3-4 Tage in Wien, Aber was sollte man gesehen habe

Hi Forumsmitglieder,

ich wollte euch um ein Paar Tipps und Erfahrungen von euch haben, zu dem Thema Wien. Am Mittwoch diese Woche fahr ich für 3-4 Tag nach Wien mit meiner Freundin. Aber wir wissen noch kein bisschen was wir uns ansehen werden.

Im Grunde Finden Wir alles interessant egal ob es sich jetzt um Kultur, Musik, Bar´s, Sport, gute Lokale, billige Hostels, Museen oder Sonstige Sehenswürdigkeiten geht.

Wir sind für jeden Tipp dankbar, und ich hoffe das ich noch bis Mittwoch einige Infos zusammen bekomme.

Lg Johannes

Hallo,

wenn Ihr gerne lauft und Fans des etwas morbiden Charmes seid, dann lohnt sich der http://de.wikipedia.org/wiki/Wiener_Zentralfriedhof. Aber viel Zeit muss man haben!

Ansonsten fand ich - als kein großer Museumsfan - es interessant, einfach durch die Stadt zu laufen. Stephansdom ansehen, Kaffeehaus genießen, auf dem Naschmarkt Köstlichkeiten probieren.

Gruß
Aquilegia A.

Servus,

zum Zenträu bist Du ja schon von A.A. geschickt worden.

Auch wenn man sich nicht gar so sehr für Bildende Kunst begeistert, ist die Albertina einen ganzen Tag wert.

Und das Obere und Untere Belvedere je einen halben.

Man kann ans Obere Belvedere (ja, auch im Winter) den Botanischen Garten dranhängen, der ist da gleich daneben.

Wenigstens einen der großen Arbeiterpaläste „Gemeindebau“ sollte man anschauen, warum nicht den Karl-Marx-Hof.

Das Hundertwasser-Haus, wenn man Hundertwasser mag. Ist vielleicht um diese Zeit vom Jahr besser genießbar, im Sommerhalbjahr ein ziemlicher und eher unangemessener Rummel.

Nicht zurückschrecken vor dem Namen „Kaffee Alt Wien“ - dieses Kaffee heißt bloß aus Versehen so, es ist keine Touristenfalle. Der Apfelstrudel da hat noch keinem geschadet.

Bei wenig verfügbarer Zeit lieber Brunnenmarkt/Yppenmarkt als Naschmarkt. Auf dem Yppenmarkt im Pavillon der Feinkost-Einleger Staud’s, für überaus leckere Souvenirs und Mitbringsel. Der Meidlinger Markt ist auch klasse - aber Obacht! auf dem Meidlinger Markt sind bei den Händlern die Durchschnittstrottel aus Österreich noch in der Mehrzahl, erwarte keine servile Behandlung als „König Kunde“.

Einmal den Ring ganz entlang mit der Bim: Gibt sightseeing-technisch wesentlich mehr her als der waffelrosa lackierte „Loacker“-Fiaker.

Letztens, in memoriam Heimito von Doderer: Die Strudlhofstiege.

Und irgendwo vor dem Büro eines Immobilienmaklers haltmachen und die Messingtafel an der Tür bewundern. Ich finde, man kann sich sehr gut mit den Unbilden der bösen Welt versöhnen, wenn man schaut, wie da jemand mit Realitäten handelt: „Solln mas ääpockn oder nemman S’s glaa so…?“

Das ist jetzt eine ganz unsystematische Sammlung, und sie ist weit weg davon, irgendwie vollständig zu sein oder die Dinge in der Reihenfolge der Bedeutung zu nennen. Macht aber nichts, Wien ist für den Besucher von auswärts eigentlich grad keine Realität, sondern bloß ein Spiegel seiner eigenen Delirien - so dass es sich für jeden individuell anders darstellt.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

auch Servus!

Nach der Ringrunde mit der Straßenbahn einfach durch die Innere Stadt schlendern (kleine Seitenstraßen nicht vergessen), Neuer Markt, Stephansdom, Hofburg und von dort empfehle ich den „Bräunerhof“ (ein Kaffeehaus mit Geschichte und berühmten Strudeln:Apfel,Topfen).

