3 Router Betreiben im Netzwerk wie mache ich das?

Hallo,
ich möchte gerne in unserem MFH drei Router betreiben.
Ich weiß viele Fragen sich etz wozu 3 Router aber es müssen einfach Drei Sein.

1.Der Hauptrouter (Telekom Speedport Hybrid)
wo auch die DSL Leitung und die Telefone Angeschlossen sind befindet sich im 1. Stock.

  1. Der zweite Router (z.b. Fritzbox) soll im EG Betrieben werden
    Über eine LAn Leitung kann ich eine Verbindung nach unten ziehen und somit den zweiten
    Router anschließen.

  2. Der Dritte Router soll in meinem Heimkino im EG betrieben werden
    Da mein Heimkino aber Schalldicht in einem Raum in Raum System sich befindet
    wird vom zweiten Router nicht mehr viel WLAN ankommen daher brauche ich einen
    Dritten Router im EG das ich volle Signalstärke auch habe.

Die Frage an euch:

  1. Welche Fritzboxen Brauche ich?`Eine DSL Fritzbox oder einfach eine Repeater?
  2. Wie richte ich die Fritzboxen und das Telekom Speedport Hybrid ein das diese vom Hauptrouter auch das DSL Signal bekommen?
  3. Gibt es überhaupt eine Möglichkeit das DECT Signal das ja vom Hauptrouter aus geht
    dies auf die Dritte Fritzbox im Heimkino zu leiten sodaß ich im Heimkino auch das
    DECT Signal bekomme?
    Das Heimkino ist eben wie g esgat Schalldicht abgeschottet d.h. es wird nicht viel Signal
    von außen inm das Heimkino Reinkommen es steht eine 15cm Wand dazwischen aus
    Rigipsplatten und einem Ständerwerk das 10cm Dick ist.

Ich würde mich über eure Antworten Sehr freuen.

Gruß
Stefan

Hallo,
das was du brauchst ist eigentlich einfach nur ein Switch wenn alles per LAN-Kabel verbunden werden kann (und unbedingt vorzuziehen ist).
Im Zweifelsfall, wenn es unbedint per WLAN gehen soll mit einem integrierten WLAN-Modul.
Das nennt sich dann ggf auch „Wireless WLAN-Router“.

Ein DECT-Signal ist das eines „schnurlosen“ Telefons und hat mit dem Netzwerk eigentlich nichts zu tun.

Du brauchst keine drei Router sondern drei Accesspoints. Aufgrund dieser Frage nehme ich auch an, dass es vollkommen egal ist, welche Fritzbox oder Sitecombox Du anklemmst. Ohne richtige Konfiguration ist alles unsicher.

Ich würde Dir zu Sitecom raten, denn da kann man gar nicht viel falsch machen :slight_smile:

Statt die drei mit APs Ethernetkabel zu verbinden, kannst Du auch (je nachdem wie panisch Du auf Elektrosmog reagierst) auch LAN over Powerline machen.

DiFa

Das klingt ja soweit ganz gut, also ich habe das so verstanden:

Hauptrouter > LAN Kabel > Wireless Wlan Router > LAN Kabel > Wireless Wlan Router
Ist bestimmt falsch oder?

Vom Hauptrouter geht eine LAN Leitung nach unten ins EG und ich brauche dort
eben WLAN und dann im EG Kino nochmal WLAN weil wie gesagt Schalldicht abgeschottet,
deswegen in diesem Raum einen Extra Wlan.

So wenig wie möglich kaskadieren.
Wenn möglich 2 LAN-Kabel runterverlegen und dort die Router/ Switches direkt anschliessen.
Was hindert dich daran ein LAN- Kabel ins Heimkino zu verlegen? Da gibt es Möglichkeiten, das ohne Schall-Leck zu machen.
Gibt es im Kinoraum mehrere Geräte, die mit LAN-Anschluss versorgt werden müssen? Dann eben noch ein Switch im Kinoraum.

