3D Drucker, Material Teststücke, evtl. Empfehlung etc

Hallo, guten Tag Leute.

Ich möchte mich in neue unerfahren Gefilde begeben.

Ich denke das nun die 3D Drucker langsam privat tauglich sind.
Weiß aber noch nicht was ich damit alles drucken kann soll etc. bzw. sinnvolles anstellen könnte.

Meine Frage(n) soweit.
Gibt es irgendwo eine Seite, wo ich mir Musterstücke bestellen kann.

Es gibt ja diese Resign? wo in „Flüssigkeit“ gedruckt wird per UV Licht.
Dann irgendwas mit Pulver, wo das Stück aus den Pulver geholt wird.
Dann die normalen mit den Kunststoffdraht. :slight_smile:

Dazu die Frage zu den Filamenten.
Es gibt ja nun doch einige wie PET, PP, und noch solch komischen Abkürzungen.
Habe irgendwo auch gelesen das man auch Metall 3D drucken kann?

Aber gibt es irgendwo wo ich mir fertige Muster und Proben besorgen kann, um Unterschiede zwischen den Filamenten Arten zu sehen, zu fühlen etc.?
Wie stabil sind dann diese Plastik Kunststoffteile. Witterungsbeständigkeit? etc.

(in einer Silikon Werkstatt konnte man die verschiedene Silikonhärten fühlen, von Silk Soft, weich mittel, bishin zu hart wie Hartgummi. Darunter war dann eine Tabelle mit den Mischungsverhältnissen. Die Musterobjekte waren Kugel, Kegel, Würfel und eine dicke Scheibe mit Rand.)

Gibt es sowas vom 3D druck auch?

Damit ich dann weiß, ok, ich brauche das oder das an Filament und dann dem entsprechend den oder den Drucker.

Und Holz soll man auch drucken können?

Dann zu den Oberflächen.
Die ist ja immer so leicht strukturiert?
Bekommt man die dann irgendwie auch glatt?
Schleifen?

Zur Schnittstelle.
Da ich ja auch etwas Rendering mache (Maxon cinema, 3dfx)
wäre AutoDesk Inventor eine gute Lösung? Gibt es das auch als normale Kauflizenz, ohne den Abo-fck?
Evtl. Alternativen für Modeling und Anbindung an den 3d Drucker?

So viele Fragen zu dem Thema. :slight_smile:

für Hilfe und Tipps besten Dank.

Hallo,

Üblicherweise bieten diese Drucker einen vergleichsweise kleinen Druckraum. Dafür können sie sehr geringe Schichthöhen drucken, wodurch kaum noch Abstufungen an Endprodukt erkennbar sind. Soweit mir bekannt (ich besitze solch einen Drucker nicht) ist es mit der Anschaffung des Druckers aber noch nicht getan. Man braucht noch eine Wanne um das restliche, flüssige Harz aus und von dem Druckstück zu entfernen und, soweit ich das weiß, einen UV-Raum, um das Druckstück endgültig zu härten.

Ich kenne niemanden, der sowas zu Hause hat. Ich sah mal ein Video über eine sinnvolle Ausstattung: man braucht den Drucker, groß wie ein halbhoher Schrank und einen zweiten halbhohen Schrank, in dem das Druckstück vom angebackenen Restmaterial befreit wird. Die Investitionssumme soll wohl bei diesem Hersteller bei 25 T€ liegen. (Zumindest vor etwa 2-3 Jahren, als ich das Video sah.) Der Vorteil dieser Maschine ist eine phänomenale Geschwindigkeit und praktisch nicht mehr sichtbare Abstufungen, weil die Schichthöhe noch geringer ist als beim Resin-Druck.

Für mich sind sie alle normal. Aber ja, dieses Verfahren hat in den letzten 2-3 Jahren einen enormen technologischen Schub erlebt - hin zu mehr Geschwindigkeit und Drucker die dann doch fast „einschalten und benutzen“ können.

Richtig. Dabei wird Metallpulver mittels Laser miteinander verschweißt. Preise sind mir nicht bekannt, ich kenne solche Drucker nur aus der Theorie und aus dem Fernsehen.

