Deinen Aufprall verlangsamen. Dummerweise
kündigen LKW ihr Schlingern nur selten durch Ton- und/oder
Lichtzeichen an.

Man merkt das.
Möglicherweise entwickelt man irgendwann einen Blick dafür.

Außerdem gibt es ja auch so etwas wie Wind,
Fahrbahnunebenheiten und Gegenstände auf der Fahrbahn und da
kann es dann schon mal auf jeden Zentimeter ankommen.

Freilich. Du hast Blizzards und Vulkanausbrüche vergessen.

OK, dann seid Ihr uns in Bayern weit voraus.

Das sind wir allen übrigen Deutschen in vielen Belangen. Die Autobahnen sind jedoch ein Thema des Bundes, soweit ich informiert bin.

Unsere Baustellen
sind gerade bei überführten Spuren ziemlich uneben und dort
liegen auch nicht selten Radkappen und anderer Unrat herum.

Und?
Eine Radkappe bringt einen PKW oberhalb der UP!-Klasse nicht aus der Spur. Wer wegen Keinkram sein Lenkrad verreißt, ist selbst schuld.
Spannend wird´s bei LKW-Bremsklötzen. hatte ich letztens. Lag links auf der linken Baustellenspur. Ich passte aber noch zwischen Klotz und Laster.

Des Weiteren befinden sich diese Bereiche meist in Kurven. Dort sollte man, wie ich bereits erwähnte, nicht überholen.

Wobei mir gerade einfällt, daß ich mich Anfang August sehr
wunderte, wie häufig in Bayern 3 vor auf Fahrbahnen
befindlichen Gegenständen und Tieren gewarnt wurde. Gut, das
war an einem Sonntag. Wahrscheinlich hatte man die Autobahnen
noch nicht für Deine Fahrten am Montag in Schuß gebracht.

Möglicherweise.
Am Wochenende fahre ich nur selten mit dem Auto, zumal im Sommer.
Die ganzen Staufans hier bei uns an der A99, die zu zehntausenden die Autobahn zuparken und sich dann mach dem Urlaub in Webforen über die hohen Benzinpreise echauffieren, muss ich mir nicht antun.

Im Übrigen sind Gegenstände auf der Fahrbahn in einer Baustelle kein großes Thema, da man ja langsam fährt.
Das wird spannend, wenn man nachts um 3 alleine unterwegs ist und mit 240 Km/h auf ein Fahrrad trifft.
Das hatte ich dieses Jahr auch bereits und konnte gerade noch ausweichen. Glücklicherweise handelte es sich um ein Klassisches Modell mit viel Chrom, dessen Reflektionen ich sah. So ein neumodisches Carbonrad hätte wohl zu einem schlimmen Unfall geführt.

Dies ist jedoch kein grund für mich, nun nur noch 50 auf der Autobahn zu fahren. Es ist einfach eine dumme Situation.

Wenn Du
Dir selbst 20 Zentimeter nimmst, dann gibst Du Dir selbst -
was das angehst - von vornherein schlechtere Chancen.

…was zu der Logik führt, dass ein Seitenabstand von 100m und
eine Vmax von 3 Km/h natürlich fast am sichersten wäre…

Es würde schon reichen, einen Abstand zu wahren, der
angemessen ist, anstatt sich mit seinem Wagen zwischen dem
Schwerlastverkehr und den Fahrbahnbegrenzungen
durchzuquetschen.

Ich halte immer einen angemssenen Sicherheitsabstand ein. Zur Seite sowie nach vorne. Meist sogar nach hinten… :wink:

Wenn man das so rechnen will, dann würde ich mein Zeitguthaben
lieber mit etwas auffüllen, das nicht die nicht unwesentliche
Gefahr beinhaltet, statt 2 Tage plus 40 * 365 Tage minus
„herauszuholen“.