Also Nochmal:

Hauptrouter befindet sich im 1 . Stock dort sind auch Telefon und DECT Telefon
angeschlosen dies Funktioniert auch bis runter ins EG ganz gut obwohl dies schon
an der Grenze ist von gut und Böse :smile:

Und ich kann max. 1 LAN leitung ins EG Führen und daran brauch ich einen WLAN router
der im EG Funkt und einen Extra Router der im Heimkino mit WLAN hat. Klaro ein LAN anschluss kann ich ins Heimkino legen.

Mir geht es eben darum wie ich vom Hauptrouter aus zwei weitere Router betreiben
kann die sowohl LAN als auch WLAN können.

Die Wireless Router sieht doch so aus als könnten die beides WLAN als auch LAN anschluss.

Wen du gerade keine Geräte mit echter Router-Funktionalität nutzt (die also nicht zwischen zwei getrennten Netzen vermitteln), sondern lediglich Geräte, die weitere LAN-Ports (Switch-Funktion) als auch einen zusätzlichen Accesspoint für WLAN bieten, dann kannst du die sowohl kaskadieren (nicht empfehlenswert), d.h. per Kabel immer von einem zum nächsten Geräte gehen, also auch (wenn machbar deutlich bessere Alternative) sternförmig vom Router zu beiden dieser Geräte mit jeweils einem eigenen Kabel gehen. Da all diese Geräte sich im selben Netz bewegen, muss da nichts groß konfiguriert werden. D.h. die bekommen ein einheitliches WLAN (wie der echte Router nur auf jeweils eigenen Kanälen), und die Switch-Funktion braucht gar keine Einstellungen.

BTW: Klassischer Fall von „ich weiß was ich brauche, nicht fragen warum“, bei dem man dann ganz schnell sieht, dass gerade diese Lösung hier vollkommen überflüssig ist, und nur unnötigen Konfigurationsaufwand bedeuten würde.

2 Like

Hallo,

also ich komm mit den Antworten immer noch nicht ganz klar.
Was empfehlt ihr mir wie ich das Problem lösen kann?

  1. Hauptrouter A im 1 Stock
    1.1 Ein LAN Anschluss geht direkt runter in den Keller
  2. Im Keller brauche ich Internet einen Router B mit LAN+Wlan
    2.2 Von diesem Router B geht ein Wlan in das Heimkino im Keller
  3. Der Heimkino Raum braucht auch Internet über LAN + Wlan

Wie Löse ich dieses Problem am einfachsten?

Wenn Du nur ein Kabel vom EG in den Keller legen kannst/willst, dann musst du im Keller eben kaskadieren. D.h. im Keller wird an das von oben kommende Kabel das 1. Gerät (ich will hier nicht von Router sprechen, weil der Begriff nun mal anders besetzt ist, hier geht es um eine Kombination aus Switch und Accesspoint) angeschlossen. Von einem der dort angebotenen Switchports geht es dann auf ein 2., identisches Gerät, welches im Heimkino angeschlossen ist.

Besser wäre natürlich die Lösung vom Router im EG mit zwei Kabeln in den Keller zu gehen, und an das 1. Kabel das Gerät für den Keller, und an das 2. Kabel das Gerät im Heimkino anzuschließen. Das wäre dann die von mir schon angesprochene sternförmige Verkabelung (alle Kabel gehen vom Router direkt zu den weiteren Geräten).

BTW: Da es für Gebäude mit dem Bedarf mehrerer Accesspoints interessante AP-Lösungen gibt, die aber gerade keine Switche mitbringen, habe ich die Sache bei mir über getrennte Switche und APs gelöst, wo sich nach Jahren herausstellte, dass die ursprünglich „großzügig“ bemessene Verkabelung nicht ausreichte. D.h. vom zentralen Router (genauer gesagt dessen eingebautem Switch) geht es zu einem zentralen großen Switch und inzwischen drei kleineren Switches, die an entsprechenden Stellen im Haus stehen. An denen ist dann ggf. ein AP für das WLAN angeschlossen, wenn dafür an der Stelle kein 2. Kabel vom zentralen Router zur Verfügung stand. Vorteile dieser Geschichte sind ein wunderbar einheitliches WLAN-Management für das gesamte Haus und die Möglichkeit im Fehlerfall nur Switch oder AP austauschen zu müssen, und nicht gleich ein Kombigerät. Zudem hängen die AP so ideal an der Decke, während die Switches im Schrank hinter anderen Geräten stehen, wo sich nicht unbedingt den besten Standort für die Antennen des WLAN hätten.