Ich habe ein solches Angebot noch nie irgendwo gesehen.

Das kommt sehr auf das Design an, auf die Verarbeitung und das benutzte Material.

Ich persönlich kenne keine Firma, die die verschiedenen Druckverfahren einsetzt und Druckaufträge annimmt, sodass man bei denen vorsprechen könnte und Musterstücke genau untersuchen könnte.

Naja… Man kann Kunststoff mit einem geringen Anteil an Holzfasern drucken. 5-15% Faseranteil sind üblich. Das gibt eine angenehme Oberflächenhaptik und einen angenehmen Geruch beim Drucken.

Ja. Ja. Und ja.

Ja, das kann man benutzen.

Mir nicht bekannt. Ich persönlich benutze Fusion 360. Das kann man als Privatanwender kostenfrei benutzen. Es gibt dann aber ein paar Einschränkungen in der Software.

Zur Anbindung an den Drucker benötigt man dann noch einen „Slicer“ - eine Software, die das digitale 3D-Objekt in Befehle für den Drucker „übersetzt“. Ich benutze dafür UltiMaker Cura.

Und Du hast gerade erst angefangen…

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Dachte mir dass jemand schneller ist :slight_smile:

Meine Empfehlung ist immer für Leute die das Thema wirklich interessiert: einen preiswerten Filamentdrucker holen und selbst ausprobieren. Die meisten Erklärungen und Antworten kann der absolute Anfänger eh nicht richtig einordnen. Gerade wenn es um die Filamenttypen geht.
Kollege wollte auch gleich „richtig“ und tief einsteigen, tausende Datenblätter gelesen und jetzt hat er einen Wohnwagen voll cooler Halterungen, die im ersten Sommer weggebrochen oder verzogen sind, weil die Härte und Temperaturbeständigkeit doch falsch eingeschätzt wurde. Und das teure Mehrfarbfilament gefällt der Ehegattin nicht. Die ganzen Vasen und Schachteln liegen nun auf der Werkbank rum…

Stört ihn übrigens überhaupt nicht. Er sitzt mit steigender Begeisterung an seinen Projekten und macht inzwischen echt coole Sachen (die halten und auch seiner Frau gefallen :slight_smile: )

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Diese Empfehlung kann ich nicht ohne Einschränkung teilen. Ich würde als erstes fragen: wie groß sollen die zukünftigen Drucke in der Mehrzahl werden? Wenn es Autos, Häuser und Püppchen für die H0-Eisenbahn werden sollen: Resin-Drucker. Wenn es eher Halterungen für ein iPad oder regalfüllende Raumschiffe von Star Wars werden sollen: Filament.

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Wusste garnicht, dass man PP auch drucken kann…

Einige Youtuber, die ich für seriös halte, machen Werbung für PCBWAY.
Die Werkstücke kommen dann eben aus China.

Hallo.

Danke dir.
Habe da leider nichts gefunden, was ich meinte.

Meinte sowas wie das hier

Nur halt für 3D Druck.
Weil Filament Muster habe ich irgendwo schon gesehen.

Mir ginge es aber um den fertigen Ausdruck Muster.

Denn bei den ganzen Eigenschaften wie unter

weiß ich nicht auf welches ich mich konzentrieren sollte.

Und ja, PP ginge auch. @Kudo

Denn so kann ich mich für einen Drucker nicht entscheiden.
Seltsam auch das bei Creality nicht genannt wird welche Filamentarten unterstützt werden.
der K2 wohl Unterstütztes Druckmaterial PLA, PLA+, ASA, PETG
der K1 dann Unterstütztes Druckmaterial PLA, PLA+, ABS, PETG, TPU, Kunststoff

und ist eine Entscheidung schwierig, ohne zu wissen wie sich das fertige Objekt gibt.

Für mich dann wohl Materialkunde betreiben?

Im Prinzip gebe ich dir Recht, aber so jemand stellt solche Fragen nach allem, dem Universum und dem Rest nicht.
Dann lieber einen 350€ Drucker, der die nächste Jahre nutzlos in der Ecke steht als einen 1500€ Drucker, der dann später genau das nicht kann, was man eigentlich bräuchte (aber noch nicht wusste). Und wenn man dann aufsteigt, läuft der alte kleine Drucker nebenbei für die Kleinteile weiter.

