3-dimensionale Elektronen?

Hallo schlaue Leute,

Meine Frage:

Wo stößt das Modell der 3-dimensionalen Elementarteilchen auf seine Grenzen (wenn überhaupt)? Kann man sich diese Teilchen als Sphären/Kugeln behandeln, mit einem Radius usw. ?

Hallo!

Wo stößt das Modell der 3-dimensionalen Elementarteilchen auf
seine Grenzen (wenn überhaupt)? Kann man sich diese Teilchen
als Sphären/Kugeln behandeln, mit einem Radius usw. ?

Wenn Du uns verrätst, was Du unter einem dreidimensionalen Elementarteilchen verstehst, dann wird Dir bestimmt einer verraten, wo die Grenzen sind. Auf jeden Fall sind Elementarteilchen keine massiven Kugeln mit einem bestimmten Radius.

Michael

Hallo Lasse!

Wo stößt das Modell der 3-dimensionalen Elementarteilchen auf
seine Grenzen (wenn überhaupt)?

Da, wo die Quantenphysik anfängt.

Grüße

Andreas

Ich hab mich schon ein wenig mit Quantenmechanik auseinandergesetzt, aber könntest du mir noch einen Hinweis geben, wo da von (räumlichen) Dimensionen die Rede ist oder das ganze vielleicht nur ein wenig spezifizieren?

Könntest du weiter ausführen, warum die Teilchen keinen bestimmten Radius haben?

Hallo!

In der Quantenphysik geht es ehr NICHT um räumliche Dimensionen.

Schon die Heisenbergsche Unschärfe zeigt, dass räumliche Dimensionen unterhalb sehr kleiner Abmessungen wenig Sinn ergeben.

Sehen kann man Elektronen sowieso nicht, auch nicht mit Mikroskopen, man muss sich also mit „Modellen“ begnügen.

Natürlich ist es nicht verboten, sich das Modell nach Belieben auszusuchen und sich z.B. Elektronen als Planeten vorzustellen, und den Atomkern als Stern, um den sie kreisen. Nur ergeben sich aus diesem Modell Schlussfolgerungen, die nicht mit den Messergebnissen übereinstimmen.

Anderer Gedanke:

Stell dir vor, das Elektron wäre eine Kugel. Dann stellt sich die Frage: Warum ist es kein Würfel?

Stell dir vor, man würde behaupten, das Elektron bestünde aus noch kleineren Teilchen, die kugelförmig angeordnet sind. Oder, wie beim Atom, die sich in einer kugelförmigen oder wie auch immer geformten Umlaufbahn befinden. Aber welche Form haben dann diese noch kleineren Teilchen? Sind es auch Kugeln? Und warum keine Würfel? Man kommt nie zu einem Ende.

Es ist so, wie die Theorie von der Erde als Scheibe. Worauf steht die Scheibe? Auf vier Säulen. Und worauf stehen die Säulen? Auf einer anderen Scheibe. Und worauf steht die andere Scheibe? Solche Probleme, die nie ein Ende finden, weisen meist darauf hin, dass mit dem Modell etwas nicht stimmt.

Das Problem der Quantenphysik ist, dass man sich das alles schlecht vorstellen kann. Wenn es keine Kugel ist, und kein Würfel und kein Punkt, was ist es dann?

Grüße

Andreas

Das Problem der Quantenphysik ist, dass man sich das alles
schlecht vorstellen kann. Wenn es keine Kugel ist, und kein
Würfel und kein Punkt, was ist es dann?

Gibt es auch ein Teilchenmodell, dass die Elementarteilchen als 0-dimensionale Punkte beschreibt? Und wenn ja, für wie sinnvoll hältst du es abgesehen von der Quantenphysik?

Hallo!

Gibt es auch ein Teilchenmodell, dass die Elementarteilchen
als 0-dimensionale Punkte beschreibt?

Modelle gibt es viele. Aber welches ist richtig?

Und wenn ja, für wie sinnvoll hältst du es abgesehen von der Quantenphysik?

Es wäre eine Erklärung, warum Elektronen anscheinend keine Form und Struktur haben. Sinnvoll scheint es trotzdem nicht, denn dann müssten Elementarteilchen kleiner sein, als ihr Schwarzschildradius, kleiner als die Plancklänge und kleiner als Heisenberg.

Grüße

Andreas

Danke, damit ist mir sehr geholfen.