Das mache ich ja nicht.
Ich fahre ja mit mehr als ausreichender Sicherheitsreserve.
Ich würde mir niemals auf die Fahne schreiben wollen, andere
wegen rücksichtsloser Fahrweise verletzt zu haben.

Daher wohl auch die Geschichte mit dem Anhänger und 160 auf
der Autobahn.

Was hat das damit zu tun?

Wenn ein Fahrzeug oder ein Gespann in der jeweiligen Situation unter Beachtung der notwendigen Sicherheits- und Rücksichtsmaßnahmen eine bestimmte V hergeben, fahre ich diese. Weshalb sollte ich länger auf der Autobahn herumgammeln als nötig?

Dass irgendwer in den 70ern in Deutschland mal 100 Km/h für Gespanne in ein Gesetzbuch geschrieben hat, muss mich im Ausland mit einem Gespann, das mit 160 deutlich sicherer läuft als das durchschnittliche Wohnwagengespann mit 100, nicht jucken.

Man muss eben die Fahrzeuge fahren können, mit denen man unterwegs ist.

Daß schon die erste Ampel nach der Baustelle einen Großteil
der vermeintlich gesparten Zeit aufzehrt, wird dann
geflissentlich übersehen.

Auf der Autobahn sehe ich Ampeln eher selten…

Verschrieben. Ich meinte die erste Ampel nach der Ausfahrt.

Was hat diese mit unseren Autobahnbaustellen zu tun?
Mich sieht man an dieser Ampel als lange zuvor Überholter jedenfalls nicht.

Fahrzeuges entwickelt. Und letzten Endes aufgrund der
Erkenntnis, daß die Zeit, die man braucht, um von A nach B zu
gelangen, in den seltensten Fällen in relevantem Maße von der
eigenen Fahrweise abhängt.

Diese Erkenntnis deckt sich nicht mit der meinen, dass
generelles, zügiges und vorausschauendes Dranbleiben bei
preislich vertretbarer Auslegung der Limits die maximale
Zeitersparnis bei minimalem Verschleiß bringen.

Die maximale Zeitersparnis sicherlich, nur ist die - wenn man
fair zu sich selbst bzw. die Ersparnis objektiv erfaßt -
geringer als man möglicherweise meint.

Das habe ich in den letzten Jahren auch hier im Forum in mehreren Artikeln widerlegt.
Ich spare durch zügiges Fahren schon auf 300 Km - Strecken eine halbe bis eine Stunde ein.

Es kann natürlich gut
sein, daß in Bayern wieder alles anders ist aber hier
(NRW/Hessen/Rheinland-Pfalz/Niedersachsen) bringt es nicht
viel, Nerven und Energie darauf verwenden zu wollen, schneller
fahren zu wollen als der Verkehr auf der linken Spur ohnehin
schon fährt.

Zu zügigem Fahren gehört auch eine vernünftige Reiseplanung bzgl. Zeiten und Routen.
Im Ruhrgebiet und um Frankfurt bin ich eher im Mittel der gefahrenen Vs unterwegs. Da git´s dann am wenigstens Gebremse.
Am Arsch der Welt in RPF oder Niedersachsen kann man stundenlang 250 fahren. Gäbe es nicht die linken dort, die überall ein Tempolimit aufbauen…

Aber auch dort helfen „20+“ und Vermeidung von Getrödel, auf Dauer viel zeit zu sparen.

Was nicht heißen soll, daß ich nicht Vollgas gebe, wenn die
Strecke und die Verkehrsverhältnisse es hergeben. Das ist dann
der Moment, in dem Du nur einen verwaschenen grauen Fleck
wahrnimmst.

Ich komme gerade nicht mit.
Du meinst, nachts um 3 auf dem Land fährst Du mit einem schnellen Auto so fix, dass ich Dich nciht mehr sehen kann?

Mag sein. Mein aktuelles Fahrzeug ist kein Rennwagen, sondern schwer und ein Diesel. Aber es ermöglicht sehr hohe Durchschnitsgeschwindigkeiten. Nennenswert schneller wäre man z.B. mit einem Porsche 911 oder einem AMG-Mercedes mit modifiziertem Tankvolumen. Aber sicher nicht mit einem Audi A6 TDI o.ä.