Für den K2 gibt es verschiedene Düsen als Zubehör, mit denen sollte man auch andere, z.B. abrasive Filamente drucken kann. Wobei dann auch noch je nach Drucktemperatur ein anderer Heizblock nötig ist.
So eine Art all-inclusive Cheat-Sheet zu den ganzen Themen gibt es meines Wissen leider nicht…

hi,

das geht so nicht.

Silikon ist Vollmaterial und unterscheidet sich in der Härte/Verformbarkeit. Das kannst du fühlen.

PETG, PLA, ABS, ASA usw. sind feste Materialien.
Da fühlst du keinen Unterschied.

Sie unterschieden sind in der Festigkeit, Temperaturbeständigkeit und so Dingen.
Da ist aber der große Unterschied zum Vollmaterial: gedruckt wird nicht voll.
Das gleiche Model kannst du mit 5 Wandlinien und 50% Füllung drucken, oder auch mit 2 Wänden und 20% Füllung, wenn’s nix tragendes ist.
Da ist das Material weit weniger entscheidend als der Druck selbst.

UV- und Temperaturbeständigkeit kann man ohnehin nicht erfühlen.
TPU ist ein extra Thema, weil das flexible ist. Aber im Grunde wieder gleich: je mehr Wände, je fester wird’s. Bei dem gleichen Filament.
Da bringt dir ein Muster einfach weniger als beim Silikon.

es wird sich wohl auf das Farbwechselsystem beziehen. Das wird mit TPU nicht so schön gehen. Dem Extruder ist das wurschd.
TPU ist nix besonderes.

Einschränkend wirkt generell die maximale Drucktemperatur (ASA, Nylon eventuell ABS) das könnte man beim Kauf schon beachten und teils ob ein beheiztes Gehäuse vorhanden ist.
Das betrifft auch eher Filamente, die sehr heiß gedruckt werden. Bei PETG kanns aber auch nicht schaden.

kommt drauf an, was du herstellst und wo das Augenmerk liegt.
PETG ist etwas stabiler als PLA. Bei PLA sind die Details aber schöner.
Sehr warm darf es aber nicht werden.
ABS/ASA wäre dann wieder UV-Stabil und temperaturbeständiger.

Es ist einfach nen Unterschied, ob es ne Skulptur werden soll oder ob es ein tragendes Bauteil wird.
Und um das Maß etwas voll du machen: die Druckrichtung ist auch nicht ganz unwichtig, wenn das gedruckte Ding belastet wird.
Das sind wir aber wieder da, wo wir begonnen haben: das Filament selbst ist nicht unwichtig, es ist aber bei weitem nicht alles.

Wenn du obigen Drucker im Blick hast, hapert es doch nicht an ein paar Testrollen?!

grüße
lipi

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Hallo.

Hier mal eine kleine Rückmeldung und meine Überlegung.

Werde mich für den Anfang auf PLA und später PETG konzentrieren.

Zu den Drucker würde ich noch Vorschläge annehmen.
BambuLap fällt glaube raus, weil mitlerweile wohl Cloud Zwang herrscht und viele nicht möchten das die Chinesen evtl. doch die Finger mit drin haben.

Aber was ist mit Prusa (Tschech), Quidi (China)?

Gibt es auch was aus D?

Wichtig für mich das der Drucker (Menü) auf deutsch ist und die Software auf deutsch.

Aktuell würde ich eher (noch) auf den Creality K1 setzen.

Dann die nächsten kleinen Fragen.
Wenn kleine Teile etc. wäre ja Autodesk Inventor oder Fusion 360 die Wahl.
Wenn ich aber zB Tiere Figuren drucken will bzw modellieren möchte, was käme da in Frage?
Blender? Alternativen?

Die Druckersoftware liegt ja immer mit bei. (Slicer?)
Gibt es da dann etwas besseres professionelleres oder sind die Drucker eigenen schon professionell ausgereift?

Für Tipps nochmal besten Dank.

mfg