Hallo,
ich habe vor einem Jahr meine gesunde Tochter zur Welt gebracht und hatte in der Schwangerschaft einige zusätzliche Tests bei meiner FA, welche nicht über die GKV übernommen wurden, sondern die ich privat bezahlt habe (z. B. Zuckertest etc.). Bei 2 oder 3 Tests, z. B. beim Zuckertest wurde positiv getestet und mussten daraufhin weitere Tests durchgeführt werden (die wiederum wurden von der GKV übernommen).
Nachdem ich nun mein zweites Kind erwarte stellt sich mir die Frage, ob die GKV die Kosten der Tests, welche in der ersten Schwangerschaft „positiv“ waren, übernehmen oder ob ich diese wieder aus eigener Tasche bezahlen muss?
Kann mir hier jemand weiterhelfen ohne dass ich direkt bei der GKV nachfrage?
Vielen Dank!
Hallo,
kann leider nicht helfen. Empfehle die GKV bzw. den betreuenden Frauenarzt zu fragen.
VG ayro
Um die Kosten für einen Blutzuckertest von der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) voll erstattet zu bekommen müsste die FA die Tests begründen, z.B. damit: dass es bei der 1. Schwangerschaft schon zu erhöhten Blutzuckerwerten kam. Nachteil für die FA: Sie erhält dafür weniger Geld von der Krankenkasse - vom Selbstzahler (von Ihnen) also mit den Worten"Das zahlt die Kasse nicht kann Sie schon mit dem 2,3 fachen Satz ihr Honorar „aufbessern“. Also die FA darauf hinweisen, Sie möchte das Begründen oder die FA-Ärztin wechseln. Im Übrigen wird mit der sogenannten Zuckerkrankheit ein gutes Geschäft gemacht. War vor ca. 10 Jahren noch 140 die Höchstgrenze an Blutzucker, wurde darauf die Höchstgrenze auf 120 gesenkt, aktuell sind es jetzt maximal 110. (war selbst über 10 jahre Diabetiker). Die Industrie setzt alles daran Ihre irrsinnig teuren Medikamente und Insulin an den Mann/Frau zu bringen, daher die ständigen Senkungen des Höchstwertes. Es ist auch nach oder während einer Schwangerschaft nicht ungewöhnlich dass die Höchstwerte kurzfristig überschritten werden, genauso wie bei größeren Operationen-völlig normal. Das vom Körper selbst produzierte Insulin reicht in manchen Fällen halt nicht für 2 Personen gleichzeitig. Tipp: Etwas weniger Kohlehydrate, denn die erhöhen den Blutzucker stark: Brot, Nudeln, Kartoffeln - am stärksten erhöht der Reis den Blutzucker.
Ich hoffe geholfen zu haben, wenn noch Fragen offen sind, einfach noch eine mail.
Einen schönen Sonntag noch!
LG Leo
Hallo Sabrina6781
ganz kurz gesagt : nein!
Die Krankenkasse wird sich an den „Zusatzuntersuchungen“ nicht beteiligen.
Die zusätzlichen Tests, wie z.B. der Zuckertest sind vom Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung ausgeschlossen. Daher darf die gesetzliche Krankenversicherung diese Tests auch nicht bezahlen.
Der Leistungskatalog schützt natürlich auch die Beitragszahler vor unnötig, fragwürdiger Sonderausgaben.
Hier sind die in Deutschland geltenden Mutterschaftsrichtlinien und diese bestimmen die vorgeschriebenen und empfohlenen Untersuchungen während und nach der Schwangerschaft.
In deinem Fall ist Punkt 6 auf der 3.Seite von Bedeutung.
Aber du kannst auch lesen welche verschiedenen Untersuchungen es alles gibt. Dadurch ist der Schutz des Kindes und der Mutter ausreichend geährleistet.
http://www.g-ba.de/downloads/62-492-525/RL_Mutter-20…
Dein Frauenarzt muss dich vor Bedinn aufklären, dass es sich um sogenannte „individuelle Zusatzleistungen“ handelt und diese von der Krankenkasse nicht übernommen werden dürfen, weil deren medizinische Wirkung nicht nachgewiesen sind.
Interessant ist noch zu wissen : Frauenärzte und auch Augenärzte verkaufen und bieten am meisten irgendwelche individuelle Zusatzleistungen an. Dabei ist der Zusatz nicht medizinisch sondern der Zusatz bezieht sich sehr oft auf die zusätzliche Geldeinnahme des Arztes.
viele Grüße
sigi-der-schwabe
Hallo,
es tut mir leid, ich kann die die Frage auch nicht so leicht beantworten.
Am besten erkundigst du dich bei der FA selbst (die muss es wissen) oder bei der „Kassenärztlichen Vereinigung,“ eine Einrichtung, die für die Abrechnungen zuständig sind und solche Fragen beantworten können.
Ich wünsche dir für deine kleine Familie alles Gute.