Aber der Gag ist, dass selbst wenn Du eines der wenigen wirklich auch auf Langstrecken extrem schnellen Autos fahren würdest, ich auf längeren Etappen trotzdem sehr viel schneller am Ziel wäre, als Du, denn Du verlierst in den Baustellen zu viel Zeit… :wink:

Erzähle doch mal. Was fährst Du?

Die Regelerotiker sparen vielleicht 30 Eur an Bremsbelägen und
Tickets, aber sie verursachen durch zu langsames Überholen und
Blockieren von Baustellen Kollateralschäden bei den übrigen
Fahrern in Milliardenhöhe.

Man kann sich auch an die Verkehrsregeln halten, ohne zum
Hindernis zu werden.

Wenn man sich an die Regeln hält, ist man kein Hindernis. Sehe ich auch so.

Allerdings sollte man als jemand, der
sich nicht an die Verkehrsregeln hält, nicht davon ausgehen,
daß das andere auch unterlassen, um ihm Raum und Zeit zu
geben, sein Hobby zu entfalten.

Einverstanden.
Mich kannst Du damit nicht meinen, ich lege die Regeln lediglich ein wenig aus, um zügiges Vorankommen zu gewährleisten, ohne andere zu gefährden.
An dieser Stelle können wir die Sache von mir aus beenden. Du bist widerlegt und wirst nun langsam beleidigend. Das kennen wir und es braucht kein Mensch.

Gute Fahrt!
M.

nachts 240 km/h sind in Ordnung?
Hallo

Im Übrigen sind Gegenstände auf der Fahrbahn in einer
Baustelle kein großes Thema, da man ja langsam fährt.

klar.

Das wird spannend, wenn man nachts um 3 alleine unterwegs ist
und mit 240 Km/h auf ein Fahrrad trifft.

Warum fährt man nachts, also bei mangelhafter Sicht, 240? Muß man nicht notfalls innerhalb der übersehbaren Strecke anhalten können?

Das hatte ich dieses Jahr auch bereits und konnte gerade noch
ausweichen. Glücklicherweise handelte es sich um ein
Klassisches Modell mit viel Chrom, dessen Reflektionen ich
sah. So ein neumodisches Carbonrad hätte wohl zu einem
schlimmen Unfall geführt.

Was lernt der Fahrer daraus? Nix.

Dies ist jedoch kein grund für mich, nun nur noch 50 auf der
Autobahn zu fahren.

Was ist das für ein Fahrzeug, das nur genau diese zwei Geschwindigkeiten, 50 und 240 zuläßt?

Es ist einfach eine dumme Situation.

Eine Situation, die bestimmt selten auftritt, aber mit deren Auftreten man doch jederzeit rechnen muß.

Hans

Tach!

Im Übrigen sind Gegenstände auf der Fahrbahn in einer
Baustelle kein großes Thema, da man ja langsam fährt.

klar.

Das wird spannend, wenn man nachts um 3 alleine unterwegs ist
und mit 240 Km/h auf ein Fahrrad trifft.

Warum fährt man nachts, also bei mangelhafter Sicht, 240? Muß
man nicht notfalls innerhalb der übersehbaren Strecke anhalten
können?

Nein, auf der Autobahn gilt diese Regel nicht.

Des Weiteren ist die Sicht nachts nicht unbedingt „mangelhaft“. Ich fahre nachts lieber als tags auf der Autobahn, da die Straße meist frei ist.
Was ich sehen muss, sehe ich auch nachts. Dafür hat das Auto Lampen.

Das hatte ich dieses Jahr auch bereits und konnte gerade noch
ausweichen. Glücklicherweise handelte es sich um ein
Klassisches Modell mit viel Chrom, dessen Reflektionen ich
sah. So ein neumodisches Carbonrad hätte wohl zu einem
schlimmen Unfall geführt.

