35mm Film ausversehen zurückgespult

Moin!
naja ganz ausversehen war es nicht, hatte etwa 10 Fotos gemacht als meine Kamera gestorben ist. Um zu schauen was passiert ist habe ich den Film zurückgespult damit er beim Öffnen der Kamea nicht belichtet wird.

Jetzt meine Frage: Wie komme ich wieder an die Lasche dran damit ich weiterknipsen kann!?!

Ist übrigens ein Ilford 3200 sprich ein bisschen teurer als der Film von Aldi.

Tschöö
Henning

Hi,

Jetzt meine Frage: Wie komme ich wieder an die Lasche dran
damit ich weiterknipsen kann!?!

damit:

http://foto-brenner.de/default.asp?UIDASP=0605200919…

Viele Grüße
HylTox

PS: ich weiß aber nicht, WIE teuer der Film war…

Hi!
Danke für den Link aber für den Preis kann ich mir auch einen neuen Film leisten (hat im Fachhandel 7,50€ gekostet, im Internet für ~5 zu haben.

Ich dachte nur, dass man den Film wenn man ihn entwickeln will ja auch öffnen muss. Von daher wollte ich ihn im dunklen öffnen und mir ein kleines Stück wiederholen und dann wieder schließen.

Oder geht das nicht so wirklich?

Gruß Henning

Hi,

die chancen, die dose wieder dicht zu kriegen und den film dann in die kamera und vor allen dingen da wieder raus und ins labor zu kriegen ist nicht wirklich hoch, da wär mir das risiko zu groß, die aufnahmen zu zerstören.
am besten geht es halt mit nem filmrückholer.
frag doch mal beim netten fotografen um die ecke, der wird sowas doch haben und dir den film ein stück rausholen können.

grüße

uwe

Hi,
man kann die Filmdose an der Stirnseite mit den Zähnen öffnen, den Film etwas herausziehen und dann die Lasche/ Filmanfang durch den axialen Schlitz stecken. Dann stirnseitig den Deckel wieder zuklipsen. Natürlich nur bei ziemlicher bis absoluter Dunkelheit. Ganz ganz schwaches Licht im Raum (zur Orientierung) durch Körper (Rücken) abdecken. Wenns schnell geht, macht eine minimale Lichtquelle (dunkelgrün am besten) nicht viel aus.
Am besten vorher mit altem Dummy üben.
lg O

Hallo!

Wenn man den Film entwickeln will macht man üblicherweise die Filmdose kaputt:wink: - oder man spult den Film halt nicht so weit zurück…

Gruß
Tom

Hallo,

ist eine Weile her, dass ich noch viel mit Ilford-Filmen im Labor gearbeitet habe. Aber wenn die immer noch die Patronen aus Blechstreifen und Metalldeckeln verwenden, dann ist es überhaupt kein Problem einen der Metalldeckel mit stabilen Fingernägeln, Taschenmesser, o.ä. zu entfernen, die Spule mit dem Filmmaterial zu entnehmen und den Film wieder ordentlich aufzurollen, die Lasche wieder sauber einzufädeln, und den Deckel wieder aufzudrücken. Musst nur aufpassen, dass Du den Deckel beim Öffnen nicht verknickst, damit er wieder sauber passt und lichtdicht ist. Kannst Dir ja für den Fall der Not eine leere Patrone in Einzelteilen bereit halten. Die kann man übrigens sogar als Plastikvariante mit Schraubdeckel zur Selbstbefüllung kaufen. Genau dies habe ich übrigens damals immer mit den Ilford-Patronen gemacht, weil die Meterware deutlich günstiger ist. Da hatten sich die Investitionen in ein Spulgerät schnell realisiert.

Gruß vom Wiz

Hallo,

Besser nicht an der Patrone fummeln, die sind heute alle zugeprägt. Der obige Tipp ist besser, noch genauer würde ein Minilab passen: da holt man routinemässig die Zunge (= Anfangsabschnitt) aus der Patrone, weil der Film zum Entwickeln direkt aus der Patrone in die Entwicklung läuft und jeder, der Film zum Entwickeln vorbereitet, den Trick mit verschiedenen Hilfsmitteln beherrscht.

Gruss von Julius

Hallo!

Ich bezweifle, dass das bei den neuen Ilford-Dosen funktioniert. Wenn man die aufmacht, dann sitzt das so fest, dass der Deckel beim Öffnen verbogen wird. Den dann wieder lichtdicht zuzumachen wird schwierig. Ich habs aber auch noch nie so probiert, weil ich noch nie eine wieder zumachen wollte.

Gruß
Tom

Vielen Dank für die vielen Antworten!!!
Ich werde mal zu nem Fotoladen gehen und wenn die das nicht haben, mal selber ein bisschen basteln :smile:

Tschöö

Hallo O,

Natürlich nur bei ziemlicher bis absoluter
Dunkelheit. Ganz ganz schwaches Licht im Raum (zur
Orientierung) durch Körper (Rücken) abdecken. Wenns schnell
geht, macht eine minimale Lichtquelle (dunkelgrün am besten)
nicht viel aus.

Du hast schon gelesen, dass es ein 3’200 ASA-Film ist ?

MfG Peter(TOO)

Hi Peter(TOO),
klar - habe ich gelesen.
Der Film wird im zusammengerollten Zustand (anfänglicher Leerfilmstreifen zu Beginn schützt den darin befindlichen „Aufnahme“-Film) und nur sehr kurzzeitig exponiert. Schutz gegen minimalste Lichteinwirkungen bietet der einer minimalsten Lichtquelle zugewandte Rücken (kein Direktlicht). Klar: ganz ohne Licht (zappenduster) ists am sichersten. Keine Frage!!
Die Sache geht (wenn eingeübt) in ca. 10, max. 15 Sekunden über die Bühne. Ist mir (und anderen) früher öfters mal passiert, daß beim Rückspulen der Film vollständig eingezogen wurde.
Anstelle Zähne zu benutzen, kann man problemlos auch ein Messer nehmen, um den Dosenverschluß zu öffnen. Wie die neuen Filmdosen heutzutage verschlossen sind, weiß ich allerdings nicht. Meine Erfahrungen mit solchen Filmen (habe viel selbst entwickelt) ist schon ein paar Jährchen her.
lg O