Okay.

Kann ich es auch einfach so machen.
Es geht ja wie gesagt vom 1 Stock ein LAN kabel vom Hauptrouter A runter in den
Keller und dort kann ich da einen Netzwerkwitch machen sodaß ich quasi meinen PC
anschließen kann dieser somit dann Internet hat und dann gleichzeit von diesem
switch ein weiterer LAn anschluss rein ins Heimkino und dort einen Access Point anschließe?

Das wäre doch das was ihr mir vorschlagen tut oder?

Achja und ich nehme meine Alte Fritzbox als Repeater dann, diese muss ich dann ja garnet mit LAN verbinden.

Hallo,

besser spät als nie antworten.

Du hast inzwischen gemerkt: Du benötigst gar keinen weiteren Router, denn ein Router ist das verbindende Glied zwischen zwei sonst getrennten Netzwerken. Hört sich theoretisch an, also sag ich es praktisch: Ein Router ist eine Tür mit einem Schloss. Berechtigte werden durchgelassen, nicht berechtigte werden zurückgewiesen.

Einen Router braucht man an der Schnittstelle zwischen dem eigenen Netzwerk im Haus und dem Internet. Er arbeitet wie eine Haustür.
Man braucht einen Router, wenn man innerhalb seines Heimnetzwerks ein anderes Netzwerk betreiben will, dass vom Heimnetzwerk abgeschottet ist. So ein Router arbeitet wie eine abschließbare Zimmertür.

Du benötigst:

  1. Einen Switch im EG, preiswerter Gigabit-5-Port Switch. Im stabilen Metallgehäuse vom Markenhersteller 25€. Etwa Netgear GS105. Oder preiswerter im Plastikgehäuse D-Link GO-SW-5G, 13€.
  2. Einen WLAN-AccessPoint für das EG. Du kannst alle Fritz!Repeater, die einen LAN Anschluss haben, als per Kabel angebundenen WLAN-AccessPoint benutzen.
  3. Einen weitere WLAN-AccessPoint für den Heimkinoraum, wenn dort das Signal vom Erdgeschoss-AP zu schwach ist.
  4. Damit du nur ein Netzwerkkabel zum Heimkinoraum ziehen musst: Einen weiteren Switch in diesem Raum, um die Geräte dort per LAN-Kabel anschließen zu können.

Wenn im Heimkino-Raum das WLAN-Signal GUT ist, kann dort ein Repeater benutzt werden. Zugleich wäre dann ein Repeater dort maximal unsinnig. Zudem halbiert jeder WLAN-Repeater den Datendurchsatz im WLAN.

Ein Repeater ist wie ein Mensch, den man zur Verständigung zweier anderer Menschen einsetzt.
Wenn du im Keller arbeitest und dich mit dem Kollegen im ersten Obergeschoss verständigen musst, was aber wegen des langen Weges nicht geht, dann setzt du einen Helfer ein. Wo stellst du den hin? Ja klar, dahin, wo er sowohl DICH als auch deinen KOLLEGEN gut verstehen kann.
Und wie lange dauert es, bis der Satz „Ich habe den Strom jetzt abgeklemmt“ beim Kollegen ankommt?
Ja klar, doppelt so lange. Denn erst muss der Helfer den Satz hören und sich kurz merken, dann muss dieser den Satz wiederholen.

Im Übrigen: Stelle die SSID (WLAN-Name) und WPA2-Key (WLAN-Schlüssel) bei allen Geräten gleich ein. Das ermutigt die Endgeräte, beim Wechsel vom 1.OG zum EG sich auch beim AccessPoint im EG anzumelden.
Wenn die Namen unterschiedlich sind, bleiben die Geräte gerne so lange am falschen, sehr schwachen AP „kleben“, bis gar nichts mehr geht. Erst dann trauen sie sich, am neuen AP anzumelden. Das klappt bei gleichen Namen und gleicher SSID meist besser.