3-fach Integral einer Kugel

Hallo zusammen

Ich hab folgende Aufgabe mit der ich ein paar Schwierigkeiten hab.

„Bestimmen Sie das Integral über die Vollkugel I_z = III roh*z^2 dV der homogenen Vollkugel bezüglich ihrer Hauptachse.“

Ich hab hier folgendes Problem.

Wenn ich Kugelkoordinanten benutze
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Hallo,

Wenn ich dies benutze komme ich auf ein recht schwieriges Integral

I_z = roh*III [r^3 * cos^2(teta) * sin(teta)]dr d(teta) d(phi)

es sieht vielleicht schwierig aus, ist aber harmlos. cos2(θ) sin(θ) wandelst Du um zu 1/4 (sin(θ) + sin(3θ)). Davon kannst Du mühelos eine Stammfunktion angeben. Jene von r4 (aufpassen, Dein Exponent ist 3, aber 4 ist richtig) ist auch kein Problem.

Sind hier kartesische Koordinaten besser?

Auf keinen Fall, denn dann wärst Du mit nicht-konstanten Integralgrenzen konfrontiert.

Ich versteh desweiteren nicht ganz wieso das Integral ein
roh*z^2 beinhaltet?

Weil der Autor der Aufgabe das will :smile: Wenn Du es physikalisch interpretieren möchtest, fragt er danach, welche Masse eine Kugel mit einer z2-Dichteabhängigkeit hat.

Wenn es rein um das Volumen gehen würde
dann würde doch das Integral: I = III z dV ausreichen oder?

Nein, ∫∫∫ dV. Du kannst ja als Vorübung versuchen, das bekannte Ergebnis 4π/3 R3 herauszubekommen.

Gruß
Martin

Hallo,

Wenn ich dies benutze komme ich auf ein recht schwieriges Integral

I_z = roh*III [r^3 * cos^2(teta) * sin(teta)]dr d(teta) d(phi)

es sieht vielleicht schwierig aus, ist aber harmlos.
cos2(θ) sin(θ) wandelst Du um zu 1/4 (sin(θ) +
sin(3θ)). Davon kannst Du mühelos eine Stammfunktion angeben.
Jene von r4 (aufpassen, Dein Exponent ist 3, aber 4
ist richtig) ist auch kein Problem.

also ein additionstheorem,
aber 1/4 (sin(θ) + sin(3θ)) ohne ein vorliegendes stammintegral wird dann natürlich schwierig. ist nicht vorgesehen so eines zu benutzen…

trotzdem danke :smile:

Ich versteh desweiteren nicht ganz wieso das Integral ein
roh*z^2 beinhaltet?

Die Dichte soll nach außen hin mit dieser Funktion zunehmen.

Wenn es rein um das Volumen gehen würde
dann würde doch das Integral: I = III z dV ausreichen oder?

Dann würde die Dichte linear zunehmen und der Faktor rho würde fehlen.

Veranschauung der Integrale: Es wird erst entlang des Radius integriert, dann in Richtung 1 und dann in Richtung 2.

Was mach ich denn falsch?

Nicht viel, es hat nur noch nicht richtig „Klick“ gemacht.

Ähnliche Aufgaben (mit Lösung) suchen; üben, … :smile:

LG

Hallo,

also ein additionstheorem,

sowas ähnliches.

Erster Schritt: c2 s = (c2 + 0) s = (c2 + s2 – s2) s = (1 – s2) s = s – s3

Für den zweiten Schritt musst Du wissen, dass Du alle Sinuspotenzen, also sin2(x), sin3(x) usw. immer in eine Summe von Sinus- oder Kosinustermen mit ganzzahligen Argumentvielfachen expandieren kannst. Siehe dazu den Abschnitt „Potenzen von Winkelfunktionen“ unter
http://de.wikipedia.org/wiki/Formelsammlung_Trigonom…

In Deinem Fall kommst Du mit sin3(x) = 1/4 (3 sin(x) – sin(3 x)) auf das Ergebnis

c2 s = sin(x) – 1/4 (3 sin(x) – sin(3 x)) = 1/4 (sin(x) + sin(3 x))

aber 1/4 (sin(θ) + sin(3θ)) ohne ein vorliegendes
stammintegral wird dann natürlich schwierig. ist nicht
vorgesehen so eines zu benutzen…

Was willst Du damit sagen? Das θ-Integral wertest Du über die Stammfunktion zu 1/4 (sin(θ) + sin(3 θ)) aus, und eine solche lässt sich ja sofort angeben (nämlich…?).

trotzdem danke :smile:

Was heißt denn hier „trotzdem“? :wink:

Gruß
Martin