3D Filme schauen trotz schielen?

Liebe Community,

als ich klein war, wurde bei mir entdeckt, dass ich stark schiele, das war im Jahr 1987.
Im Jahr 1989 wurde an den Augen operiert um dieses Schielen zu korrigieren, dadurch ist mein räumliches
Sehen natürlich hinüber und kommt auch nicht wieder.
Das ist im Prinzip auch kein Problem, denn ich kenne es nicht anders und kann es auch bei Dingen wie Autofahren usw. kompensieren.
Das Einzige mit dem ich Probleme habe sind 3D-Filme. Weil meine Augen zwei Bilder nicht zu einem Bild zusammenführen können sehe ich, wenn ich eine 3D-Brille anhabe durch die rote Linse alles Rot und durch die Zyanlinse alles Zyan aber keine plastische Darstellung.
So ist auch der Besuch von 3D-Filmen für mich natürlich Geldverschwendung weil ich sie nicht richtig sehen kann.
Meine Frage, gibt es für mich eine Möglichkeit soetwas trotzdem sehen zu können, zum Beispiel durch spezielle 3D-Brillen oder ein spezielles Augentraining?

Vielen Dank für Eure Antworten!

Moin,

das räumlichliche Sehen wird in den ersten Lebensjahren erlernt. Mir ist leider keine Möglichkeit bekannt mit der man es noch später noch trainieren kann.

Tut mir leid.

Gruß Volker

Hi

Ich glaub das kann dir nur dein Augenarzt mit Gewissheit sagen.

Ich habe auch als Säugling/Kleinkind sehr stark mit einem Auge geschielt, daraus ist latentes Schielen geworden (ich schiele nur dann, wenn ich etwas im Nahbereich betrachte oder wenn ich müde werde). Ich habe als ich klein war, eine stark vergrößernde Brille getragen (obwohl ich so keine Sehschwäche hatte), damit das Gehirn trotz Schielens lernt, räumlich zu sehen.

Solange meine Augen jetzt in die „gleiche Richtung“ schauen, kann ich dreidimensional sehen, also auch Filme im 3D-Kino haben den richtigen Effekt.

Hingegen dreidimensionale Bilder, die man im Nahbereich sieht, sind für mich flach wie ein Brett :wink: Ebenso kann ich diese „Zauberbilder“ nicht sehen, wo scheinbar hinter einem sinnlosen Muster plötzlich eine Figur auftaucht.

Grüße

Karana

Moin,

Hingegen dreidimensionale Bilder, die man im Nahbereich sieht,
sind für mich flach wie ein Brett :wink: Ebenso kann ich diese
„Zauberbilder“ nicht sehen, wo scheinbar hinter einem
sinnlosen Muster plötzlich eine Figur auftaucht.

Das ist in der Tat ein Training, Du musst die Akkomadation und die Fokussierung trennen.

Gruß Volker

Das ist in der Tat ein Training, Du musst die Akkomadation und
die Fokussierung trennen.

Ich habe das schon lange probiert. Ich glaub ich kann die Bilder einfach nicht sehen - eben weil ich leicht schiele.

Ich kann übrigens auch nicht bewusst schielen - andere Menschen sehen dann Doppelbilder, ich sehe bloß unscharf. Betrachtet man mich, sieht man, dass nur das rechte Auge in die Mitte wandert, das linke bleibt stehen.

Ich vermute, dass auch bei vollkommener Weitsicht mein rechtes Auge immer noch leicht schielt.

Wenn du ein „Anfänger-Zauberbild“ für mich hast - ich probier es gerne nochmal :wink:

Grüße

Karana

Hallo Karana,

wenn Du unscharf siehst, bin ich auch ratlos.

Für die „Zauberbilder“ kannst Du versuchen durch ein Verändern des Abstandes und gleichzeitigem Blick in die Ferne den Punkt zu finden bei dem es „einrastet“.

Der Punkt ist wirklich markant!

Gruß Volker, der leider kein Bild zur Verfügung hat