Was lernt der Fahrer daraus? Nix.

Befestige Dein Ladegut vernünftig.

Dies ist jedoch kein grund für mich, nun nur noch 50 auf der
Autobahn zu fahren.

Was ist das für ein Fahrzeug, das nur genau diese zwei
Geschwindigkeiten, 50 und 240 zuläßt?

Das Fahrzeug ist hier nciht der limitierende Faktor, sondern die Logik.
Alles über ca. 50-80 Km/h ist im Falle eines Aufpralles bedenklich bis tödlich.
Also bleibt man entweder darunter oder gibt Gas und bleibt aufmerksam.

Es ist einfach eine dumme Situation.

Eine Situation, die bestimmt selten auftritt, aber mit deren
Auftreten man doch jederzeit rechnen muß.

So ist es. Rest s.o.

M.

Moin auch,

du übersiehst, dass Mathias eine Auto-DNA hat. Er muss Gefahrensituationen nicht sehen, er kann sie weit im Voraus fühlen. Deswegen füphlt er auch, dass 100 in Baustellen oder 180 im Berufsverkehr genauso wie 240 nachts nicht zu einem Unfall führen.Das Fahrrad hat er nur nicht erfühlt, weil der Radfahrer einen speziellen Antifühlanzug trug.

Ralph

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Hallo,

Warum fährt man nachts, also bei mangelhafter Sicht, 240? Muß
man nicht notfalls innerhalb der übersehbaren Strecke anhalten
können?

Nein, auf der Autobahn gilt diese Regel nicht.

Quatsch. Warum sollte die Regel auf der Autobahn nicht gelten?

mfg, N5

Hallo,

Warum fährt man nachts, also bei mangelhafter Sicht, 240? Muß
man nicht notfalls innerhalb der übersehbaren Strecke anhalten
können?

Nein, auf der Autobahn gilt diese Regel nicht.

Quatsch. Warum sollte die Regel auf der Autobahn nicht gelten?

es stimmt schon, daß die Regel nicht gilt, nur steht noch ein bißchen etwas drumherum:

(6) Wer auf der Autobahn mit Abblendlicht fährt, braucht seine Geschwindigkeit nicht der Reichweite des Abblendlichts anzupassen, wenn

  1. die Schlußleuchten des vorausfahrenden Kraftfahrzeugs klar erkennbar sind und ein ausreichender Abstand von ihm eingehalten wird oder
  2. der Verlauf der Fahrbahn durch Leiteinrichtungen mit Rückstrahlern und, zusammen mit fremdem Licht, Hindernisse rechtzeitig erkennbar sind.
    http://www.gesetze-im-internet.de/stvo/__18.html

Dummerweise hören viele nach dem ersten Satzfragment auf zu lesen.

Gruß
C.

Wenn ich manche Beiträge lese, überkommt mich das Grauen. Viele von Euch fahren offenbar mit mehr Glück als verstand und haben ihren Führerschein offenbar im Lotto gewonnen.
Wenn auf der linken Spur ein Verkehrszeichen die Fahrzeugbreite -nicht die Spurbreite- auf 2,00m oder 2,10 m begrenzt, ist jeder Fahrer, auch wenn er noch so „erfahren“ zu sein glaubt, ein Straftäter, wenn er die Spur benutzt, obwohl sein Fahrzeug einschließlich Aussenspiegeln und sonstigen Anbauten breiter ist als 2,00 m oder 2,10 m.
Die Strafen sind viel zu gering und es fehlt eine effektive Verkehrsüberwachung. Ich fahre häufig durch AB-Baustellen und werde laufend, selbst bei Überholverboten, von Fahrzeugen, selbst Lastfahrzeugen, mit überhöhter Geschwindigkeit überholt.
Gruß an alle, die sich an die Regeln halten,
Rainer.

Was ist denn das für eine dämliche Diskussion??