3.Katze ja oder nein ? Was für eine ?

Hallo an alle =)

Ich überlege seit einiger Zeit mir eine 3.Katze anzuschaffen.
Ich habe bereits zwei BKH Kater 3 Jahre alt.
Der Blaue ist mehr so der Spiel Kater- immer raufen und den anderen kleinen ärgern, aber auch mit ihm knuddeln.
Der weiße ist die Schmusekatze, mag es eig. nicht so gerne wenn er immer angegriffen wird, weil der Blaue spielen will.
Nun habe ich mich in die Bengalkatze verliebt.

Meint ihr die Bengalkatze passt ?
Soll ich mir lieber eine Katze oder ein Kater holen ?
Oder lieber gar keine dritte Katze ?

achja genau :
Wie lange würde so eine Eingewöhnung dauern und hat einer ein paar Tipps ?

Ich hätte auch gerne eine Bengal Katze… kann idch da verstehen.

Aber die Antwort auf deine Frage wegen der Eingewöhnung:
„Zwischen 3 Tagen und gar nie“ ist die einzige Antwort die es da gibt.

Ich habe leider schon beides erlebt.

Gruss HighQ

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Hallo Aacheny,

ja also ich würde an deiner Stelle ein gleich altriges Tier dazu holen, älteren Katzen sind die kleinen Racker unter Umständen zu anstrengend.

Aber ansonsten musst du schon mindestens eine Woche Zuhause bleiben wenn du Berufstätig bist, einfach um ein Auge auf die Fellnasen zu haben.

Am besten erstmal in Ruhe lassen und den beiden Katern zeigen das sie den Vorrang haben, sprich zuerst begrüßen und füttern, ect.

Und nicht einmischen wenn sie die Rangordnung festlegen, das sieht schonmal echt böse aus. Ernst wird es erst wenn Blut fließt.

Und ja es kann Tage, Wochen, Monate dauern bis sie Freunde werden, oder es passiert nie.

Gruß Anni

Hallo Aacheny,

ich habe mit einer dritten Katze eher schlechte Erfahrungen gemacht.

Zu meinen beiden eingespielten Damen (damals Wohnungskatzen und ca. 1 Jahr alt) holte ich einen jungen Kater dazu. Die eine Kätzin nahm sich seiner an, und die beiden wurden ein Herz und eine Seele. Aber : Die andere Dame (sonst die Dominante) verkroch sich über Wochen in den Abstellraum - verstanden haben sich der Kater und die Katze nie!

Auch jetzt, wo ich durch das Landleben keine Probleme hätte, eine dritte Katze aufzunehmen, täte ich es nicht, da sich schon meine jetzigen beiden Kater regelmäßig fetzen (da fließt auch mal Blut). Außerdem fing nach dem Einzug des zweiten Katers vor drei Jahren mein alter Kater (jetzt fast 12 Jahre) an zu markieren.

Ich überlegte es mir sehr gut - Liebe hin oder her.

Aber wenn Du Dich nicht abbringen lassen möchtest, holte ich eher eine Kätzin dazu.

Viele Grüße

Kathleen

Hallo,

ich glaube nicht, dass Du Dir einen Gefallen damit tust, zu den eher ruhigen BKH eine sehr aktive und ausdauernde Katze wie eine Bengalin dazu zu nehmen.
Dann schon eher zwei Benaglen und zus. Rückzugsmöglichkeiten für die BKH.

Wie lange eine „Eingewöhnung“ dauert, kann man nicht sagen, wie Du schon gelesen hast. Es kann passieren, dass sich die Tiere absolut nicht leiden mögen, dann werden sie sich nie verstehen.
Uns Menschen kann man auch nicht einfach einen Partner vor die Nase setzen wir haben auch Sympathien und Antipathien einzelnen gegenüber, bei Katzen ist das nicht anders.

In den allermeisten Fällen wird eine Ebene der gegenseitigen Akzeptanz/Toleranz erreicht.
Allerdings kann es selten auch passieren, dass die Abneigung so groß ist, dass richtig die Fetzen fliegen und Blut fliesst. In diesen Fällen wäre es besser, der Neuzugang bekäme ein neues Zuhause.

Gruß
M.

Hallo,

eine dritte Katze könnte das Leben deiner beiden Kater bereichern, aber auch ganz schön durcheinander bringen. Darum würde ich auch nur eine dritte Katze dazuholen, wenn du wirklich den Eindruck hast, diese würde deinen beiden gut tun und nicht nur, weil du vielleicht selbst gerne noch eine dritte Katze hättest. Im schlimmsten Fall hast du sonst nämlich drei Katzen zuhause, die sich nicht mehr verstehen. Manchmal ist es auch eine Platzfrage. Wenn die Wohnung von der Größe her genug Ausweichmöglichkeiten bietet, ist die Chance auf eine erfolgreiche Zusammenführung natürlich größer, als wenn begehrte Ressourcen wie Schlafplätze etc. verteidigt werden müssen.