Übrigens ist hinter der Oper, nahe vom „Sacher“ eine Informationsstelle!
Da gibt es Infos und Touristentickets, so viel ich weiß.

Für Musikliebhaber: Musikverein ansehen! Dort gibt es, wie auch in der Oper, Führungen.

Ja, und Schönbrunn nicht zu vergessen!

Einen schönen Aufenthalt und gute Kondition!!!

Annemarie

Hallo,

Wir sind für jeden Tipp dankbar, und ich hoffe das ich noch
bis Mittwoch einige Infos zusammen bekomme.

im Archiv findet sich zu Wien so viel wie zu kaum einer anderen Stadt. U.a. hier:
/t/wien–13/6264500/3

Gruß
Christian

Palmenhäuser^
Hi!
Es gibt ein paar Gewächs- und Palmenhäuser in der Stadt (teilweise mit Schmetterlingsbesatz). Architektonisch schön und botanisch interessant, ein Ausflug in den Sommer.

Grüße
kernig
*genauer weiß ich das nicht mehr, ist schon ein paar Jährchen her*

Der Naschmarkt
muss, wie ich finde, unbedingt sein :smile:. Irgendwie muss man die ganzen Kalorien, die man sich abläuft ja wieder draufkriegen - zumindest, wenn man nicht vor lauter Kulturbeflissenheit das Genießen vergessen will.

Schöne Grüße,
Jule

muss, wie ich finde, unbedingt sein :smile:. Irgendwie muss man die
ganzen Kalorien, die man sich abläuft ja wieder draufkriegen

nicht nur Kalorien (wenn die natürlich auch absolut geniessenswert sind :smile: - ich fand den http://www.wien-konkret.at/einkaufen/flohmarkt-nasch… auch schön. Hab da prima eingekauft. Aber das ist schon viele Jahre her. Wie heute das Preisleistungsverhältnis ist, kann ich nicht sagen. Ich hab damals sehr günstig dort super Klamotten gekauft.

Gruß
A.A.

PS
Hallo

Zentralfriedhof ist sicher interessant - viele bekannte Namen! - aber bei 3/4 Tagen Wien würde ich abraten.
Falls Ihr Jugendstil liebt - die Otto-Wagner-Kirche am Steinhof! Sehr sehenswert!
Überhaupt müßte man lange Listen schreiben, was man alles ansehen könnte,sollte!
Aber schaut Euch lieber weniger an und das in Ruhe und Genuß! Ja, und mal ein Heuriger in Sievering,Ottakring,Grinzing?
Zum Naschmarkt noch etwas - an Samstag-Vormittagen ist angrenzend ein Flohmarkt!

Also dann - schöne Tage!
Annemarie

Hallo Annemarie,

seit die Berglzimmer dem Publikum kaum mehr zugänglich sind, ist - finde ich - in Schönbrunn der Zauber ausgeknipst. Ist aber sicherlich Geschmackssache; diese Empfindung kommt vielleicht auch vom Altwerden und ist von Schönbrunn unabhängig.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Tach Baby,

laufen find ich nicht so gut - wenn schon, habt ihr vom Gehen/Schlendern durch die Stadt wesentlich mehr…

was mir noch so spontan:
der beste Jazzclub der Stadt: das „Porgy + Bess“ in der Riemergasse, 1.Bezirkwas Filmhistorisches: F…

Hallo,

ich beschränke mich auf vier Tipps für magen- und augen-mäßige Besonderheiten.

für einen richtig netten Heurigen-Abend empfieht sich der Stadtteil Neustift am Walde (nur EIN Beispiel)
http://www.wienerheuriger.at/bs2/bs.html
Man kommt leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln hin und er ist noch nicht ganz so überlaufen wie Grinzing (aber fast). Dennoch sollte man einmal typisch gegessen, den Wein genossen und den Abend dort verbracht haben.

