, wenn er in einer Tugend nicht ausgeschweift hätte/würde
Was von beidem?
Wenn überhaupt, dann „wäre“. Allerdings verstehe ich den Satz
überhaupt nicht, wie soll man „in einer Tugend“ ausschweifen?
Was soll das bedeuten?
Gruß,
Kronf
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich denke in einer Tugend ausschweifen bedeutet, einer Tugend nicht gerecht werden bzw. diese nicht zu befolgen (oder gar das Gegenteil zu tun.)
Der Satz der ersten Formulierung lautet:
Dieser ausserordentliche Mann würde bis in sein dreisigstes Jahr für das Muster eines guten Staatsbürgers HABEN GELTEN KÖNNEN.
Der Satz der ersten Formulierung lautet:
Dieser ausserordentliche Mann würde bis in sein dreisigstes
Jahr für das Muster eines guten Staatsbürgers HABEN GELTEN
KÖNNEN.
Meinst du das geht?
Neeeee …
Dieser ausserordentliche Mann hätte bis in sein dreisigstes Jahr als das Muster eines guten Staatsbürgers GELTEN KÖNNEN, wenn er aus dem (engen) Pfad einer (bestimmten?) Tugend nicht ausgeschweift wäre.
So wäre es zumindestens einigermaßen verständlich.
Der Satz der ersten Formulierung lautet:
Dieser ausserordentliche Mann würde bis in sein dreisigstes
Jahr für das Muster eines guten Staatsbürgers HABEN GELTEN
KÖNNEN.
Komisch, mein Lehrer hat uns das so diktiert, sagte aber das im Originaltext auch Grammatikalfehler enthalten seien und wir den Text fehlerfrei abliefern sollen. Wahrscheinlich ein Test.
Eine bestimmte Tugend, ist allerdings nicht gemeint. Ich denke es wird von einer „Übertugend“ gesprochen die alle guten Tugenden in sich beinhaltet. Denn der ausserordentliche Mann, ist nebenberuflich Mörder.
Komisch, mein Lehrer hat uns das so diktiert, sagte aber das
im Originaltext auch Grammatikalfehler enthalten seien …
Von WEM ist denn dieser Originaltext? Das würde mich aber wirklich interessieren.
Eine bestimmte Tugend, ist allerdings nicht gemeint. Ich denke es wird von einer „Übertugend“ gesprochen die alle gutenTugenden in sich beinhaltet. Denn der ausserordentliche Mann, ist nebenberuflich Mörder.
Dann könnte man sagen: …, wenn er den Pfad der Tugend nicht verlassen hätte.
oder:
…, wenn er vom Pfad der Tugend nicht abgekommen wäre.
Oder, wenn es unbedingt mit abgeschweift sein soll:
…, wenn er wenn er aus dem Pfad der Tugend nicht ausgeschweift wäre.
…, wenn er aus dem Pfad der Tugend nicht
ausgeschweift wäre.
gibt es denn überhaupt die Konstruktion „aus etwas ausschweifen“? Ich kenne „von etwas abschweifen“ (mit anderer Bedeutung) und „ausschweifen“ ohne Ergänzung, letzteres vor allem als Partizip „ausschweifend“.
Dass man aus einem Pfad ausschweifen kann, kommt mir erst recht seltsam vor. Dann müsste man ja andernfalls in einem Pfad sein.
Nun ja, der Originaltext scheint jedenfalls ordentlich verhunzt zu sein. (Wahrscheinlich ist er ein großer Klassiker, und ich habe mich eben granatenmäßig blamiert…) Aber ich schweife ab.
…, wenn er aus dem Pfad der Tugend nicht ausgeschweift wäre.
gibt es denn überhaupt die Konstruktion „aus etwas ausschweifen“?
Ich glaube nicht, man würde so aber immerhin den Sinn verstehen.
Dass man aus einem Pfad ausschweifen kann, kommt mir erst recht seltsam vor.
Na, ich dachte halt, diese Ausschweiferei solle unbedingt vorkommen.
Nun ja, der Originaltext scheint jedenfalls ordentlich verhunzt zu sein. (Wahrscheinlich ist er ein großer Klassiker, und ich habe mich eben granatenmäßig blamiert…)
Aber ich schweife ab.
Ich schweife ab und an ein und aus
und dann schweife ich noch einmal herum