Wenn du dich für eine dritte Katze entscheidest, würde ich vom Gefühl her eher zu einer Kätzin im ähnlichen Alter raten, aber genau kann man so etwas nie sagen. Was ich dir aber sicher sagen kann ist, dass eine Bengal schlecht zur BKH passt. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass das gut geht, doch eher gering. Wenn dein einer Kater jetzt schon genervt von den Spielattacken seines Kumpels ist, dann wird er bei einer Bengal die Koffer packen. Eher ein etwas ruhiges Tier, was aber trotzdem gerne spielt dazu, damit sich dein Spielkater beim Spielen nicht auf einen Artgenossen beschränken muss, die neue Katze aber nicht noch mehr Trubel in den Haushalt bringt und dein anderer Kater dann doppelt genervt ist. Also am besten eine soziale Katze mit gefestigtem Charakter (also auch eher kein Kitten) dazu, vielleicht auch eine BKH oder andere ruhigere Rasse oder auch einfach eine normale Hauskatze, bei der man den Charakter gut einschätzen kann.

LG, Liz

Danke für die Antworten. Vllt sollte ich noch sagen,dass ich wegen des Studiums bald umziehen werde. Wäre das der Zeitpunkt die Katzen zusammenzusetzen, weil keiner ein Revier hat ?
Auch in der neuen Wohnung wird es genug Rückzugsmöglichkeiten geben.
Der weiße Kater spielt manchmal gerne mit beim Raufen, meistens jedoch möchte er nur auf dem Bett liegen oder bei mir auf dem Schoß. Der Blaue braucht einen / eine mit der er richtig Raufen kann, man merkt bei ihm das das Raufen mit dem weißen nicht reicht. Deshalb spiele ich jeden Tag mit ihm noch circa 1 Std, was er auch sichtlich mag. Das was ich vom Züchter und Freunden weiß, dass der Kater für ne BKH ziemlich aktiv und verspielt ist. Er ist aber auch ein kleiner Sturkopf und mauzt deshalb auch gerne mal rum wenn ihm langweilig ist.

grüß dich,

les dir mal die Charaktereigenschaften dieser beiden Rassen durch. Meinst du dann, daß das gut gehen kann?

Der Wilde wird älter und dann auch ruhiger. Wenn du ihm eine etwa gleichaltrige Katze dazu gibst, bleibt der Sanfte vermutlich außen vor. Ob ihm das gefällt? Allerdings weiß man vorher auch nicht, ob das Paar ein Paar sein will.

Ich schlage mich mit einem ähnlichen Problem herum: 2 Ragdoll-Kater, 4 Jahre Unterschied. Ich hatte sie übernommen, weil die Vorbesitzer sie nicht mehr wollten. Sie sind jetzt über ein Jahr zusammen - eine echte Männerfreundschaft wird da wohl nicht mehr draus, was mir für beide sehr leid tut. Und es strapaziert auch oft meine Nerven. Aber für mich kämen nur zwei Damen als Neuzugang in Frage: eine sanfte und eine wilde. Aber auch dann weiß ich nicht, ob es gut geht. Sympathie kann man ja nicht erzwingen.

Vorher hatte ich die selbe Konstellation: ein schwarzer BKH-Kater und ein Bombay-Kater - auch beide bei mir abgegeben. Der Altersunterschied war auch etwa der selbe. Die beiden waren 12 Jahre bei mir - ein Traum-Duo, obwohl sie vom Charakter her sehr unterschiedlich waren. Ja, bei den Katzen ist es wie bei uns Menschen: entweder man mag sich oder nicht.

Und jetzt bist du wohl nicht viel schlauer vorher!

Ach ja: die Eingewöhnungszeit bei meinen 2 x 2 war gleich Null. Sie kamen an und waren daheim. Aber das ist nicht die Regel!

Alles Gute,
Hannelore

Danke für die Antworten. Vllt sollte ich noch sagen,dass ich
wegen des Studiums bald umziehen werde. Wäre das der Zeitpunkt
die Katzen zusammenzusetzen, weil keiner ein Revier hat ?

So leid es mir tut… dann erst recht nicht.

Eine Katze die vom Revierumzug schon gestresst genug ist, braucht keinen weiteren Reizfaktor.

Wie würdest du dich fühlen wenn du an einen unbekannten Ort entführt wirst und dann noch ein Fremder auftaucht mit dem du die Aufmerksamkeit der Person die für dich Verantwortlich ist, teilen musst?

Gruss HighQ

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Hallo,

ich kann dir aus eigener Erfahrung, da ich drei Katzen habe, nur sagen,

nehme nie mehr Katzen, als du Hände hast.

Du bekommst Probleme, wenn alle drei plötzlich liebesbedürfig werden.
Und das kommt sehr oft vor.

lG
pue