Sehr schön zum schauen und vielleicht auch zum kaufen ist der Meindl
http://www.meinlamgraben.at/page.aspx

Vom Petersdom ist der Meindl zu Fuß zu erreichen.

Man kommt dabei auch an Roeckl vorbei - DAS Handschuhgeschäft überhaupt.
http://www.roeckl.com/shop/home/?sxx_partner=sem

Vielleicht solltet Ihr auch dort einmal gewesen sein:
http://www.sacher.com/de-hotel-sacher-wien.htm

Auf die Beschreibung der tollen sonstigen Kaffeehäuser der Kunstgalerien, des Praters und des Naschmarktes verzichte ich mal. Das IST sehenswert, steht aber in jedem Wien-Führer.

Beste Grüße und viel Spaß wünscht
Maralena
(die in der Wiener Oper La traviata genießen durfte)

äh tschuldigung…

Tach Baby,

kennen wir uns?

kreisfahren

Einmal den Ring ganz entlang mit der Bim

geht das wieder ganz rum?

vor einzwei jahren wurde das zu meinem leidwesen irgendwie umgestellt, was zu kompliziertem umsteigen nötigte.

e.c.

Ringfahren
Servus,

mit dem Einser und dem Zweier in Kombination kann man einmal ganz rundherum um den Kuchen fahren, d.h. mindestens ein Umsteiger ist nötig - je nachdem, wo man ein-/aussteigen will.

Sonst kann man auch die touristische gelbe Ringlinie benutzen, die ein bissel mehr kostet und worinnen man mit Kopfhörern und LCD-Bildschirmen belästigt wird.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Integration im oberdeutschen Sprachraum
Servus,

die falsche Betonung von „Kaffee“ ist zwar - besonders in Wien - noch wesentlich schlimmer, aber auch mit dem verbissenenen Festklammern daran, was unter „Laufen“ zu verstehen sei, macht man sich im gesamten oberdeutschen Raum keine Freunde. Und speziell in Wien ist es gemütlicher, wenn man nicht ausprobiert, was man von solchen mit Recht als arrogant empfundenen Missionierungsversuchen hat: Zwischen der Magyarhilferstraße und dem 16. Bezirk wohnen schon ein paar Leute, die man besser nicht zu Feinden hat.

Eine hübsche Erinnerung nicht grad aus Wien, aber aus Weißenhorn: Wir saßen in großer Runde in der Wirtschaft; die meisten hatten den Leberkäs auf dem Teller, auf dem unter anderem der gute Ruf der Wirtschaft gründete. Einem Zevener, der bissel später kam, stieg der wohlige Leberkäsgeruch in die Nüstern, als er sich mit an den Tisch setzte, und er eilte sich, bei der Wirtin „mir grade auch noch son Lewakeese, bitte“ zu ordern. Just in diesem Moment war dieser der Leberkäs ausgegangen, aber schon nach einer Viertelstunde kam sie mit einem bleichen, faden, feucht-wabbeligen Etwas auf dem Teller, das von der Gefriertruhe weg direkt ins Backrohr gekommen war.

Das ist der Unterschied zwischen Leberkäs und Lewakeese.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Berichtigung:

in Wien befindet sich natürlich der Stephansdom.
M.

Hallo Maralena!

Stephansdom stimmt natürlich - aber zwischen Meinl am Graben und Stephanskirche liegt auch die Peterskirche!!!

LG Annemarie

slightly ot
Tach Peder,

hast recht, hab grad im Online-Duden nachgeschaut - da steht doch tatsaechlich als eine Bedeutung von „laufen“: „gehen“ (ugs),
dabei gaeb’s - wie weiters ausgefuehrt - ueber 20 Synonyme fuer „laufen“ (im schnelleren Sinne)…
what shalls: ich geh lieber durch Wien als dass ich lauf - ausser beim Marathon :o)
flanierende Gruesse,
Dsharlz

Tach Aquilegia,

brauchst dich nicht entschuldigen :o)
ich hab den Up angesprochen,
Gruesse,
Dsharlz